Update:
Montag: Uni beginnt wieder. Schon in der Früh war mir leicht Übel, wie in letzter Zeit öfters und einen schlechten Geschmack im Mund gehabt. Ansonsten ging es eigentlich. Dann am Nachmittag auf die Uni gefahren, in der S-Bahn diesmal mehr Angst gehabt, aber dann kontrollieren können. Auf der Uni dann etwas derealisiert und weiter Übelkeit, es ging aber besser als erwartet, trotz der Menschenmassen und dem vollen Hörsaal. Erst danach in meinem Stamm-Cafe gings schlechter, Schwindel und Derealisation, aber gut, das Cafe ist auch ein Ort der mit Angst verbunden ist bei mir. Allerdings bin ich ein paar Mal die Woche dort, wie lange braucht es, bis sich das Hirn dran gewöhnt, selbst nach Monaten habe ich in dem Cafe noch immer Schwindel, Hauptsache es heißt man soll sich konfrontieren, scheinbar ist mein Kopf noch nicht zum umdenken bereit.
Dienstag: Wieder morgendliche Übelkeit, Gefühl einer angehenden Verkühlung. Abend einen Freund getroffen. Die Fahrt dorthin ging, die ersten Minuten, die ich auf ihn wartet waren auch ok, dann kam der Schwindel und später eine ziemlich schlimme Derealisation im Mund Bereich (kling seltsam ich weiß). Grauslicher Geschmack im Mund und komisches Gefühl der Zunge, dazu wenig Speichel, hab mir ein paar angeraucht, dass es vergeht.
Mittwoch: Tag daheim, war ok, unterschwellige Symptome halt.
Donnerstag: Am Abend Uni. Hinfahrt war in Ordnung, auf den Stiegen vor der Uni, wo viele Menschen waren, war ich dann wieder stärker derealisiert, Schwindel hielt sich in Grenzen, bis zum Hörsaal. Dort wieder das ganz eigenartige Gefühl im Mund bereich, wie wenn ich nicht wüsste, was ich mit der Zunge hätte machen sollen, derealisierte Zunge, gibs sowas?!^^ Wieder komplett Speichellos. Dauerte eine Zeit lang, bis es am Abend wegging.
Heute Freitag: In der Früh Uni, oben vorm warten, geschwitzt, bin gegen die Wand gelehnt gestanden und dachte ich wanke wie ein Wolkenkratzer. Davor schon als ich mir einen take away Kaffee kaufte, war der Schwindel groß, wie blöd ist das Hirn, dass sobald man eine Handlung durchführt, wie zb etwas zu essen kaufen, der Schwindel kommt? Es ist ja nicht so, dass ich das nicht tagtäglich machen würde, nochmal die Frage die ich mir selbst stellte, wann wirkt Konfrontation?
derzeitige Gedankengänge: Drehe ich mich im Kreis? Ein schlechten Geschmack im Mund hatte ich schon im Februar und es ist ein Symptom was mir nicht gefällt, den hatte ich nämlich vor meiner schlimmste PA. Außerdem ist die morgendliche Übelkeit auch nach vielen Monaten wieder da, allerdings rumort der Magen weniger. Eins hört auf, das andere kommt wieder? Super...
derzeitige Übungen: nichts neues, außer sich auf andere Sachen, wie dem vortragenden Professor zu konzentrieren, leider wird einem da ziemlich schnell fad.
Fortschritt: Die Angst wurde im Hörsaal jeweils mit Fortdauer etwas weniger.
*beep* happens: Symptome die nach Monaten wieder auftauchen. Wieso hilft Konfrontation nicht im gewünschten Ausmaß, muss ich erst 1000 Stunden auf der Uni verbringen, bis ich daran gewöhnt bin?
derzeitige Symptome: Derealisation im Mundbereich, schlechter Geschmack im Mund, Schwindel, allgemeine Derealisation
Ziele erreicht/verfehlt: Neg: Ich bin eine faule Sau. Unter dem Vorwand lernen zu müssen, hocke ich wie schon seit Jahren zu viel daheim, anstatt was sinnvolles zu machen. Lernen tue ich im Endeffekt auch Nüsse. Wenn ich allerdings was unternehme, denke ich mir, ich sollte viel lieber lernen, anstatt Spaß zu haben, also mach ich das auch nicht und bleibe wie gesagt daheim. Vl brächte lernen und dann Spaß haben tatsächlich was, Problem, sobald ich ein Buch aufschlage, denke ich mir gehts schei., der Schas interessiert mich nicht und lege es wieder weg. Also entweder ich arrangiere mich besser mit dem Lernen und mach danach was sinnvolles oder ich wechsle gleich die Sparte, ist das vl das Puzzleteil was mir fehlt oder geht es generell ohnehin nur die Gedanken im Griff zu haben, um die Angst im Griff zu haben? Wenn ich ned so faul und unmotiviert wäre, würde ichs ja ausprobieren
Pos: Ich kann mit der Angst in gewissen Situationen besser umgehen, zwar noch immer nicht gut genug, aber besser.
neue Erkenntnisse: Bewege deinen Ar., mach was dich glücklicher Macht oder tue wenigstens was sinnvolles und nutze die Freizeit dafür besser aus.
Romulus Ende. Ich habe fertig, Flasche leer.
10.10.2014 14:12 •
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