Zitat von Marylou24: Bei mir ist da nämlich von verständnisvoll bis hin zu was ist falsch mit der ollen alles dabei.
Das ist normal . Und man tut gut daran, das genau so zu akzeptieren. Verständnis ist natürlich nett, aber nicht immer auch hilfreich, weil es dazu beiträgt, dass man nicht an seiner Angst arbeitet. Warum sollte man Dinge ändern, die ja irgendwie funktionieren?
Was nach meiner Erfahrung hilfreich ist ist, nur den engsten Freundeskreis überhaupt zu informieren und den Leuten dann auch in Ruhe zu erklären, was dann passiert und was dir konkret hilft, über die Panikattacke drüber zu kommen.
Gleichzeitig solltest du daran arbeiten, möglichst selbst damit klarzukommen, ohne andere zu tangieren. Es ist unsere Störung, nicht die unserer Verwandten und Freunde. Nicht sie müssen sich darauf einstellen, sondern wir uns auf unsere Freunde.
Mein Weg fing dann an zu funktionieren, als ich mir zum Ziel gesetzt habe, meinen Mann nicht mehr mit meinen Ängsten zu behelligen. Das ist ziemlich anstrengend - nicht zuletzt deswegen, weil es einem auch die Zuwendung und Fürsorge entzieht .
26.06.2021 12:30 •
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