Wie fühlt sich normal an ohne Antidepressiva?

**23.02.2023**

Hallo an alle,
Seit der letzten wirklich schlechten phase vor einer woche die mit citalopram in der einschleichphase erst richtig schlimm wurde , ging es in minischritten bergauf.
Konnte mit opipramol wieder ohne diese attacken durchschlafen und das aufwachen war ok.
Nun bin ich immer noch krankgeschrieben, und merke dass ich immer noch extrem in meinen körper hinein horche.
Habe extreme verspannungen vom nacken bis in das zwerchfell und versuche ständig das gefühl des normalseins zu erinnern.
Weiss nicht mehr wie habe ich mich früher gefühlt?
Mir macht das angst….möchte aber auch nicht ständig beruhigungsmittel nehmen , weil ich mich dann so belämmert fühle.
Habe angst wieder abzustürzen in diese spirale.
Wer kennt das? Und was habt ihr für tipps damit man stabil bleibt?
Danke fürs lesen!
Lg

22.02.2023 07:45 • x 1 #2

Lernen, mit schlechten Phasen gesünder umzugehen mit Annahme zum Beispiel. Akzeptieren ist meist der Schlüssel zur Besserung und Erleichterung des Leidens.
Das Problem an sich zu hinterfragen, was genau ist es, was mich schlecht fühlen lässt? Dann hättest du einen Ansatz, daran zu arbeiten. Nur du selbst kannst dir helfen. Alles andere wie Therapien, Medis usw. sind nur zur Unterstützung. Aber echte Hilfe findet in dir selbst statt.

Wie fühlt sich normal an ohne Antidepressiva?

22.02.2023 08:09 • #3

Ja da geb ich dir recht…
Das akzeptieren und das vertrauen.
Merke dass ich die guten phasen schon nicht akzeptieren kann… bescheuert….. weil da könnte ja wieder was kommen.
sollte ignoranter diesen zweifeln begegnen..wie kann einen die psyche so kontrollieren?

22.02.2023 08:19 • x 3 #4

Zitat von Arbuzzig:
wie kann einen die psyche so kontrollieren?

Weil du es zulässt
Ignorieren ist auch kein guter Ansatz. Du könntest dir z. B. sagen, es ist ok, dass es jetzt so ist, denn meistens ist es ja sowieso schon so, wie es ist, da nützt kein Wegdrücken oder ignorieren. Dadurch kann es nur stärker werden und wird langfristig nicht zum Erfolg führen. Was helfen kann ist, dass du dich mit dir selbst auseinander setzt, dir selbst aufmerksam zuhörst quasi, was genau das Problem ist? Es sind nur Gedanken oder die Stimme im Kopf, der wir unbewusst die Macht geben und dann kann so etwas entstehen.
Helfen kann dir bewusst mit deinen Gedanken umzugehen. Was denke ich gerade? Ist das jetzt wirklich wahr oder sind es nur Gedanken, als Beispiel.

22.02.2023 09:36 • x 1 #5

Ol…. Ja ….das ist richtig…ich versuche auf diesen zug aufzuspringen
Danke!

23.02.2023 07:48 • #6

Guten morgen,
….. versuche gerade einen drohenden einbruch zu akzeptieren.
Gestern ging es mir ganz gut, habe meinem osteopathen erzählt wie schlecht es mir letzte woche ging und diese ad mich so richtig reingerissen haben und als er mit der behandlung anfing und kurz meinen nacken berührte habe ich losgeheult.
Eine stelle rechts unter dem rippenbogen , die aufhängung der leber, ist hart und verspannt und irgendwie hat er es geschafft dies ganz gut zu lösen und abends war dann die beklemmung weg.
Habe meiner Partnerin nicht erzählt dass ich geweint habe.
Habe schlecht geträumt und jetzt fühle ich mich wieder am abgrund und panisch.
Therapie steht an aber das dauert alles so lange und nöchste woche wollte ich wieder arbeiten gehen….
Wenn eine einfache kurze berührung sowas auslöst dann stimmt's doch ganz und garnicht?
Kennt jemand so etwas ? Hilfe ich hab so angst vorm weinen.
Danke fürs lesen

23.02.2023 08:01 • x 1 #7

@Arbuzzig wie es sich ohne ADs anfühlt weiß ich auch nicht mehr, da ich seit 1999 welche ohne Unterbrechung nehme. Aber es ist mir auch egal, Hauptsache es geht mir mit den ADs ganz gut.

23.02.2023 08:14 • x 1 #8

Wie Schlaflose schreibt, egal wie es ohne ist….. wenn sie. Dir helfen, dann nimm sie ich nehme sie irre lange
Zur Zeit reduziere eins von Höchstdals
Auf mittlere dosis

23.02.2023 17:29 • x 1 #9

Ich werde heute wieder eine opi nehmen…
Bin jetzt sauer auf mich…..dass mich alles so durcheinander bringt. Und solange ich keine therapie bekomme bringts ja nix sich unnötig zu quälen.
Vielleicht liegt es ja auch am hormonstatus aber das werde i h erst nöchsten monat erfahren.

23.02.2023 18:31 • x 1 #10

@Arbuzzig Hormoneller Umbruch, da geh ich zur Zeit durch, ich durchlebe die Hölle..ich habe auch angefangen Opipramol/Insidon zu nehmen, bin bei 6 Tropfen, soll da wöchentlich um 2 Tropfen steigern...ich hoffe es bringt mal Ruhe in unsere Seele

23.02.2023 19:24 • x 1 #11

Zitat von Kimsy:
@Arbuzzig Hormoneller Umbruch, da geh ich zur Zeit durch, ich durchlebe die Hölle..ich habe auch angefangen Opipramol/Insidon zu nehmen, bin bei 6 ...

Die opis tun mir ganz gut. Machen nur müde bis mittag finde ich.war gestern abend echt gut drauf der bauchdruck war weg und ich wurde übermütig.
heute wieder bisschen da und schon wieder angst.
die gyn meinte dass auch die zyste aufs Gedärm drücken kann….
schön für sie. Findes es nur seltsam dass diese beschwerden beim schlafen weggehen…. Bin jetz wohl als psychsomatisch abgestempelt.
hoffe auch dass wir uns beruhigen. lg

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