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Hallo!
Ich habe diese Woche die Diagnoanikattake von meiner Ärztin bekommen. Angefangen hat alles im Januar diesen Jahres. Meine Oma ist gestorben. Sie hatte immer Probleme mit dem Luftholen und als sie gestoben ist, sagte man mir, sie habe noch ein paar Mal nach Luft geschnappt. Seitdem stelle ich mir vor, wie grausam es sein muß, zu ersticken. Eine Woche nach ihrem Tod ging mir es dann übelst: Ich mußte ganz tief Luft holen um das Gefühl zu haben nicht zu ersticken. Meine Knie wurden weich, alles hat sich gedreht. Ich mußte dringend aufs Klo und die Stimme von meinem Freund war plötzlich ganz weit weg. Ich dachte jetzt ists aus. Jetzt holt dich die Oma. Seit letzten Samstag (wir waren auf den Schützenfest, jetzt weiß ich wie sich eine Platzangst anfühlt) muß ich permanent dran denken, immer Luft zu holen. Überwiegend abends auf dem Sofa oder morgens nach dem Aufwachen liege ich da und kontrier mich auf nichts anderes. Das macht mich fertig. Aber ich habe echt Angst, dass es wieder soweit kommt. Meine Ärztin meint, das mit der Luft ist nur Einblidung, ich atme genug ein. Aber das fühle ich nicht... Kennt ihr vielleiht Tricks wie sich das abschalten läßt?

Sorry, is a bissi länger geworden...

Danke, Diana

28.08.2008 19:04 • 29.08.2008 #1


5 Antworten ↓


hallo diana...

das mit der luft kenne ich auch, das ist ein blödes gefühl.

aber wenn du immer so tief einatmest fängst du auch schnell an zu hyperventilieren.. das fühlt sich ganz komisch im ganzen körper an, alles fängt an zu kribbeln, dir shlafen hände und füsse ein.. und das gefühl du bekommst keine luft verstärkt sich.

atme einfach ruhig weiter, du bekommst genug luft, das macht dein körper schon automatisch, da brauch er dich nicht zu

liebe grüsse mell..

A


Was tun wenn die Luft knapp wird?

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Na, so ganz hat deine Ärztin da nicht Recht mit, wenn sie es so abgekürzt dargestellt haben sollte.
Zum einen kannst du hyperventilieren. Dann leg doch bitte deine Hand auf deinen Bauch und amte gezielt richtung hand ein, so dass sich die Hand nach oben bewegt, Der Brustkorb bleibt im Idealfall ruhig und dann in einem Atmemzug wieder aus, wobei deine Hand mit sich mit dem Bauch nach unten senkt. Dann zähl mal bis3 , 4 ,5 oder 6, wie es dir angennehm ist, Wiederhole das so 2 - 3 Minuten.
Ein anderer Aspekt ist der Sauerstofffühler in uns, ( Ich nenn den jetzt einfach mal so)
Unser Körper warnt uns, wenn wir zuwenig Sauerstoff bekommen. Früher in den alten Bergwerken nahm man deswegen Kerzen mit. Ging die Flamme aus, war zu wenig Sauerstoff da.
Unser Fühler arbeitet da evtl. etwas ungenau , oder sagen wir mal ist viel zu schnell beuunruhigt und meldet viel zu früh ( und eben auch falsch ) einen Sauerstoffmangel an.
Das Vorgehen ist das Gleiche: Leg die Hand auf den Bauch...

Was auch geht: duch die Nase Luft holen und langsam zwischen zusammen gedrückten Lippen ausatmen, nennt sich dann Lippenbremse
Sorry, war auch lang
Grüssli
Iris

Ich kenne dieses gefühle auch mit der Luft ich hab immer einen einmalhandschuh dabei. Mein Vati ist auch vor ca 12 Monaten verstorben hab sein Tod bis heut nicht verarbeitet.
LG Sandra

Aber was kann man dagegen unternehmen? Ich komm grad von einer Eröffnungsfeier nach hause, die ich frühzeitig verlassen mußte, weil ich dachte es geht wieder los. Daheim is alles supi... So langsam schränkt mich das Ganze ziemlich ein. Hört das von alleine auf? Soll ich (wie von meiner Ärztin empfohlen) eine Verhaltenstherapie machen?

Liebe Grüße

Beginne unbedingt mit einer Verhaltenstherapie, sonst wird es dich immer mehr einschränken! ( So wie mich zB)
Je eher daran, je eher davon
Liebe Grüße
Iris





Dr. Hans Morschitzky
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