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Ja, genau, dass darfst Du nicht Dich zurück ziehen. Versuche in Dich zu gehen und finde heraus was Dich belastet. Denn irgend etwas triggert Dich, Du kämpfst gegen etwas an, was Du vergraben hast. Versuche es rauszuholen. Ich weiß, es ist in so einer depressiven Phase unheimlich schwer sich selbst dazu zu bringen, eine Reise ins Innere zu unternehmen. Versuche Dich zu entspannen zwinge Dich dazu etwas nur für Dich zu tun, was Dir gut tut und Dir Spass macht.

Ja nun, erst war es die Wohnung seiner Tochter, jetzt ist es seine Wohnung die er renoviert. Er hat zwar mal ein paar Minuten für mich Zeit, aber es gibt kaum noch Zärtlichkeiten, nichts liebes mehr wie vorher, kein in den Arm nehmen etc. Es heisst immer nur er hätte Stress und ich habe nur noch Verständnis? ich leide sehr unter dieser Situation, denn mit seiner Tochter kann er während der Arbeitszeit telefonieren und chatten mit mir nicht. Dass schlimme daran ist, dass ich ihn im Moment nicht darauf ansprechen kann, weil ich befürchte, dass er es wieder mal nicht verstehen würde oder will, dass ich einfach mehr Nähe Nicht Zeit sondern Nähe und Wärme brauche. Vielleicht kannst du mich verstehen und wie ich mich fühle. Ich fühle mich alleine gelassen und nicht geliebt.

Hi chanti..

Ich muss mal kurz sehr ehrlich sein... ich denke nicht, das es der richtige Partner fuer dich ist. Ich hab den letzten Beitrag von dir so durchgelesen, und stellte eben fest das es in einer guten Beziehung anders abläuft. Wie siehst du das? Ich hab rausglesen, das ihr getrennt wohnt?
Ich würde mal über die Partnerschaft nachdenken... eventuell schreibst du eine Pro und Contra Liste? Ich glaube nicht, das du dir so etwas gutes tust...

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Plötzliche Panikattacken ohne “Grund“

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Hi Evi,

jemanden mit Verlustängsten und Eifersucht zu sagen: Das ist nicht der richtige Partner ist ungefähr so wie zu uns zu sagen: Vor was hast du denn Angst? Reiß dich doch bitte mal zusammen.

Des meine ich aber nicht böse, du kennst mich ja jetzt schon ein bisschen besser

Es ist schwierig für mich dazu etwas zu sagen, liebe Chanti. Zwischen den Zeilen lese ich unterm Strich das selbe wie Evi.

Du brauchst mehr Aufmerksamkeit, Liebe, Zuwendung, Wärme.... und da besitzt er die Frechheit mit seiner Tochter zu telefonieren und zu chatten. War natürlich jetzt überspitzt formuliert, aber da kommt deine Eifersucht voll zur Geltung. Für mich gehört eine gesunde Portion Eifersucht in jede Beziehung. Alles andere schadet auf Dauer nur.

Ich weiß nicht, wie man nicht eifersüchtig wird. Meine Exfrau ist mehrmals fremd gegangen. Trotzdem vertraue ich meiner Freundin. Weil mir gar nichts anderes übrig bleibt. Sie geht unglaublich gerne weg, ich nicht. Sie liebt Amerika, ich steige seit 16 Jahren in kein Flugzeug. Entweder man gibt seinem Partner Freiheiten und vertraut ihm oder man zerbricht daran.

Nichts desto trotz hast du ein Recht auf deine Bedürfnisse. Das sollte außer Frage stehen.

Hey Du,

Natürlich war es krass gesagt... aber im Endeffekt ist es einfach die Wahrheit. Eine unglückliche Beziehung stresst einfach noch mehr. Man liest ja deutlich raus, das die Geschichte mit ihrem Freund sie sehr runterzieht und beschäftigt. Wenn der Partner kein oder wenig Interesse zeigt, ist das fuer mich definitiv nicht der richtige. Meine Meinung.
Soll sie nach Aufmerksamkeit betteln? Ich denke, das is auf dauer sehr mühsam.. ich bin da einfach knallhart.. tut mir ja auch schon ein wenig Leid... aber man sollte einfach in erster Linie drauf schauen was MIR gut tut...und was nicht. Und möchte ICH mich damit ewig auseinandersetzen oder möchte ich es eigentlich nicht?..

