Nach einer PA war ich immer total erschöpft und müde.
Zitat von Badibu:Panikattacken sind bewältigbar, auch ohne Medikamente
Mag sein, aber nicht in dem Moment, wo man eine heftige hat.
Wenn man mit einem Blutdruck von 220 beim Arzt am EKG liegt, am ganzen Körper verkrampft ist, zittert, nach Luft schnappt wie ein Fisch auf dem Trockenen, nicht mehr klar ist bei Verstand durch Derelisation, der Brustkorb vermeintlich platzt weil das Herz wie rasend hämmert, dann ist es schwer da raus zu kommen sondern kann nur hoffen, das es bald vorbei ist.
Und gefreut habe ich mich noch nie auf eine PA und könnte ich auch nicht. Es passiert ja nicht einfach so, sondern hat seinen Hintergrund , und auch einen Auslöser.Da muss man eingreifen, durch eine Therapie, ja und auch Medikamente, weil es gibt ja teils noch andere Beschwerden als die PA. Man muss nicht ständig Panikattacken durchstehen, sowas verkraftet man einfach nicht auf Dauer, besonders wenn man sich ständig in angespannter, unruhiger, oder depressiver Gemütslage befindet.
Da macht es für mich Sinn, mit einem Medikament einzugreifen, damit man aus dieser Angststpirale rauskommt, man nicht mehr unter so einem starken Druck steht, dass die Angst einem den Hals zuschnürt, das man vor Depressionen nichts mehr schafft und auf die Reihe kriegt.
Aber das muss jeder selber wissen, ob er sich damit rumquälen möchte, ich habs über 40 Jahre getan. Sicher, ich hatte auch angstfreie Zeiten, es war nicht alles schlecht, aber ich mag einfach nicht mehr so eine Angstspirale erleben, wo man schon Angst vor der Angst hat.
Dan greife ich zu meinen Medis und mir ist es egal, Chemie hin oder her, irgendwas muss mir ja fehlen im Körper /Gehirn, was damit zugeführt wird, und es mir dadurch anschließend besser geht.
LG Angor