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Hallo Ihr,

gibt es vielleicht auch Leidensgenossen, deren ganzes Denken sich um Krankheiten dreht, die aber gleichzeitig nicht zum Arzt gehen, aus Angst davor, etwas Schlimmes zu erfahren?
Bei mir ist das leider schon seit Jahren so. Ich gehöre zu der seltenen Spezies die trotz Krankeitsängste nicht zum Arzt gehen.

Habt Ihr Euer Problem irgendwie meistern können. Gibt es einen Weg raus aus diesem Dilemma.

Die ganze Lebensqualität geht baden. Ich bin zwar in therapeutischer Behandlung, und meine Therapeutin meint, ich müsste mich meinen Ängsten stellen - sprich zum Arzt gehen. Aber das weiß ich selbst, ich muss unbedingt erst einmal einen Weg finden, die Angst loszuwerden

Ich gehe auch zu keiner Vorsorge aus Angst....

Wäre schön, wenn sich einmal Leidensgenossen melden würden.

Violetta

04.04.2012 12:21 • 11.01.2024 x 3 #1


53 Antworten ↓


Hallo Violetta,
ich hatte dir in deinem letzten Beitrag ja schon einiges geschrieben. Du bist nicht alleine. Bei mir ist es genauso. Keine Vorsorge - nix.

Ich denke, dass ich sehr früh sterben werde, da ich keine Vorsorgeuntersuchungen machen lasse. Das macht mich ganz schön fertig.

Hatte letztes Jahr im Dezember ( 2010 ) ein Knubbel in der Brust entdeckt. Das war der größte Schock meines Lebens. Ich hab da immer noch dran zu knacken. Das war immer meine schlimmste Vorstellung. Dann trat sie ein. Ich habe 2 Wochen gebraucht um zum Arzt zu gehen. Das war der absolute Albtraum. Danach ist es noch schlimmer geworden mit den Ängsten. Hätte auch wieder zur Kontrolle gemusst - ich schaffe es nicht !

Ich weiß auch nicht mehr weiter - bin total verzweifelt.

Ich bin ein schlechter Mensch, da ich ja einen 13 jährigen Sohn habe, also - Verantwortung. Aber selbst das hilft nicht. Die Angst ist stärker.
Diese blöden Sprüche von wegen : Dann liebst du dein Kind nicht genug, die sind so was
von am A..... Natürlich tue ich das - vielleicht sogar mehr als gesund ist.

Wäre schön mit dir in Kontakt zu bleiben, vielleicht kann man sich ja gegenseitig irgendwie helfen. Kommst du aus NRW ?

LG Lotte

A


Angst vor Krankheiten - Krebs - Angst, zum Arzt zu gehen

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Hallo ihr,

ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es Euch besser gehen würde, wenn ihr zum Arzt gehen würdet. Die Scheu zum Arzt zu gehen ist - so würde ich es zumindest einschätzen -nur eins der Symptome der Krankheitsangst.

Ich z.B. hatte eine Zeit lang sozusagen den Zwang ständig zum Arzt zu rennen. Ich habe fast meine ganze Freizeit damit verbracht, zu immer wieder anderen Ärzten zu gehen - und es ging mir kein Stück besser. Denn entweder ich habe nicht geglaubt, was diese mir sagten, also ihre Kompetenz angezweifelt oder ich war , was das aktuelle Symptom betraf, beruhigt und entwickelte dann aber sofort andere Beschwerden, hinter denen dann natürlich wieder eine schwere Erkrankung steckte. Es wäre vermutlich aufs selbe hinausgelaufen, wenn ich gar nicht gegangen wäre.

Ich glaube, dass hinter unserer Angst krank zu werden etwas ganz Anderes steckt. Irgendwas , was wir noch nicht erkannt haben. Vielleicht nehmen diese Gedanken und Ängste soviel Raum in unserem Kopf ein, damit wir uns mit irgendeinem anderen Problem nicht beschäftigen müssen.

Ich weiss es einfach nicht. Aber als ich in einer schlimmen Trennungssituation steckte, waren meine Ängste monatelang wie weggeblasen, als wäre dafür in diesem Zustand kein Raum mehr.
Naja - meine Laienpsycholgie hilft Euch vermutlich auch nicht weiter.

