Hey Zauberblume,
ich war letztes Jahr für 3 Monate in einer Tagesklinik - auf der Station für Depressionen.
Mir hat es sehr gut getan. Bei uns gab es einen festen Wochenplan, die meisten Aktivitäten fanden in der Gruppe statt. Aber es gab auch Einzelgespräche. Zudem gab es die Kunsttherapie und Sporttherapie. 1x die Woche wurde zusammen gekocht. 1 Nachmittag wurde eine Aussenaktivität in der Gruppe geplant. Ja und dann eben die Psychotherapiegruppen mit den Ärzten und Therapeuten.
Es ist ein bisschen wie in einer Familie - die Therapeuten, Ärzte, Sozialarbeiter und Krankenschwester sind nur für die eine Station zuständig (so war es zumindest bei uns).
Klar wird dort viel hochgeholt, aber genau darum geht es ja. Wichtig ist, dass du im Anschluss direkt einen guten Therapeuten hast. Wer erwartet geheilt aus der Klinik zu gehen, hat zu hohe Ansprüche. Es ist ein Anfang, ich habe viel über mich gelernt und erfahren. Und jetzt geht es weiter...
Ich habe mich auch gefragt, was und wer mich dort erwartet. Meine Psychiaterin meinte sogar, dass ich zu fit sei für die Klinik. Aber ich habe viele nette Leute kennengelernt mit denen ich heute noch guten Kontakt habe und bereue es nicht.
Ich hoffe, ich kann dir deine Angst was nehmen...
LG
KDA
01.09.2015 18:53 •
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