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Hallo Romolus 100, das Problem bei deiner derzeitigen Übung wird sein, dass man Gedanken und Gefühle nicht kontrolieren kann. Wenn ich versuche bewusst nicht an Angst und deren Symptome zu denken, dann muss ich erst recht daran denken. Aber was du beschreibst, kenne ich zu genau. Es ist unkalkulierbar, wann die Angst auftritt. Am Donnertag war ich auf einem Polterabend mit 240 Leuten und am Samstag auf einem Geburtstag mit 50 Leuten, da war das Angstlevel bei 1-2. Gestern war eine Freundin bei mir zu Besuch und wir waren noch in der Stadt. Da war das Angstlevel bei 7. Ich war unruhig, habe geschwitzt und in einem Geschäft habe ich gedacht, dass ich gleich umkippe. Bin aber drin geblieben. Ich verstehe diese Erkrankung nicht. Mache wie du ebenfalls totale Konfrontation

Hallo! Gedanken kann man schwer kontrollieren, aber man kann negative in positive Gedanken umwandeln, Gefühle sind nicht kontrollierbar, aber wenn man erst positiv eingestellt ist, werden auch die Gefühle positiv. Jap, die Angst ist unkontrollierbar, geht nicht nach Regeln vor, deswegen ist sie auch so schwer wegzukriegen. Sie geht nicht nach Logik. Irgendwann muss man auch lernen zu vergessen, das man Angst hat/hatte. Z.B sobald ich aufstehe sind meine ersten Gedanken, habe ich heute Symptome?! Oder wenn ich dann auf die Uni fahre, denke ich mir schon jetzt, in welchem Zustand werde ich wohl sein. Das muss man irgendwie vergessen zu lernen, sich nicht mehr bei jeder Tätigkeit mit der Angst befassen. Aber irgendwann, mit der Konfrontation, wird sich der Körper daran gewöhnen, da bin ich mir sicher.

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Was tun in Situationen der Angst?

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Genauso geht es mir auch. Heute morgen bin ich aufgewacht und hatte keine Symptome. Dann ist mir eingefallen, dass ich heute eine Freundin besuchen will, die 50km entfernt wohnt. Prompt ging es natürlich wieder los. Momentan verspüre ich wieder eine innere Unruhe, wie eigentlich vor jeder Konfrontation. Ich mache deshalb auch so viele Termine wie möglich, damit sich der Körper daran gewöhnt. Mal klappt es besser, mal ganz schlecht. Es ist gut, dass es den Austausch hier gibt. So richtig versteht das keiner. Ich frage mich jetzt z.b. schon, in welchem Zustand werde ich Mittwoch sein, wenn ich wieder arbeiten muss. Völlig verrückt. Aber es ist wirklich schwer, sich positive Gedanken zu machen.lieben gruss

Genauso ist es, man besser mal schlechter, wenn es schlechter geht denkt man sich dann gleich wieder, gibts ja nicht, jetzt ist es mir gut gegangen, geht das schon wieder los, hört das nie auf?! Ich denke bei der Angst auch schon Wochen und mehr voraus, sollte man eig. auch nicht^^ Ja gut, dass es Austausch gibt, liebe Grüße!

Hallo zusammen,

hab mich gerade im Forum registriert und hab den ersten Aha-Effekt schon hinter mir. Alleine der Tatsache, dass es hier viele Gleichgesinnte gibt, ist es geschuldet, dass es mir ein wenig besser und zuversichtlicher geht.

Es ist fast schon unheimlich wie sehr mir manche User hier aus der Seele sprechen. Dieses ganze Theater mit unangenehme- Situationen -vermeiden (bei mir vor allem geschlossene Räume oder Situationen, denen man sich nicht so ohne weiteres entziehen kann z.B. Flugzeug, Bahn, Auto, Seminarraum, Konzertsaal etc.) Meine Panikattacken sind da sehr erfinderisch.
Sie äußern sich in Sachen Intensität und Symptomenvielfalt sehr unterschiedlich. Mal ist es eher ein schwer zu definierendes Gefühl, was langsam in mir hoch steigt und ich das Gefühl hab, keine Luft zu kriegen oder Schweißbrüche auslöst. Manchmal kann ich es so gut es geht halbwegs im Zaum halten - klappt vor allem wenn ich Bewegung habe, an der frischen Luft bin und/oder Kopfhörer mit Musik dabei hab. Das lenkt mich meistens ganz gut ab.

