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Zitat von Erdbeermuffin:
nachdem ich mich im Internet belesen habe

Du findest zu allem, was du im Internet eingibst, die für dich passende Antwort. Würde empfehlen, das googlen sein zu lassen.

Er war um die 30 . Es gibt da auch ne familiäre Veranlagung zu , gibt es die bei dir ?
Zitat von Erdbeermuffin:
Oh… Hut ab! Ich wäre zusammengebrochen.

Nö , es nervt zwar aber ich weiß mittlerweile dass es harmlos ist und mein Gehirn weiß das auch durch die ganze arbeit an mir selbst mit dem thema.
Zitat von Erdbeermuffin:
Meine Englischkenntnisse haben leider rapide abgenommen, seit ich vor neun Jahren die Schule verlassen habe. Ich würde den Mann leider nur sehr schlecht verstehen. Ich habe mir einige Videos vom Zwangsneurotiker angesehen, aber das hat mich auch nur kurzzeitig beruhigen können.

Man kann auf YouTube Untertitel anmachen. Wenn man denn an eine Lösung interessiert ist.

A


Wichtiger Tipp zu Derealisation / Depersonalisation !

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Zitat von Alex_NRW:
Du findest zu allem, was du im Internet eingibst, die für dich passende Antwort. Würde empfehlen, das googlen sein zu lassen.

Ich habe mir schon so oft vorgenommen, es sein zu lassen, aber ich begehe den Fehler leider immer wieder.

Zitat von kleinpübbels:
Er war um die 30 . Es gibt da auch ne familiäre Veranlagung zu , gibt es die bei dir ? Nö , es nervt zwar aber ich weiß mittlerweile dass es ...

Ich bin knapp 30…
Die familiäre Veranlagung gibt es bei uns in der Familie zum Glück nicht, aber soweit ich gelesen habe, ist die auch nicht so ausschlaggebend für die Entstehung.

Es freut mich, dass dir dieser Zustand keine Angst mehr macht und du damit umgehen kannst. Das möchte ich natürlich auch erreichen. Am besten möglichst schnell. ️

Stimmt, das mit den Untertiteln ist eine sehr gute Idee. Ab und zu kommt zwar stellenweise Käse bei raus, aber alles in allem funktioniert das ja eigentlich recht gut.

Zitat von Erdbeermuffin:
Ich habe mir schon so oft vorgenommen, es sein zu lassen, aber ich begehe den Fehler leider immer wieder.

Bist du aktuell in Therapie, um das Problem in den Griff zu bekommen?

Der Weg zum Erfolg ist meistens weder leicht, noch schnell.
Weißt du wie viele tshirts ich durch geschwitzt habe vor Panik? Etliche. Und das ist keine Metapher oder so .
Und was ist passiert? Ich bin weder verrückt geworden, noch gestorben. Mein Hirn hat iwann mal die Verbindung geknüpft, dass es nichts gefährliches ist.

Zitat von Alex_NRW:
Bist du aktuell in Therapie, um das Problem in den Griff zu bekommen?

Ich bin in ambulanter Behandlung, aber meine Therapeutin wird wohl nach Ablauf der fünf verbleibenden Sitzungen keine weiteren Sitzungen bei der Krankenkasse beantragen, da sie der Meinung ist, ich würde kaum Fortschritte machen.

Zitat von kleinpübbels:
Der Weg zum Erfolg ist meistens weder leicht, noch schnell. Weißt du wie viele tshirts ich durch geschwitzt habe vor Panik? Etliche. Und das ist ...

Ich hatte vor ca. zehn Jahren auch ganz akute Panikattacken, teils mehrere täglich und dachte jedes Mal, dass das Licht gleich ausgeht. Mit der Zeit wurde das mithilfe von professioneller Hilfe sowie einer Menge Arbeit an mir selbst immer weniger. Aber seit sich diese Angst vor der Sch… in meinem Kopf verankert hat, geht es mir wieder richtig beschissen - anders kann ich es leider nicht sagen, Verzeihung.

Zitat von Erdbeermuffin:
Ich bin in ambulanter Behandlung, aber meine Therapeutin wird wohl nach Ablauf der fünf verbleibenden Sitzungen keine weiteren Sitzungen bei der ...

Naja. Dann wäre es vielleicht an der Zeit weiter zu machen.
Soll heißen anderen Therapeuten suchen. Medikation anfangen. Tagesklinik. Stationäre Klinik.

In Krankheitsangst zu suhlen kann's ja nun nicht sein.

Zitat von Alex_NRW:
Naja. Dann wäre es vielleicht an der Zeit weiter zu machen. Soll heißen anderen Therapeuten suchen. Medikation anfangen. Tagesklinik. Stationäre ...

Ich werde mich nach einer anderweitigen ambulanten Therapie umsehen, aber das wird sicherlich wieder mit einer Wartezeit von mindestens einem Jahr einhergehen. So war es auch bei meiner aktuellen Therapeutin. Na ja, was will man machen…

Medikation möchte ich nicht, da ich eine panische Angst vor den teilweise grässlichen Nebenwirkungen habe. Stichwort "Herzphobie"… Ich könnte keine Minute mehr still sitzen und an Schlaf wäre gar nicht mehr zu denken.

Ich war in den letzten zehn Jahren viermal in stationärer Behandlung und würde auch einen weiteren Aufenthalt in Betracht ziehen. Eine Tagesklinik in der nahen Umgebung gibt es auch, die käme auch in Betracht.

@kleinpübbels
Darf ich fragen, wie es deinem Ex inzwischen geht?