Hätte ich ein Rezept, diese Gedanken abzustellen, würde ich es sofort anwenden, denn es ist einfach horrormäßig so zu leben, nicht ?

Und so leid es mir tut, dass es Euch auch so geht, irgendwie fühle ich mich aber auch durch das Wissen getröstet, dass man nicht alleine damit steht und dass es Menschen gibt, die w i r k l i c h verstehen können, wovon man redet.

LG und haltet die Ohren steif,
Msaja

Ihr habt angst das ihr was echt schlimmes habt und geht nicht zum arzt


richtig


ich finde dieses denken unddiese angst total falsch

Ihr habt angst eine diagnose zu bekommen die schlimm ist , wie krebs oder ms oder usw.

nur geht ihr nicht sollte wirklich was sein was eigentlich nicht der fall ist , du hast ein kind .
ich verurteile dich nicht himmel , steht mir nicht zu.
Aber was wäre den wenn du nicht zum arzt gehst und du echt was hättest.
wenn du nicht gehst beispeil und du kippst vor deinem Kind um und stirbst
was ist schlimmer,

ich selber hatte ja krebs und chemo mein sohn damals 5 jahre alt du kinder sind da echt offen für , wenn man es richtig verpackt.

ausserdem wenn du was schlimmes hast und mega schmerzenhast biste beim arzt den das kann man nicht aushalten
du würst gesund sein und gehe hin und lasse das googeln

Hallo Lotte,

ja ich komme aus NRW. War es denn was Schlimmes mit deinem Knubbel? Es ist so einfach zu sagen, geht doch zum Arzt. Aber das ist ja gerade die Erkrankung. Die einen rennen ständig zum Arzt und die anderen meiden Arztbesuche.

Ich würde auch lieber zu denen gehören, die immer und zu jeder Vorsorge gehen. Ich weiß auch nicht, warum ich so bin. Ihr könnt mir glauben, ich wäre gerne anders. Aber das liegt wahrscheinlich an meiner Angsterkrankung. Das ist natürlich keine Entschuldigung, aber es ist eben so.

Ich war ja damals beim Frauenarzt und er hat mir versichert, die Knoten (3 an der Zahl) sind völlig harmlos und können nicht bösartig werden. Sie können nur größer werden und irgendwann vielleicht stören. Das hat mich auch für eine Weile beruhigt. Aber es geht jetzt leider wieder los. Wahrscheinlich war diesmal der Auslöser, dass eine gute Bekannte von mir letzten Sonntag innerhalb von nur 4-6 Wochen an Magenkrebs gestorben ist. Ich habe sie im Krankenhaus besucht und war so schockiert, wie schlimm sie sich innerhalb der kurzen Zeit verändert hat. Das war wahrscheinlich der Knackpunkt, so dass es bei mir wieder los ging.
Ich habe morgen wieder eínen Termin bei meiner Therapeutin. Ich muss mich glaube ich bei ihr mal wieder ausheulen. Vielleicht ist es wirklch besser, ich begebe mich mal in stationäre Behanldung, wo ich vielleicht intensiv behandelt werde. Ich will doch nur meine Ängste (mein Kopfkino) verlieren.

eine gute Nacht an alle

LG
Violetta

Hallo Rockshaver,

du hast vollkommen Recht, nicht zum Arzt zu gehen und diese Angst sind vollkommen falsch. Das wissen wir selbst auch. Aber man kommt nicht dagegen an. Allein der Gedanke versetzt mich in Todesängste. Und ich würde wirklich gerne etwas dagegen unternehmen, aber ich habe noch nichts für mich entdeckt. Was meinst du, wie froh ich wäre, wenn ich sorglos zu jeder Vorsorge gehen würde. Da möchte ich wirklich gerne hinkommen. Wenn es mir gleichgültig wäre, würde ich nicht diese Ängste ausstehen. Ich versuche ja, einen Weg zu finden. In therapeutischer Behandlung bin ich ja schließlich schon. Ich würde - fast - alles tun, um diese Ängste zu verlieren.

