das ist das problem von, ich behaupte schon fast, den meisten. die erwatungshaltung der anderen, die (mal abgesehen vom therapeuten) da nicht so die ahnung haben. ich kenn das von meiner familie auch. bzw von meinem vater vor allem . der macht zwar alles für mich und versucht immer zu helfen, aber so wirklich mit der krankheit hat er sich nicht mit auseinandergesetzt. er ist auch einfach nen malocher. immer machen machen. gut wird er auch irgendwann merken, dass das nich so prickelnd ist, aber egal.
ich bin auch an dem druck fast zerbrochen, eigentlich bin ich es damals schon, jedenfalls war das einer der gründe wieso ich in die klinik bin. und dort wurde mir klar gemacht, dass ich nur für mich selber verantwortlich bin in meiner situation. sprich ich habe zb keine kinder um die ich mich kümmern muss. alles was ich tue und mache mache ich für mich. mein vater kam auch schon mit x möglichen jobsachen an und meinte ich muss ja nun mal wegen geld und so (habe ne menge schulden), aber nein, ich mache alles in meinem tempo. bzw. bewerbe mich auf die sachen, bei denen ich das gefühl habe es könnte passen. mir bringt kein mega stressiger job was, der vll nen paar mücken mehr bringt, ich aber bald wieder down bin.
bei dir ist es ja auch so. erwartungen von außen hemmen dich. in der therapie sollte eigentlich dein therapeut dich da unterstützen. natürlich setzt der dich auch unter einen gewissen druck, er will ja dass du vorran kommst (und zb nichts tun, abbrechen und alles auf die krankheit schieben bringt es nicht, auch wenn ich das auch noch gut kann ). aber gerade bezogen auf deine familie sollte er dich da mehr unterstützen.
bist du denn finanziell von denen abhängig? wohnst du noch zu hause? dann ist es natürlich richtig schwer sozusagen was zu fordern ohne entsprechende gegenleistung zu bringen. ich habe in der klinik einige kennengelernt die halt an dem druck der eltern auch zerbrochen sind. nun wohnen die meisten allein, bekommen evtl. alg2 oder haben nun nenjob und sind viel entspannter, mit dem risiko aber, dass das verhältnis zu der familie schlechter wird.
ich bin heut auch liegen geblieben trotz fortbildung. ich war, müde konnt man das schon ncih mehr bezeichnen, das war wie fast koma. bis gerad gepennt. nachher zum glück therapie. kp obs heut am wetter liegt. aber ich verpasse da momentan auch nichts und die leiterin weiß bescheid, dass ich ab und zu pause brauch was ok ist. allerdings ist das ja bei ner ausbildung was anderes. da gleich am anfang fehlen ist schlecht. man muss halt nur genau schauen, wie man das hinbekommt, alles unter einen hut zu bekommen. udn da steht auch dein tehrapeut wie ich finde in der pflicht dir zu helfen.
wie ist es mit sport denn, fitnessstudio? also ich bewege ich in letzter zeit auch mehr und versuche nun regelmäßig ins fit zu gehen nach der fortbildung (also klein anfangen, 2 mal die woche). da kann man stress super abbauen, kostet aber halt auch geld.
07.08.2013 11:34 •
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