Die Krankheit, deren Name nicht genannt werden darf ,oder was?
Schizophrenie ( Buh! Da ist das Böse Wort!^^) ist heutzutage auch kein Todesurteil und man hängt nicht sabbernd für den Rest seines Lebens mit der hab-mich-lieb- Jacke inner Psychiatrie fest.
Das mal so nebenbei.

Du hast jetzt ne neue Angst und der kannst du eigentlich genauso begegnen , wie du der vorherigen begegnet bist.

Weißt du ,welche Einstellung hilft? Dann wirst du halt Schizo . Wenn es so ist ,kannst du eh nix dagegen machen. Da kannste Angst haben wie du willst, die hilft dir nicht. Das verhindert eine eventuelle Schizophrenie Null. Wozu also Zeit verschwenden?

Zitat von Erdbeermuffin:
@kleinpübbels Darf ich fragen, wie es deinem Ex inzwischen geht?

Weiß ich nicht , er ist nicht ohne Grund mein ex ^^

Zitat von kleinpübbels:
Die Krankheit, deren Name nicht genannt werden darf ,oder was? Schizophrenie ( Buh! Da ist das Böse Wort!^^) ist heutzutage ...

Ich schreibe das Wort nicht gerne aus, da das ausreichend ist, um innere Unruhe zu erzeugen.

So kann ich leider nicht denken, da diese grässliche Krankheit Menschen unberechenbar macht und man zur Gefahr werden kann, für sich und für andere. Außerdem haben die Medikamente teilweise heftige Nebenwirkungen und müssen oft lebenslänglich eingenommen werden. Viele Betroffene haben dadurch zwar keine Schübe mehr, aber werden durch die Medikamente in Kombination mit den Negativsymptomen zu Zombies.

Aus dem Grund mache ich mich ja so sehr in Bezug auf mögliche Frühsymptome verrückt, da man dann nämlich noch durch eine schnelle Medikation den Ausbruch verhindern könnte.

Zitat von kleinpübbels:
Weiß ich nicht , er ist nicht ohne Grund mein ex ^^

Ich hatte mir schon gedacht, dass das der Grund war.
Aber es hätte ja sein können, dass du in einer kleinen Ortschaft wohnst und dadurch informiert bist.

Zitat von Erdbeermuffin:
Ich hatte mir schon gedacht, dass das der Grund war. Aber es hätte ja sein können, dass du in einer kleinen Ortschaft wohnst und dadurch informiert ...

Nein, der Grund ist ,dass er einfach ein idiot ist. Unabhängig seiner Krankheit.

Zitat von kleinpübbels:
Nein, der Grund ist ,dass er einfach ein idiot ist. Unabhängig seiner Krankheit.

Oh, tut mir Leid.
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Also Ich kann die Ängste von Erdbeermuffin schon bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, Ich schlage mich mit der DP/DR auch schon einige Zeit herum und die damit verbundene Benommenheit ist schon ziemlich beängstigend. Weil Ich das hier immer wieder lese kommt das bei euch echt nur phasenweise? Bei mir ist die DP/DR quasi konstant da, Ich hab zwar immer wieder Phasen oder Tage wo es mal besser ist aber selbst da ist die Benommen irgendwo spürbar.

@Erdbeermuffin

Bei übermäßigen Ängsten hat es mir immer geholfen, die Frage nach der Wahrscheinlichkeit zu stellen:

Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Sofa doch nicht rot ist?

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mensch gegenüber mich wirklich komisch anguckt?

Wie wahrscheinlich ist es, dass ich verfolgt werde?

Wie wahrscheinlich ist es, dass ich tatsächlich schizophren bin?

Mit diesen und ähnlichen Fragen kannst Du Deine Angst relativieren, denn bei all diesen Fragen geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null. Das ist die Realität, alles andere spielt sich nur in Deinem Kopf ab.

Ängste sind u. A. dazu gedacht, uns vor vermeintlicher Gefahr zu schützen. Das ist ok aber sie werden manchmal auch gerne angewendet, im sich vermeintlich unangenehmen Lebensthemen nicht stellen zu müssen.

@Erdbeermuffin teile deine Ängste aktuell auch. Es war lange Zeit das Herz, jetzt ist die Psychose/Schizophrenie.
Mein leiblicher Vater hatte damals nach langjährigem Dro. wohl eine Psychose, oder eine Paranoide Persönlichkeitsstörung. Genau wissen tu ich es leider nicht.
Habe nun große Angst, da ich somit ja genetisch vorbelastet bin. Mein Therapeut meinte aber, dass die meisten Psychosen Dro. wären (inwieweit das stimmt weiß ich nicht) und es auch die einzige Möglichkeit wäre, die er bei meinem Erzeuger sieht. Somit würde das Thema für mich unter den Tisch fallen, es sei denn ich würde irgendwann auf den Geschmack kommen irgendwelche Substanzen zu konsumieren. Ebenfalls meinte er, dass bei Menschen, welche nicht vorbelastet sind kein Grund zur Sorge besteht. Die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken liegt da wohl nur bei einem Prozent. Denke nicht, dass du darunter fällst.
Die DPDR ist da auch nicht wirklich aussagekräftig für. Im Wahn denkst du an ganz andere Dinge, bzw. garnicht mehr über deine Symptome nach. Das einzige was du siehst, ist ein Film der sich vor dir abspielt, da du im Wahn bist. Es geht dann nicht um: ich fühle mich losgelöst von mir, alles wirkt surreal, ich bin betäubt, benommen (kann natürlich auch vorkommen) hat der mich jetzt angeguckt? Oder sonst was. Du fragst dich dann diese ganzen Dinge nicht mehr. Sondern lebst den Wahn und stellst ihn nicht in Frage.
Versuche ich mir auch immer wieder vorzuhalten

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Dr. Christina Wiesemann
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