LG
Violetta

Hallo Violetta, Hallo Lotte

als ich vor 6 oder 7 Jahren einen Knoten in der Brust entdeckt hatte, ging ich anfangs auch nicht zum Arzt aus Angst dann eine schreckliche Diagnose zu erhalten. (Ich hatte damals keine Angststörung, sondern diese Angst und Vermeidungstaktik steckt wohl in jedem von uns, denke ich. )
Doch dann stellte ich mich dem ganzen, denn die schlimmste Wahrheit ist immer noch besser als quälende Ungewissheit. Natürlich war die Diagnose Krebs ein Schock, aber ich wollte leben ..... nicht nur für meine Kinder, auch für meine Zukunft. Ich hab es geschafft.

Ich gehe regelmäßig zur Nachsorge. Natürlich muss ich mich dazu auch immer überwinden, aber ich weiss wie wichtig es ist nicht den Kopf in den Sand zu stecken.

Wer kämpft kann gewinnen, wer nicht kämpft hat schon verloren!
Alles Gute wünscht euch
Rosinchen

Hallo Violetta,
Deine Probleme kenne ich gut, mit Angst - auch Todesangst - und Panik habe ich sehr viel Erfahrung. Sie ist ein hartnäckiger Gegner, dem man sich aber stellen muss. Solange Du weiterhin nicht zum Arzt gehst und Deine Angst gewinnen lässt, wird sich wohl nicht viel ändern. Es funktioniert nicht, darauf zu warten, dass die Angst eines Tages einfach weg ist. Wenn es sehr schlimm ist und Du allein nicht gegen dieses Monster ankommst, könnten vorübergehend Antidepressiva helfen, damit Du handlungsfähig wirst. Das ist auch bei mir schon einige Male so gewesen. Ich möchte Dir Mut machen, aktiv etwas gegen Deine Ängste zu unternehmen, dann hast Du gute Chancen, dieses Problem zumindest so zu minimieren, dass Du damit zurecht kommst und Deine Lebensqualität nicht mehr so eingeschränkt ist. - Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft, Du wirst es sicher schaffen!
Lieben Gruß,
Britschi

Hallo Rosinchen,
ich finde es bewundernswert, wie du mit deiner damaligen Erkrankung umgehst. Und du hast natürlich recht. Vermeidung hilft nicht. Als ich vor einem Jahr den Knoten entdeckt habe, bin ichnoch am selben Tag ins Krankenhaus gegangen, habe alle Untersuchungen machen lassen bis hin uur Gewebeprobe. Ich glaub, ich habe das alles schon geschrieben, es waren 3 Knoten und alle harmlos. Der Oberarzt im Krankenhaus war so lieb zu mir und hat mir erklärt, ich soll mir meine Knoten wie Warzen auf der Haut vorstellen Wenn sie zu groß werden und stören, soll ich sie wegnachen lassen, sie würden auf jeden Fall nicht bösartig. Ich muss ihm einfach vertrauen. Ich weiss auch nicht, warum ich jetzt solche Angst habe. Das ist wohl meine Angsterkrankung. Meine Therapeutin hat mir heute zu einer Reha gersten und das werde ich jtzt in Angriff nehmen. Ich hoffe einfach, dass ich dann meine Angst und Vermeidungsängste verliere.

LG Violetta

@Violetta Hallo Violette , dieser Beitrag hier ist zwar schon ein paar Jahre alt , aber mich würde interessieren ob du hier trotzdem noch online bist ?

Denn absolut genau das selbe was du hier beschreibst , mit der Panik vor Krankheiten und gleichzeitig aber auch die Panik vorm Arzt habe ich auch und es macht mich fertig .

Hast du mittlerweile einen Weg gefunden damit klar zu kommen ?

Liebe Grüße Jacky

@Maria0207
Nein, leider habe ich noch keinen Weg gefunden, der mir die Angst nimmt, zur Vorsorge zu gehen. Ich habe nicht generell Angst vorm Arzt, sondern Angst, zur Krebsvorsorge zu gehen, bin auch nicht wieder zur Vorsorge gegangen

@Violetta
Vielen Dank für deine Antwort .
Du hast aber eine allgemeine Krebsangst ?

@Maria0207
Ja genau, meine schlimmste Angst, ist die Angst vor Krebs

@Violetta das habe ich auch und die ist jeden Tag in meinem Kopf , bei jeder Veränderung die ich an meinem Körper entdecke

Zitat von Violetta:
Hallo Ihr, gibt es vielleicht auch Leidensgenossen, deren ganzes Denken sich um Krankheiten dreht, die aber gleichzeitig nicht zum Arzt gehen, aus ...

