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Als meine Panik attacken anfingen hatte ich Angst nen Herzinfarkt zu kriegen und daran zu sterben.

Jetzt habe ich Angst ich hätte irgendwas mit Galle, Magen, Nieren oder Darm oder ich müsste erbrechen, sogar vor Magenschmerzen habe ich Angst.
Die Angst vor dem Herzinfarkt ist weg dafür sind andere Ängste da.

Bei wem ist das den auch so?

04.08.2008 17:20 • 05.08.2008 #1


8 Antworten ↓


Mein Neurologe hat mir mal erklärt, dass das für Angstpatienten normal wäre ... über Krankheiten haben wir kaum Kontrolle und wir haben ja Angst vor den Dingen, die wir nicht beeinflussen können - denen wir ausgeliefert sind.
Ich habe auch Angst vor allen möglichen Krankheiten, aber diese Angst ist nicht primär. Als man bei mir Bluthochdruck feststellte, hatte ich auch Angst vor einem Herzinfarkt! Vor Allem, weil ich kein Risikopatient für hohen Blutdruck bin und mein Arzt total verwundert war. Ich ernähre mich gesund, mache beruflich viel Sport und bin eher zu dünn, wie zu dick. Das machte mir dann umso mehr Angst, weil es keiner Erklärung dafür gab. Er nahm mir die Angst vor einem Infarkt, indem er mir vor Augen führte, dass ich ja beim Sport keine Probleme hätte ... das solle ich mir immer wieder sagen! Damit funktioniert es ganz gut ... ich habe mittlerweile auch eine Erklärung für ziemlich all meine körperlichen Beschwerden und trotzdem überfällt mich die Angst. Immer dann, wenn ich viel Zeit habe nachzudenken oder in mich hineinhorchen kann ... ich versuche die Gedanken dann zu verdrängen, aber das ist nicht immer so einfach. Dadurch verspanne ich mich dann total, so dass neue Beschwerden hinzu kommen! Über die ich dann wieder grübeln kann

A


Wie Ängste sich entwickeln.

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Mein Problem ist das ich seid Samstag Angst habe wieder Magenschmerzen zu bekommen. Die Magenschmerzen waren am Samstag sowas von stark das ich jetzt Angst habe und das den ganzen Tag.

Ja das ich fast schon drauf warte. Das ist echt niederschmetternd

Hast Du dich denn bezgl der Magenschmerzen schonmal untersuchen lassen? Was für eine Art Schmerz ist es denn?

Am Samstag waren es Krämpfe die die Ärzte auf meine Gastritis zurückführten.

Ich kann es nicht beschreiben es war als würde sich alles zusammen ziehen und die Angst ich müsste erbrechen machte das ganze noch schlimmer.

Erst mit einer Spritze beim Notarzt wurde es besser..

wow - das ist natürlich heftig! Wenn es natürlich eine organische Ursache für dein Magenproblem gibt, dann muß das behandelt werden. Viele Magenschmerzen sind aber auch nur eine Reaktion der dort verlaufenden Nervenpunkte. Ein Arzt sagte mal zu mir Mädel, ist ja auch kein Wunder, dass du bei all dem Stress und Kummer Magenschmerzen bekommst. Das ist deine Körpermitte und da treffen sich ne Menge Nerven. Ich bekomme von zuviel Stress und Anspannung immer die Symptome einer Gastritis. Man muß das von einem Reizmagen und Reizdarm unterscheiden. Ich werde schon lange nicht mehr auf Gastritis behandelt. Wenn ich mit Magenschmerzen und Krämpfen beim Arzt auftauche, fragt der mich als erstes, wie es im MOment denn so bei mir läuft. Dadurch, dass ich auch noch sehr viel Bauchmuskeltraining mache, verstärken sich die Schmerzen dann gerne auch mal - ich kann das aber mittlerweile sehr gut einschätzen und lasse dann das Training eine Zeit lang sein. Will es sich gar nicht beruhigen, dann lasse ich auch meine Brustwirbelsäule mal wieder überprüfen. Eine Blockade dort kann Magenschmerzen verstärken oder auch auslösen. Allerdings muß eine solche Diagnose natürlich immer mit einem Arzt erstellt werden. Ich kenne meinen Körper gut und weiß, wann ich zum Arzt und wann zur Mass. muß. Deshalb können mir meine Magenschmerzen auch keine große Angst mehr machen ... je mehr du dich sorgst, umso schlimmer wird es. Rede doch mal mit deinem Arzt darüber, ob deine Schmerzen eine psychische Ursache haben könnten.

Das kenn ich seeeeeeeehr gut.
Bei mir fing es mit Platzangst an. Dann kam die Agoraphobie, dann die Panikattacken überall, dann Emetophobie, Herzphobie, alles mögliche. Das Problem ist, ich find immer ne Phobie. Wenns mir mal Platzangsttechnisch z.B. im Kino gut geht, kommt plötzlich die Brechangst. Ist die Weg, machen mir die vielen Menschen Angst. Geht das weg, konzentrier ich mich auf mein Herz oder so. Es ist immer etwas da. Ich geh nie völlig entspannt durch die Welt. Wenn ich wüsste wie man das ändert würd ichs Dir sagen. Such ich nach Aufmerksamkeit? Hab ich nicht nötig eigentlich. Keine Ahnung.

Bei mir war das so ähnlich.Als es mir psychisch schlecht ging,fingen meine Krankheiten an.Erst hatte ich eine Gallenblasenoperation.Zwei Jahre später war ich im KH wegen akuter Gastritis.Die Schmerzen waren enorm, dachte an einen Herzinfarkt weil ich so einen Druck im Oberbauch hatte.Die Ärztin hat mich auch gleich gefragt ob ich psychischen Stress habe,was ja auch stimmt.

Man muß natürlich vorsichtig sein mit der Diagnose - erst wenn alle organischen Ursachen ausgeschlossen werden können und eine gründliche Untersuchung erfolgte, sollte man an eine psychische Ursache denken.
Über die Jahre lernt man seinen Körper ja kennen und weiß dann selbst schon, ob die Schmerzen anders sind wie sonst. Ich renne nicht mehr wegen jedem Zwicken im Bein zum Arzt.
Selbst Halsschmerzen und Schluckbeschwerden können durch eine muskuläre Verspannung, die durch Stress provoziert wurde, entstehen! Fühlt sich an wie Angina, ist aber keine! Die Mass. dieser Muskelpartien am Hals ist tierisch unangenehm, aber hilft sehr gut! Ich massiere mich mittlerweile dort selbst und kann mir so Erleichterung verschaffen. Hier war die Ursache also eindeutig psychisch! Aber bis mein Arzt und ich das raushatten, war erstmal ein Antibiotikum fällig ...





Dr. Hans Morschitzky
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