Es gibt aber auch Phasen in meinem Leben, da komme ich nicht so recht gegen diese Angstzustände an, weil ich es irgendwo selber lächerlich finde, dass ich als gestandener Mann von diesen Gefühlen heimgesucht werde.

EIn User hat von seiner Angst vor Herzerkrankungen und der Panik vor einem Infarkt berichtet. Da kann ich nur sagen: Mir geht es ganz genauso. Ich war früher im Handballverein aktiv und habe generell sehr viel Sport getrieben, heute schaffe ich es leider bei weitem nicht mehr derart viel Sport zu treiben. Dummerweise habe ich von meinem damaligen Handballtrainer eine total tragische Geschichte gehört, dass sich sein Bruder, weil es ihm nicht so gut ging, etwas früher als üblich ins Bett gelegt hat und nicht mehr aufgewacht ist. Es ist mittlerweile zehn Jahre oder länger her, dass ich das gehört habe und habe mittlerweile diese fixe Idee unfreiwillig kultiviert Angst vor dem Einschlafen zu haben (ich könnte ja u.U.an einem Herztod sterben).
In meiner Familie gibt es, soviel ich weiß, keinerlei derartige herzbetreffende Krankheiten oder Ähnliches und trotzdem schlafe ich teilweise tagelang hintereinander mit Herzrasen ein.

Wobei die Panikattacken als Solche in meiner Familie kein unbekanntes Phänomen sind.

Für heute bin ich allerdings dankbar hier dieses Forum gegoogelt zu haben, wo es Leute gibt, die meine Sprache sprechen.

Update:

Montag: Uni beginnt wieder. Schon in der Früh war mir leicht Übel, wie in letzter Zeit öfters und einen schlechten Geschmack im Mund gehabt. Ansonsten ging es eigentlich. Dann am Nachmittag auf die Uni gefahren, in der S-Bahn diesmal mehr Angst gehabt, aber dann kontrollieren können. Auf der Uni dann etwas derealisiert und weiter Übelkeit, es ging aber besser als erwartet, trotz der Menschenmassen und dem vollen Hörsaal. Erst danach in meinem Stamm-Cafe gings schlechter, Schwindel und Derealisation, aber gut, das Cafe ist auch ein Ort der mit Angst verbunden ist bei mir. Allerdings bin ich ein paar Mal die Woche dort, wie lange braucht es, bis sich das Hirn dran gewöhnt, selbst nach Monaten habe ich in dem Cafe noch immer Schwindel, Hauptsache es heißt man soll sich konfrontieren, scheinbar ist mein Kopf noch nicht zum umdenken bereit.

Dienstag: Wieder morgendliche Übelkeit, Gefühl einer angehenden Verkühlung. Abend einen Freund getroffen. Die Fahrt dorthin ging, die ersten Minuten, die ich auf ihn wartet waren auch ok, dann kam der Schwindel und später eine ziemlich schlimme Derealisation im Mund Bereich (kling seltsam ich weiß). Grauslicher Geschmack im Mund und komisches Gefühl der Zunge, dazu wenig Speichel, hab mir ein paar angeraucht, dass es vergeht.

Mittwoch: Tag daheim, war ok, unterschwellige Symptome halt.

Donnerstag: Am Abend Uni. Hinfahrt war in Ordnung, auf den Stiegen vor der Uni, wo viele Menschen waren, war ich dann wieder stärker derealisiert, Schwindel hielt sich in Grenzen, bis zum Hörsaal. Dort wieder das ganz eigenartige Gefühl im Mund bereich, wie wenn ich nicht wüsste, was ich mit der Zunge hätte machen sollen, derealisierte Zunge, gibs sowas?!^^ Wieder komplett Speichellos. Dauerte eine Zeit lang, bis es am Abend wegging.