Hallo @Violetta ich bin genau die gleiche Spezies - aber ich habe es geschafft Impfung machen zu lassen u hatte im Januar großes Blutbild - aber bei Vorsorge kneife ich noch immer - obwohl ich vor 2 Jahre mit Panik beim Frauenarzt( mein Mann hst mich hingeschlört) war - und es mir so vorgenommen hatte

@Cornelie
Ich habe mich auch impfen lassen. Das war für mich auch gar kein Problem, hatte vor 2 Wochen Corona, aber Dank der Impfung einen leichten Verlauf. Auch das hat mich nicht verrückt gemacht. Ich habe eben nur panische Angst, zur Krebsvorsorge zu gehen. Ich taste mich auch nicht ab, aus Angst, etwas zu entdecken, was da nicht hingehört. Das ist völlig unlogisch, ist aber leider bei mir so

Zitat von Violetta:
@Cornelie Ich habe mich auch impfen lassen. Das war für mich auch gar kein Problem, hatte vor 2 Wochen Corona, aber Dank der Impfung einen leichten ...

So ähnlich ticken ich auch . Nur Abtasten mache ich . Nur nicht am We - niemals -
Und bei jedem zimperlich packt mich die Angst -
Impfung habe ich jetzt fast alle Pneumokken. - Grippe Gürtelrose die 1ste - das ist als würde es mich irgendwie beruhigen
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Mir geht es genau wie Euch. Die extreme Angst vor Krebs habe ich seit der frühesten Kindheit.
Ich denke, weil das eben die Angst vor dem Schlimmsten ist, das ich mir vorstellen kann. Das absolute Ende. Und das sucht sich die Angst natürlich.
Bei mir war es auch immer so, dass ich es nie wissen wollte. Andere wollen sich ja gerade immer wieder rückversichern, verbringen Stunden in Wartezimmern nur um zu erfahren, dass sie nichts haben. Aber bei vielen kommt nach einiger Zeit der Teufel Angst wieder durch eine andere Hintertür.
Bei mir war es als Kind schon so, dass ich es nicht wissen wollte, wenn ich denn Sterben muss.
Da war eine beispielhafte Situation.
Ich hatte einen völlig harmlosen Grützbeutel und meine Ma zwang mich zum Arzt.
Er wollte das Ding rausschneiden und einschicken, ich habe wie von Sinnen gebrüllt und geschrien, dass ich es nur rausschneiden lasse, wenn er es vor meinen Augen im Klo runterspült. Das gab ein Riesen Hin und Her, er sagte, das sei eine reine Routine, der Grützbeutel sei absolut harmlos, aber es ist eben ärztliche Vorschrift, alles ins Labor zu schicken, was man rausschneidet. Er macht sich sonst strafbar. Ich habe so getobt und gesagt, dann lasse ich es eben nicht rausschneiden. Und er musste es dann vor meinen Augen runterspülen, weil ich sonst ständig geglaubt hätte, er holt es heimlich aus der Mülltonne.
So war ich also schon als Kind und ich weiß, dass es durch die Ängste meiner Mutter kommt. Die rannte ständig zum Arzt und erzählte von tödlichen Krankheiten. Sie hatte selbst ein Medizinstudium…
Als sie dann, Jahre später tatsächlich tot war, trotz ihrer ständigen Vorsorgen und Arztbesuche, nahm meine Angst Überhand und ich sah die einzige Lösung in der Flucht nach vorne und ging zum ersten Mal in meinem Leben zum Arzt. Er war der beste Gyn, den man sich vorstellen kann. Ich bat um eine Beratung und erzählte sehr offen und detailliert von meinem seelischen Zustand.
Ich war allerdings noch sehr jung, gerade 28.
Er nahm mir alle Angst, untersuchte mich, lachte dabei immer, alles super. Er sagte auch, ich könne jederzeit zu ihm kommen, egal womit. Das war einfach toll.
Ich hatte natürlich noch oft tödliche Sachen entdeckt, war dann völlig aufgelöst bei ihm, aber er konnte mich sofort auffangen und ich verließ die Praxis stets mit breitem Grinsen.
Ich war dann bestimmt 10 Jahre lang zweimal im Jahr zur Vorsorge bei ihm.
Vier Wochen vor dem Termin begannen Übelkeit, Bauchkrämpfe und Durchfall.
Der Tag selbst war von heftigen Durchfällen, Zittern, Weinen usw. begleitet.
Danach war ich immer glücklich und geradezu euphorisch.
Bis das Spiel von Neuem begann.
Irgendwann sind wir leider umgezogen und ich habe die Anfahrt nicht gepackt.
Erst ging es noch, aber es war gefährlich in dem Ausnahmzustand so eine Strecke zu fahren, ich konnte vor Zittern nicht einmal mehr die Kupplung treten und bei der Parkplatzsuche bekam ich Heulkrämpfe. Ich war ja absolut sicher, in der nächsten halben Stunde mein Todesurteil zu erhalten.
So war ich nie wieder bei einem Arzt.
Ich entschloss, mich dieser Angst nicht mehr auszusetzen.
Ich vermied jeden Blick auf meinen Körper, jedes Abtasten, jeden Artikel zum Thema.
So ist das bis heute.
Wenn ich etwas meine zu spüren warte ich ab.
Wenn es nicht weggeht, sage ich mir ok, du hast es jetzt, jetzt zerfrisst es dich, aber es ist ja deine Entscheidung.
Eine Diagnose und Behandlung wäre für mich noch weniger zu ertragen.
Ich habe einen Hausarzt, der über meine Angst Bescheid weiß, wenn es gar nicht geht, kann ich dorthin, nur zum Sprechen und bisher konnte er mir dann erklären, dass meine Symptome nichts mit der befürchteten Sache zu tun haben.
Natürlich ist mir klar, welche Gefahren mit dieser Haltung verbunden sein können.
Aber ich komme so ganz gut zurecht.
Mir geht es lange Phasen sehr gut.
Weil ich zu viel Angst vor Diagnosen habe, die oft auch überzogen sind und Leute wie mich in nicht zu ertragende Ängste stürzen. Die Erfahrung musste ich bereits einmal machen.
Ich habe hier immForum schon einmal von dem Drama geschrieben.
Ein unsensibler Satz eines Arztes stürzte mich in die tiefste Krise meines Lebens.
Ich war damals sicher, nun sterben zu müssen. Qualvoll.
Eine Diagnose und die damit verbundene Behandlung wäre für mich nicht akzeptabel,
ich möchte es lieber bis zum Schluss nicht wissen und dann eben hinnehmen, dass es mit mir zu Ende geht. Das wäre für mich erträglicher als eine Behandlung.
Tut mir leid, wenn ich das so krass schildere.
Ich finde natürlich jeden bewundernswert, der den richtigen Weg schafft.

