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Hallo ihr Lieben,

wer hat Erfahrungen mit Tageskliniken ( vllt auch speziell in Hannover ) ?
Ich gehe übernächste Woche in eine. Wollte von Euch mal hören, ob jemand schon so etwas gemacht hat und wie es war? Was wird dort gemacht ?

30.08.2015 21:17 • 07.09.2015 #1


12 Antworten ↓

Hallo zauberblume,

nun, sie ist dafür da Struktur in den Tag zu bekommen. Es finden dort Einzel- und Gruppengespräche statt, einkaufen, kochen, Sport etc.

A


Wer hat Erfahrungen mit Tageskliniken?

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Kommt auf die Richtung der Klinik an. Ich war in einer tiefenpsychologisch orientierten....also nix mit stabilisieren, sondern Aufdecken der Ursachen hinter der Erkrankung und den Symptomen.

Mir gings beschissen, musste sogar mit dem Taxi fahren. Alles hat sich verstärkt, durch die Arbeit an den Themen. (Einzel, Gruppe und therapeutische Großgruppe waren neben Musik-,Kunst- und Bewgungstherapie die Hauptpfeiler.

Hey prodomo.

Wie geht es Dir heute nach den Erfahrungen mit der Tagesklinik? Hatte es keine nachhaltigen Wirkungen?

Hey Zauberblume,
ich war letztes Jahr für 3 Monate in einer Tagesklinik - auf der Station für Depressionen.
Mir hat es sehr gut getan. Bei uns gab es einen festen Wochenplan, die meisten Aktivitäten fanden in der Gruppe statt. Aber es gab auch Einzelgespräche. Zudem gab es die Kunsttherapie und Sporttherapie. 1x die Woche wurde zusammen gekocht. 1 Nachmittag wurde eine Aussenaktivität in der Gruppe geplant. Ja und dann eben die Psychotherapiegruppen mit den Ärzten und Therapeuten.
Es ist ein bisschen wie in einer Familie - die Therapeuten, Ärzte, Sozialarbeiter und Krankenschwester sind nur für die eine Station zuständig (so war es zumindest bei uns).

Klar wird dort viel hochgeholt, aber genau darum geht es ja. Wichtig ist, dass du im Anschluss direkt einen guten Therapeuten hast. Wer erwartet geheilt aus der Klinik zu gehen, hat zu hohe Ansprüche. Es ist ein Anfang, ich habe viel über mich gelernt und erfahren. Und jetzt geht es weiter...

Ich habe mich auch gefragt, was und wer mich dort erwartet. Meine Psychiaterin meinte sogar, dass ich zu fit sei für die Klinik. Aber ich habe viele nette Leute kennengelernt mit denen ich heute noch guten Kontakt habe und bereue es nicht.

Ich hoffe, ich kann dir deine Angst was nehmen...
LG
KDA

Hey KdA,

liest sich echt gut und ist auf jeden Fall eine Option. Ich hatte es seinerzeit versäumt.

Hallo Vergissmeinicht,
ja, bin froh, dass ich es gemacht habe. War eine gute Erfahrung.
Wenn auch oft schmerzhaft....
LG
KDA

Hey KdA,

das denke ich Dir unbenommen. Mir steht es mit erneuter Therapie nochmal bevor. Habe Morgen meine 2. Stunde.

Ja, das ist schwer. Bin auch noch in Therapie - ist auch meine zweite. Aber im Moment läuft es gut. Drück dir die Daumen für morgen!
LG
KDA

Sehr schön für Dich und danke

Danke auch...

Hallo zauberblume,

deine Frage ist zwar schon etwas her, aber ich kann dir meine Meinung brandaktuell berichten (vielleicht liest du das ja noch):
Ich habe jetzt 7 Wochen Tagesklinik hinter mir und bin seit letzter Woche wieder zuhause. Ich war in einer psychiatrischen Tagesklinik, obwohl eine psychosomatische besser zu meinen Symptomen gepasst hätte (PA`s und Depri). Mir persönlich hat die Klinik geholfen Tagesstruktur aufzubauen und mich täglich von 8 bis 17 Uhr aus dem Haus geholt. Ansonsten hat sie einen geschützen Raum geschaffen. Geholfen haben mir aber vor allem die Gespräche und der Kontakt zu Menschen mit dem selben Problem. Dieser Baustein hat in meiner ambulanten Therapie immer gefehlt und ich überlege stark, ob ich mir zeitnah nicht eine Therapiegruppe zusätzlich suche.

Hey xo,

schön zu lesen und mach das ruhig mit der Therapiegruppe.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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