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Leidest du auch unter Panik Attacken?

Ich mach das meistens mit mir alleine aus. Mein Mann bekommt das eigentlich nur mit, wenn es ganz ganz schlimm ist. Und er kann es auch nicht verstehen. Er ist das absolute Gegenteil von mir, seeeehr unsensibel. Für mich ist das aber gut, so holt er mich quasi unbeabsichtigt auf den Boden der Tatsachen zurück, auch wenn es mich manchmal ärgert.

Ein Mann, der mich während meiner Angst noch betüddelt wär glaube ich nix für mich. Da würde ich mich wahrscheinlich noch mehr reinsteigern.

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Wie gehen eure Partner mit der Angststörung um?

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Also mein Partner ist auch manchmal überfordert wie er mit mir umgehen soll. Das liegt aber auch ab mir ,wenn ich extreme Panik habe oder Ängste dann kann ich Nähe z.b. nicht so gut ertragen.
Manchmal brauch ich sie aber auch.

Er versucht oft mich zu beruhigen, aber er unterstützt und ermutigt mich auch Sachen zu machen vor denen ich Angst habe oder bei denen mir unwohl wird .
Wird es mir zuviel kann ich sofort raus oder weg und er steht hinter mir .
Das ist auch ganz gut, wenn er mich nur betüddeln würde das wäre auch nicht gut .

Aber manchmal fehlt halt bei ihm auch das Verständnis und die erforderliche Sensibilität mit dem Thema.

ich mache das auch mit mir allein aus. Ich wüßt auch gar nicht was ich da groß erzählen sollte. Hey Schatz, ich hab grad das Gefühl gehabt das ich keine luft bekomme. Ja und dann? Er kann ja eh nicht helfen.
Wenn ich nervös und innerlich unruhig bin dann kann er mir auch nicht helfen. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen ihm über alles zu informieren was sich grad in mir tut. Wenn ich eine ungewöhnliche Sysmptomatik habe dann lass ich die bei mir. Schon immer. Er weiß mittlerweile zwar das ich grad Probleme habe aber nie genau wann gerade.
Er sagt er würde es gerne wissen wollen, damit er sich auf mich einstellen kann und damit er weiß was los ist. Kann ich aber nicht. Wir fahren damit ganz gut. Ich weiß aber auch das ich jederzeit vor ihm stehen könnte voller Panik oder Paranoia und er mich auffangen würde.


Hallo kiliane.
Ich bin auch oft traurig und weinen hilft mir, denn danach geht es mir meistens besser.
Natürlich versuche ich es zu vermeiden, vor meinen Kindern zu weinen. Das klappt nicht immer.
Mein kleinen (2 Jahre), den interessiert das zum Glück nicht wirklich. Mein großer (fast 12), er ist auch sehr sensibel. Aber er sieht das sehr selten und wenn, dann versuche ich ihm das zu erklären. Ich hoffe inständig, das er sich nicht so viele Gedanken macht. Er spricht nur selten offen mit mir. Versucht vieles mit sich allein auszumachen, da er mich nicht belasten will. Was natürlich Quatsch ist, denn er belastet mich nicht. Mehr kann ich dir da jetzt nicht dazu sagen. Lg

Ja das ist so ein Problem. Als meine klein waren haben wir gesagt ich habe eine Erkältung etc deshalb liege ich viel im Bett. Heute sind sie 14 und 16 und verstehen es ganz gut. Habe es mit beginnenden Wechseljahren, Hormonen usw erklärt. Aber wenn sie da sind , was ja fast nur noch abends ist muss ich mich halt etwas zusammenreißen und das ist auch gut so.


Guckst du hier:https://www.psychic.de/forum/agoraphobie-panikattacken-f4/umgang-in-der-partnerschaft-mit-angst-und-depression-t106339.html

Wenn du dich nicht wohl und verstanden fühlst und in seiner Anwesenheit es dir sogar noch schlechter geht, solltest du über eine Trennung nachdenken. Ein Kind ist keine ausrede in einer untragbaren Beziehung zu bleiben.


Hast du eine Therapie gemacht, um dein Trauma aufzuarbeiten? Das wäre ein wichtiger Schritt. Und wenn eine solche bereits hinter dir liegt, braucht es vielleicht eine weitere, wenn du immer noch immer noch deinen Ängsten festhängst.

Ohne Vertrauen funktionieren Beziehungen nicht, daran ändert auch Verzweiflung nichts. Diesen Schritt musst du also wagen, wenn eine neue Liebe erfolgreich sein soll.

Allerdings darfst du dir damit auch Zeit lassen, den Vertrauen muss wachsen. Wenn ihr im Gespräch miteinander bleibt, sollte das auch gelingen.

Zitat von Calima:
Hast du eine Therapie gemacht, um dein Trauma aufzuarbeiten? Das wäre ein wichtiger Schritt. Und wenn eine solche bereits hinter dir liegt, braucht es vielleicht eine weitere, wenn du immer noch immer noch deinen Ängsten festhängst. Ohne Vertrauen funktionieren Beziehungen nicht, daran ändert auch Verzweiflung nichts. ...


Danke,ja ich habe Mal eine gemacht die liegt nun aber, schon länger zurück.

Hallo,

wenn ich das so lese, auch das im Trigger, dann hast Du mit 15 und 17 jeweils ein Kind und zusätzlich noch Erlebnisse die man als Trauma einstufen kann.
Wenn Du diese Symptome noch so wahrnimmst, ist das noch nicht in dem Maße verarbeitet das Du entspannt eine Beziehung oder Ehe eingehen kannst.

Daher denke ich das Du über eine weitere Therapie nachdenken solltest. Und falls noch nicht geschehen, evtl. mal in einer Traumambulanz einen Termin vereinbaren.

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Dr. Hans Morschitzky
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