@marialola
Genauso geht es mir. Es könnte meine Geschichte sein.
Ich bin leider schon sehr früh mit der Diagnose Krebs in Berührung gekommen. Das erste Mal, da war ich 13. Meine Neffe war 11. Er ist innerhalb von 1 Woche an einem aggressiven Hirntumor gestorben. Das nächste Mal war ich 18. Da ist meine Mutter an Leber- und Nierenkrebs gestorben. Und schlussendlich ist vor 6 Jahren mein Schwager an Lungenkrebs gestorben. Ende 2020 wurde bei meinem Mann Prostatakrebs festgestellt, zum Glück ganz am Anfang. Es konnte alles entfernt werden. Er brauchte auch keine Nachbehandlung. Aber er muss alle 3 Monate zur Kontrolle zum Urologen. Du kannst dir sicher vorstellen, wie schlimm die Zeit war. Wenn er wieder einen Termin zur Vorsorge hat, drehe ich schon Wochen vorher am Rad.

Mein Hausarzt hat mir Tavor als Notfalltablette verschrieben. Die habe ich aber nur am Anfang, als er die Diagnose bekam, genommen, und auch nicht jeden Tag weil ja bekanntlich die Suchtgefahr sehe hoch ist.
So, das ist meine Geschichte. Ich bin auch in Therapie, und ich hoffe, dass sie mir irgendwann hilft

Hallo

Ich habe auch angst vor schlimmen Krankheiten und komme einfach nicht zur Ruhe
Früher bin ich oft zum Arzt gerannt mittlerweile nicht mehr aus angst eine schlimme Diagnose zu bekommen
Ich muss mich regelrecht zwingen das ich mal zum arzt komme
Die schlimmste angst ist momentan krebs zu haben weil auch sehr viele Symptome dazu passen

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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