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hallo,

durchs rumsurfen im internet habe ich diese seite aufgetan und hoffe jetzt einfach mal das ich mir hier ein wenig hilfe holen kann.

erstmal zu mir:ich bin 28 und habe von meinem 18 bis ca. 25 Lebensjahres an massiven PA gelitten in Kombination mit nicht mehr vor die tür gehen.lebe jetzt sogut wie Angstfrei.PA kommt höchstens noch 2-3 mal im jahr vor.

nun bin ich seit einem jahr mit meinem freund zusammen der schon seit ca. 10 jahren hin und wieder darunter leidet.seit einem halben jahr ist es aber so extrem das wir unser leben fast komplett umstellen müssen.Beispiel:man nimmt sich was vor (einkauf oder spaziergang) und meist gerät er so in den schub das wir abbrechen müssen und nach hause fahren.dazu muss ich sagen das sich die panikattacke bei ihm duch schmerzen in der linken brust äußert-er so also denkt das er einen herzinfarkt bekommt.ich rede dann immer gut auf ihn ein und obwohl ich selbst ein patient der PA bin weiß ich langsam nicht mehr weiter.es nimmt einfach so ein ausmaß an dass so vieles dabei auf der strecke bleibt.er ist dann auch immer ein ganz anderer mensch.ich kann alles so gut nachempfinden und weiß ja selber wie es ihm geht und wovon er spricht aber wie mildere ich einen schub am besten?was hilft euch dabei wenn ich unterwegs seid in gesellschaft und ihr eine PA bekommt?

ich danke euch schon mal...

lg

13.10.2009 00:55 • 13.10.2009 #1


3 Antworten ↓


Zitat von zack-die-bohne:
seit einem halben jahr ist es aber so extrem das wir unser leben fast komplett umstellen müssen.Beispiel:man nimmt sich was vor (einkauf oder spaziergang) und meist gerät er so in den schub das wir abbrechen müssen und nach hause fahren.dazu muss ich sagen das sich die panikattacke bei ihm duch schmerzen in der linken brust äußert-er so also denkt das er einen herzinfarkt bekommt.
Du weißt, dass Abbrechen auf Dauer die Angst verstärkt. Ich halte zwar nichts von Konfrontation um jeden Preis, aber wenn die Problematik so schlimm wird, muss m.E. eine Therapie her.

Zitat von zack-die-bohne:
ich rede dann immer gut auf ihn ein und obwohl ich selbst ein patient der PA bin weiß ich langsam nicht mehr weiter.es nimmt einfach so ein ausmaß an dass so vieles dabei auf der strecke bleibt.er ist dann auch immer ein ganz anderer mensch.ich kann alles so gut nachempfinden und weiß ja selber wie es ihm geht und wovon er spricht aber wie mildere ich einen schub am besten?
Ich glaube, Du tust schon, was Du kannst bzw. was man überhaupt tun kann. Für ihn da sein, grundsätzliches Verständnis haben, ihn ernst nehmen, nicht auch noch Vorwürfe machen - das dürfte bei Dir optimal sein. Aber die Angst und ihr Umsichgreifen mildern, das kannst Du als Nicht-Betroffene vergessen. Das kann nur er, und ich finde, das kannst Du auch von ihm verlangen. Nicht, dass er sich nicht so anstellen soll, sondern dass er aktiv etwas unternimmt, sich professionelle Hilfe sucht. Dabei wiederum kannst Du ihn nach Kräften unterstützen. Es ist niemandem, weder Dir noch ihm, damit gedient, sich in der Angst irgendwie einzurichten. Natürlich kannst Du ihn nicht zu seinem Glück zwingen oder wie ein Kind zum Therapeuten schleifen, aber Du kannst und solltest Dich m.E. abgrenzen und ihm klar machen, dass Du nicht auf Dauer den Symptomverstärker spielen wirst.

Liebe Grüße
Christina

A


Wenn der Partner an PA leidet.

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Und dazu gehört leider, leider auch, dass ein Zuviel an Verständnis und Mitgefühl unter Umständen die Angst sogar verstärken kann...

ich danke euch schon mal.wir haben jetzt ausführlich darüber gesprochen und es wird wohl darauf hinauslaufen das er sich ein medi holt und wieder eine verhaltenstherapie machen wird.problem hierbei ist das er extremst auf die nebenwirkungen reagiert.habe ihn ja unter medis kennen gerlernt und er hat sie dann abgesetzt.

mal wieder ne frage mit welchen medis kommt ihr am besten klarßich kann da leider nicht mit reden da ich ich immer nur nauturelle sachen zu mir genommen habe.

danke euch





Dr. Hans Morschitzky
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