Sie muss einfach fuer sich gucken, was is ihr das ganze überhaupt Wert. Dann kann man ja sehen, was man tun kann und vorallem will. (Drück dich mal, Chanti)

Wünsch euch allen einen schönen Herbsttag..hier lacht endlich mal wieder die Sonne! Zeit is geworden

Hallo, erst einmal lieben lieben Dank für Eure Nachrichten. Ja, ich denke ihr habt beide Recht. Ferner denke ich, dass meine Bedürfnisse nicht aus der Verlustangst resultieren sondern einfach ganz normale Bedürfnisse von einem Menschen sind, der einen anderen liebt. Ich denke jede normale Frau ohne diese verdammte Störung, wäre genauso enttäuscht und verletzt. Denn es geht ja jetzt schon etwas länger so. Es fing langsam nach unserem gemeinsamen 2 Wöchigen Urlaub an und geht immer weiter nach unten. Ich habe ihm zwischenzeitlich zu verstehen gegeben, dass das so für mich nicht geht und ich diese Bedürfnisse und Wünsche habe und auch erwarte diese erfüllt zu bekommen. Viel hat er dazu nicht gesagt, war aber auch klar. Was jetzt mit mir passiert könnt Ihr Euch bestimmt denken, die Traurigkeit und die Verletztheit weicht einer emensen Wut auf soviel Egoismus und ich werde jetzt nur noch bei mir und meiner Mitte bleiben. Ich werde auch nicht mehr viel geben nur noch soviel wie ich bekomme. Ich werde jetzt für mich sorgen, dass es mir gut geht. Entweder er wird wach oder ich werde ihm nach einem mir gesetzten Zeitlimit die Reißleine ziehen. Er schiebt alles auf den Stress, was ich ihm nicht glaube. Ich denke er will einfach nicht mehr geben, da nicht mehr für ihn ist. Ich warte jetzt mal ab, bis der Stress bei Ihm vorbei ist und was passiert. Mehr als ihn darauf hinweisen, Hallo ich bin auch noch da kann ich nicht. Er wird dann irgendwann dass nachsehen haben nicht ich. Er sollte sich mal fragen, warum alle seine Beziehungen nach kurzer Zeit sowie seine Ehe, wo die Frau angeblich fremd gegangen ist, den Bach runtergegangen sind. Er tut immer so, als wenn ich empfindlich und übersensibel wäre. So ein Quatsch ich bin ein absolut gefühltsbetonter Mensch der gerne seine Gefühle zeigt und auch darüber spricht. Würde ich ihn nicht anders kennen oder nicht anders kennengelernt haben, würde ich nicht darüber nachdenken. Aber er war ja schon einmal anders. Nicht nur in der Anfangszeit. Er weiß auch von meiner Verlustangst und dass ich immer Angst hatte ihn zu verlieren. Diese Angst habe ich aber nicht mehr, denke dass ich da schon ein ganz großes Stück weiter bin, denn sonst würde ich ganz anderes reagieren. Wenn ich noch Angst hätte, würde ich ihm nachlaufen, mich für ihn verbiegen so dass es ihm gut geht. Aber dass tue ich alles nicht mehr. Vielleicht ist er sich einfach zu sicher, dass ich ihn nicht verlassen würde und meint, da kann er sich so geben. Oder er kommt mit meinem neuen Ich, etwas anzubringen, ein eigenes Leben zu haben und Wünsche und Bedürfnisse zu haben nicht klar. Ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist. Ich habe viel darüber gelesen, dass wenn Männer sich so zurückziehen und auf Distanz gehen, es immer einen Grund gibt. Es hat nichts mit der Ausrede Stress oder habe ich keinen Kopf für zu tun. Auch wenn meine Therapeutin etwas anderes behauptet, kann ja sein aber nicht über so einen langen Zeitraum. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder er hat schon eine andere im Auge und wartet nur, bis die richtig zuschnappt oder er fühlt nur noch Freundschaft für mich und die Gefühle reichen nicht aus. Wie gesagt, ich mache mir jetzt keinen Kopf mehr, ich will heilen und Gesund werden und auf diesem Weg werde ich glaube ich auch erkennen, ob er wirklich der Richtige Partner für mich ist. Wenn er nicht bereit ist an einer Beziehung zu arbeiten ist er sowieso nicht der Richtige. Ich warte mal ab, was passiert von seiner Seite und werde dann wenn es gar nicht anders geht, meine Konsequenzen ziehen. Auch wenn es mir sehr sehr weh tun wird, weil ich ihn wirklich nicht nur lieb hab so wie er mich sondern ich liebe ihn. Und da ist auch schon das Ungleichgewicht zwischen uns. Aber wie gesagt, ich bin nicht bereit Jahre in einer unglücklichen Beziehung zu verbringen, die mir nicht das gibt was ich brauche. Habe ich 20 Jahre mit meinem EX hinter mir. Das kommt für mich nicht mehr in Frage. Ich denke, er braucht selbst eine Therapie, da er selbst ein ganz ganz großes Problem mit sich selbst hat und nicht mit mir.