Heute Freitag: In der Früh Uni, oben vorm warten, geschwitzt, bin gegen die Wand gelehnt gestanden und dachte ich wanke wie ein Wolkenkratzer. Davor schon als ich mir einen take away Kaffee kaufte, war der Schwindel groß, wie blöd ist das Hirn, dass sobald man eine Handlung durchführt, wie zb etwas zu essen kaufen, der Schwindel kommt? Es ist ja nicht so, dass ich das nicht tagtäglich machen würde, nochmal die Frage die ich mir selbst stellte, wann wirkt Konfrontation?

derzeitige Gedankengänge: Drehe ich mich im Kreis? Ein schlechten Geschmack im Mund hatte ich schon im Februar und es ist ein Symptom was mir nicht gefällt, den hatte ich nämlich vor meiner schlimmste PA. Außerdem ist die morgendliche Übelkeit auch nach vielen Monaten wieder da, allerdings rumort der Magen weniger. Eins hört auf, das andere kommt wieder? Super...

derzeitige Übungen: nichts neues, außer sich auf andere Sachen, wie dem vortragenden Professor zu konzentrieren, leider wird einem da ziemlich schnell fad.

Fortschritt: Die Angst wurde im Hörsaal jeweils mit Fortdauer etwas weniger.

*beep* happens: Symptome die nach Monaten wieder auftauchen. Wieso hilft Konfrontation nicht im gewünschten Ausmaß, muss ich erst 1000 Stunden auf der Uni verbringen, bis ich daran gewöhnt bin?

derzeitige Symptome: Derealisation im Mundbereich, schlechter Geschmack im Mund, Schwindel, allgemeine Derealisation

Ziele erreicht/verfehlt: Neg: Ich bin eine faule Sau. Unter dem Vorwand lernen zu müssen, hocke ich wie schon seit Jahren zu viel daheim, anstatt was sinnvolles zu machen. Lernen tue ich im Endeffekt auch Nüsse. Wenn ich allerdings was unternehme, denke ich mir, ich sollte viel lieber lernen, anstatt Spaß zu haben, also mach ich das auch nicht und bleibe wie gesagt daheim. Vl brächte lernen und dann Spaß haben tatsächlich was, Problem, sobald ich ein Buch aufschlage, denke ich mir gehts schei., der Schas interessiert mich nicht und lege es wieder weg. Also entweder ich arrangiere mich besser mit dem Lernen und mach danach was sinnvolles oder ich wechsle gleich die Sparte, ist das vl das Puzzleteil was mir fehlt oder geht es generell ohnehin nur die Gedanken im Griff zu haben, um die Angst im Griff zu haben? Wenn ich ned so faul und unmotiviert wäre, würde ichs ja ausprobieren
Pos: Ich kann mit der Angst in gewissen Situationen besser umgehen, zwar noch immer nicht gut genug, aber besser.

neue Erkenntnisse: Bewege deinen Ar., mach was dich glücklicher Macht oder tue wenigstens was sinnvolles und nutze die Freizeit dafür besser aus.

Romulus Ende. Ich habe fertig, Flasche leer.

Hallo, ich bin neu hier im Forum und Dein Beitrag hat mich angesprochen weil ich die von Dir beschriebenen Symptome bzw. Den Ablaufplan wie die Angst die Kontrolle übernimmt nur allzugut kenne. Ich leide selbst, solange ich denken kann, unter einer generalisierten Angsterkrankung/Störung und seit ca einem halben Jahr unter einer PTBS. Bei Deunem Beitrag ist mir aufgefallen, dass Du extrem hart, ungerecht und lieblos mit Dir selber umgehst. Eine gewisse Härte in Form von Konsequenz ist mit Sicherheit eine Maßnahme die helfen kann. Du wärest mit Sicherheit schon viel weiter wenn Du akzeptieren könntest dass Du krank bist und Krankheit ist keine Charakterschwäche. Kranke Menschen brauchen keine Tritte sondern Verständnis und Behandlung. Erwarte nicht zuviel von Dir, hinterfrag doch mal Deine Angstzustände und Panikattacken, ich bin damit schon ein ganzes Stück weiter gekommen und hab mich dadurch besser verstehen und akzeptieren gelernt. Jeder muss seinen eigenen Weg zu einem lebenswerten Leben finden, und was mir gut tut ist für andere vielleicht absolut verkehrt. Aber der erste Schritt zu einem Leben ohne Angst ist doch die Art und die Denkweise die wir uns selbst gegenüber haben. Wenn Du Dich nicht liebst wie soll es denn ein anderer tun? LG Su