Ich wünsche Euch auch einen ganz, ganz tollen Herbsttag und wenn Ihr auch das Glück habt ein super langes WE zu haben, genießt es. Ich werde es genießen auch alleine. Denn ich bin die Mitte.

Danke schööön. Hört sich alles sehr vernünftig an! Keine Spur von Verlustangst oder Eifersucht. Ganz normale, gesunde Gedanken

Schönes Wochenende euch allen


Hallo, mir geht es gerade genauso, hatte zwei gute Tage, heute wieder massiv Streit/ Gefühl Partner versteht mich 0 , habe mich schlagartig gut gefühlt nach dem Beschluss mich zu tennen, wieder Attacken, wenn auch abgeschächt...
Weiß es geht wieder vorbei, habe aber die Angst niewieder normal zu werden und könnte gerade nur weinen
Drück dich mal unbekannter weise, ich weiß wie es ist.

Ich empfinde diese Attacken erst garnicht als klassische Panikattacken. Die Symptome kommen und dann bekomme ich Panik. Es macht mich echt verrückt.. Die angst nicht nie wieder normal zu werden kenn ich auch. Drück dich auch

Weißt du, ich glaube ja dass es einfach Dinge in unseren Leben gibt, die wir ändern müssten/sollten um wieder Freude am Leben zu haben, bei mir zB die Trennung, das würde sicher sehr helfen, da ich mich schon seit Jahren sehr ungeliebt fühle und wir nur nebeneinander herleben, war vor den PAs quasi ständig traurig darüber wenn ich Zuhause war, besonders am Abend..
Andererseits habe ich aber wirklich sehr Angst vor dem Neuen und gerade dieser verdammten Trennung

Zitat von Mariiee:
Momentan habe ich mega viel Stress..... mein Schwiegervater ist vor ein paar Tagen gestorben.

Mein Beileid für den Verlust.

Da wundert es mich persönlich nicht das Du verstärkt Symptome wahrnimmst. Denn Du bist ein Mensch und kein Roboter.

Zitat von WonderWoman86:
Weißt du, ich glaube ja dass es einfach Dinge in unseren Leben gibt, die wir ändern müssten/sollten um wieder Freude am Leben zu haben, bei mir zB die Trennung, das würde sicher sehr helfen, da ich mich schon seit Jahren sehr ungeliebt fühle und wir nur nebeneinander herleben, war vor den PAs quasi ständig traurig darüber wenn ich Zuhause war, besonders am Abend..Andererseits habe ich aber wirklich sehr Angst vor dem Neuen und gerade dieser verdammten Trennung

Guten morgen,
Genau das ist es! Glückwunsch für die Erkenntnis.

Dann wird es bestimmt auch wieder Besser.

Wichtig ist seine Ziele zu definieren.

Bitte darauf achten sich nicht zu Überfordern sonst muss die Seele wieder eingreifen und Angst,Panik oder andere Körperlichen Symptome Produzieren.

Die Seele / das Unterbewusstsein kann nicht reden, nur Gefühle machen.

Bei jedem von euch gibt es andere Gründe bzw. Ursachen aber was dann folgt ist immer sehr ähnlich.

Da hoffe ich das der Tag heute schön wird für uns alle...

Zitat von Mariiee:
Hey ihr lieben. Ich leide schon länger immer wieder an Panikattacken, Hypochondrie und Depressionen. Momentan habe ich mega viel Stress und meine Ängste nehmen zu. Wieso ich aber hier schreibe liegt daran dass es mir immer wieder schlagartig schlecht geht. Ich war einkaufen und mir ging es eigentlich gut und schlagartig wird mir schwindelig, Tinnitus, Übelkeit und dadurch bekomme ich Angst. Es hält dann auch ein bisschen an und verschwindet langsam wieder. Ich hab erst meine Blutwerte checken lassen da ich seit ein paar Monaten auch Vegan lebe doch die waren perfekt. Ich mache viel Sport und kann mir diese Attacken einfach nicht erklären. Das geht schon seit ein paar Wochen. Ich bin durch Corona momentan arbeitslos und mein Schwiegervater ist vor ein paar Tagen gestorben. Kennt jemand sowas ? Kann es von dem ganzen Stress kommen ? Es macht mich wahnsinnig und ich hab Angst dass ich nicht gesund bin und dann bekomme ich schreckliche angst vor dem Tod. Bin echt verzweifelt.