Update:

Erstmals ein größerer Fortschritt. Um ein Beispiel zu nennen. Am Donnerstag musste ich auf die Uni. Zuerst bliebt der voll besetzte Zug stehen, ich hatte schnellen Herzschlag, aber nur wenig Angst, achtete nicht auf ihn. Dann rein in die volle U-Bahn und ab zur Uni. Aufzug kaputt, 5 Stockwerke zu Fuß gehen... Treppen, auch eine Sache die ich liebe (sarkasmus off). Eh schon zu spät und musste ich auch noch in den vollen Hörsaal, wo mich jeder beim reingehen sieht. Im Endeffekt, ist es während der Veranstaltung aber gegangen, es war eine Grundanspannung da, aber keine Angst. Danach ging ich in mein Angst-Cafe und traf einen Kollegen, bei dem ich auch immer eher heftigere Symptome hatte. Ging eigentlich auch schon vorm B.. Klar waren die Symptome im Hintergrund, aber es machte mir kaum Angst.

Grad fallt mir ein, dass ich einen Tag übersprungen habe und zwar den Mittwoch. Mit meiner Stiefmutter zur Halbschwester gefahren, eh schon Symptome gehabt. Dann hat sie in einem Geschäft noch was abgeholt. Ich war ziemlich derealisiert und hatte schlimme Luftprobleme, hatte sehr starke Angst, dass ich ersticken müsste und dazu Todesgedanken. Habe mich dann gezwungen ganz ruhig und wenig durch die Nase zu atmen, hat geholfen. Jedenfalls gings dann weiter, auf der Strecke im Stau gestanden, insgesamt noch immer erhebliche Angst gehabt. Am letzten 1/4 des Weges legte es sich schön langsam. Bei meiner Schwester angekommen legte sich die Angst dann nach einer halben Stunde komplett und ich war für 1-2 Stunden symptomfrei, endlich.

Gestern morgen zur Mass. gegangen. 2 Stunden hatte ich im Wartezimmer zu warten. Anfangs gings mir erstaunlich gut, da ich ja im Warteraum immer erhebliche Angst hatte, Durchbruch geschafft? Nicht ganz. Ich ging eine rauchen, mit der Rückkeht ins Wartezimmer wurde mir schwindlig und die Derealisation stieg. Auch die Angst keimte mehr auf. Insgesamt war es besser als normal, aber dennoch zu viel Angst, als dass ich sie als besiegt hätte sehen können. Am Abend bin ich mit einem Freund wieder in mein Angst-Cafe gefahren. Auf der Zugfahrt noch alles recht gut, in der U-Bahn und mit dem Näherkommen, intensivierten sich die Symptome. Dort angekommen war mir wieder schwindlig und mein Körper wollte mich wieder verrückt machen. Zugegebenermaßen hatte ich die Angst etwas schlechter wie die Tage davor im Griff, aber noch immer besser wie sonst üblich.

Heute wieder ein paar Symptome mehr, Angst hält sich in Grenzen, ist wohl auch die Enttäuschung schuld, dass ich mir vom gestrigen Tag noch mehr erwartete hätte. Sollte eher darauf schauen, dass ich zwar noch die Symptome intensiv habe, aber mir sie weniger Angst machen. Darauf gilt es jetzt aufzubauen, um das Kapitel was tun in Situationen der Angst zu beenden

derzeitige Gedankengänge: Das übliche halt, ist es vl doch eine Krankheit? Wieso habe ich in letzter Zeit selbst bei Alk. noch immer Symptome, wo er doch die Angst immer geblockt hat. Allerdings macht mein Hirn Fortschritte zu verstehen, dass es nur die Psyche ist.

derzeitige Übungen: Symptome annehmen und als harmlos abstempeln bzw sie ignorieren.

Fortschritt: Trotz Symptome wenig Angst.

*beep* happens: Wieso schaffen meine 3 B. keine komplette Befreiung mehr? (um es klar zu stellen, ich habe das B. nie als Vermeidung getrunken oder aufgrund der Angst, sondern trinke es in Gesellschaft, so wie alle anderem am Tisch auch. Dass es mir nach 3 B. immer super ging, war ein netter Nebeneffekt)

derzeitige Symptome: Derealisation im Mundbereich, schlechter Geschmack im Mund, leichter Schwindel, leichte Derealisation

Ziele erreicht/verfehlt: Neg: Am Leben noch immer rein gar nichts geändert. Weder mehr Sport, noch Hobbies etc gesucht. Pos: Kann Gedanken und Angst viel besser kontrollieren.

Die nächsten Tage werden lustig. Meine Eltern sind auf Urlaub und ich bin alleine zuhause. Nicht dass ich das nicht schon war, aber das ist das erste Mal seit meiner Angst, dass ich alleine schlafen muss. Mal schauen wie ichs überstehe.

Update: Starke Besserung erreicht

Symptome daheim fast nicht mehr da und auch in öffentlichen Situationen schon besser. Gestern hatte ich zwar beispielsweise eine Zeit, wo ich es nicht unter Kontrolle hatte, aber im Großen und Ganzen kann ich die Angst großteils besiegen, wenn sie kommt bzw ist sie öfters auch nicht vorhanden, mit nur geringen Symptomen.

Mal schauen wie es weiter geht, aber ich hoffe es geht weiter bergauf!

Update: Angst verschwunden, Symptome nur noch selten, das wars in dem Tread fürs erste für mich.

SUPER!

Update: Nachdem ich diesen Thread mit dem Glauben beendet hatte, keine Angst mehr zu haben, war es freilich noch nicht ganz zu Ende.
In meinen eigenen 4 Wänden hatte ich danach tatsächlich keine Angst mehr und auch im Alltag ging es die meiste Zeit gut, jedoch gab es bei großen Menschenansammlung oder auch bei der Kassa beim Supermarkt durchaus noch körperliche Symptome, allerdings nicht in einem Ausmaß, dass mich sonderlich beeinträchtigt hätte. Soweit so gut. Ein bisschen mehr wurde die Angst dann wieder im Dezember, als ich etliche Prüfungen hatte, etliche Unklarheiten und relativ oft zu Hause blieb, allerdings nicht aus Angst, sondern es hat sich so ergeben. Wenn ich dann doch unterwegs war, war die Angst wieder vermehrt da, allerdings nicht in dem Ausmaß, wie ich es früher hatte. Kaum ist man nicht ständig im Training versucht sich die Angst auch schon wieder zurück zu kämpfen, beeindruckend. Nachdem ich dann wieder öfters unterwegs war und es gewohnt war, ging auch die Angst wieder zurück und ist momentan auf einen sehr niedrigen Level bzw nur sehr selten da. Zuhause habe ich gar keine Ängste oder körperliche Symptome, bei Menschenansammlungen hin und wieder Kleinigkeiten, oft aber auch gar nichts oder ich denke nicht einmal dran.
Was hat sich geändert? Ich blicke wieder in die Zukunft die weiter entfernt als 2 Tage ist, weil ich nicht mehr glaube in den nächsten Tagen sicher zu sterben Wenn ich in der früh aufstehe, ist mir nicht schwindlig, weil mir nicht einmal mehr einfällt, dass mir eigentlich ja schwindlig sein müsste. Wenn ich in einem Lokal sitz, habe ich nicht das Gefühl mein Kreislauf bricht ein, sprich ich habe großteils vergessen, dass ich in den Situationen eigentlich Angst haben müsste und mein Unterbewusstsein hat es ebenfalls schon verdrängt.
Die einzigen Situationen wo eine körperliche Symptomatik noch deutlicher da ist, ist beim Sport, aber ich denke das ist tws auch auf Untrainiertheit zurück zu führen und wird sich bald legen

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Dr. Reinhard Pichler
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