Guten morgen,

erst mal mein Beileid.

So ein Todesfall ist ein sehr starker Trigger. Hatte ich auch vor 3 Monaten.

Ich sehe das dein Körper in Verbindung mit deinem Unbewussten es gut meinen....

Denn ich vermute du bist dabei Dich zu Überfordern. Deshalb muss dein Unterbewusstsein dich bremsen.

Wie glaubst Du soll es das machen?

Weil du dann anhälst hört es erst mal wieder auf... Das ist schon mal gut.

An deiner Stelle würde ich versuchen nicht die Angst und Panik in meinen Mittelpunkt zu bekommen sondern die Ursachen der Überforderung anzugehen.

Der trigger mit dem Tot ist noch etwas anders und wenn du möchtest kann ich später dazu noch etwas sagen.

Ich hoffe meine kurze Ausführung sagt dir schon was.

Lieben Gruß

Zitat von Bernd64:
Der trigger mit dem Tot ist noch etwas anders und wenn du möchtest kann ich später dazu noch etwas sagen.


Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Ich kann oft nicht erkennen wieso mein Körper so reagiert da ich leider schon so oft Menschen verloren habe. Aber der Tod ist ganz klar ein großer Trigger. Wäre super wenn du dazu noch was sagen könntest

Zitat von Mariiee:
Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Ich kann oft nicht erkennen wieso mein Körper so reagiert da ich leider schon so oft Menschen verloren habe. Aber der Tod ist ganz klar ein großer Trigger. Wäre super wenn du dazu noch was sagen könntest


Gut ich versuche es mal ...

Ist natürlich, wie soll es anders sein, eine lange Geschichte und wird auch nicht in eine Nachricht passen.

Seit dem der Mensch sich über seinen eigenen Tot bewusst wurde, hat er damit ein Problem. Die Menschen reagieren darauf unterschiedlich.
Es gibt Verdrängung, Angst, Größenwahn,Bauwerke errichten, Bücherschreiben bzw. Kunst,eine Aufgabeerfüllen und und und....

Entwickelt haben daher viele Menschen,auch um sich zu trösten, eine Form von Unsterblichkeit.

Daher bauten Ägypter Pyramiden, Römer ein Weltreich, Könige Kriege und was Mensch sonst noch so anstellen das sie oder Etwas von ihnen überlebt.

Natürlich helfen auch eigene Kinder oder auch Kinder den man etwas vermittelt. Das ist auch gut so! Das ist Leben.

Aber das löst das Probleme nicht wirklich und es ist schade um die vielen Toten auf den Schlachtfeldern der Geschichte nur weil die Menschen den Tot so fürchten.

Vor lauter Todesangst können Sie das Leben oft nicht genießen.

Es gibt eine Lösung dafür... Das ist eine ware Akzeptanz des Todes.

Aber das geht nur wenn man den Tot nicht mehr negativ bewertet.

Als mein Sohn so ca. 12 war hatten wir ein Gespräch uber den Tot.

Wir sind bei solchen Gesprächen oft Spazieren gegangen und als es um Lebensdauer ging haben wir uns gefragt wie lange wir den gerne leben wollen würden.

Und schnell kamen wir auch dazu eine Unsterblichkeit nicht zu wollen.

Denn wir sprachen über die Konsequenzen die es für das leben auf diesem Planeten hat wenn die Natur auf dieses Pferd gesetzt hätte.

Also haben wir bemerkt das der Tot eine Super gute Erfindung ist, sonst hätte ich mich mit meinen Sohn darüber nicht unterhalten können den entweder wäre ich schon garnicht geboren worden und er dann wohl auch nicht. Und diese Erkenntnis dann auch nicht.

Wenn man wirklich über alle Konsequenzen nach denkt dann wird man es sehen. Auch die Pyramiden werden in der Zeit verschwinden so wie die Erde selbst. Das heist aber nicht das das Leben verschwindet. Es findet seinen weg.

Was ist also neine Lösung:

Geniesse den Tag.

Versuche eine Haltung zu haben.

Hinterlasse die Welt das auch andere nach dir die Chance haben es zu erleben.

Warum ersatz Befriedigung wenn das echte leben um dich herum ist.

Kurz gesagt:

Werde ein lebender der vorrübergeht und der gerne, wenn seine Zeit gekommen ist, Platz macht für jemand neues.

Wie die Blumen für die neue Blüte des Frühlings.

PS:
Mal sehen ob du damit was anfangen kannst. Das ist der Kurzfassungserklärungsversuch.

Wenn wir das so machen dann stell dir mal vor wie wenig Probleme die Menschheit hätte.

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Dr. Christina Wiesemann
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