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Hallo zusammen,
es wäre sooooo schön, morgens einfach mal aufzuwachsen ohne Gedanken daran wie der Tag wird. Ich habe schonmal Momente, in denen ich wirklich unbeschwert bin, aber die sind selten.
Wie sieht das bei euch aus? Begleiten euch Angst und in sich reinhören auch fast den ganzen Tag?
Liebe Grüsse
KDA

28.05.2015 20:42 • 29.05.2015 #1


14 Antworten ↓

Ich wünsche mir, wie früher, morgens wieder ohne Schwere aufzuwachen, ohne innerlich abzuchecken, wie geht es mir heute, als Indiz, wie wird der Tag.

LG

A


Wäre gern mal wieder unbeschwert

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Es waren Jahre voller Arbeit und Therapie, Selbsthilfegruppen und Konfrontation.
Aber ich stehe morgens auf und weiß garnicht das ich eine Angst Panikstörung habe.
Nur bei Infekten oder andere Atemwegsprobleme.

ja das kenne ich auch.

Genau das wünsche ich mir auch mal - eine Auszeit von meinen ständigen Ängsten, Befürchtungen, schwarzmalereien und von meinem Pessimismus

Aber leider ist es nicht so. Ich wünsche mir so sehr, dass es nur mal wieder ansatzweise so ist, wie es mal war.
Wo soll das ganze noch hinführen?

Manchmal ist es ein Gefühl, dass der Tag wie ein großer Berg ist, den ich erklimmen muß. Und dann fühle ich mich schon schwach.

@Vintage
das wünsche ich mir auch wieder. Ich weiß, dass es geht und darum kämpfe ich auch immer weiter.
In Therapie gehe ich auch - habe aber auch schon eine hinter mir und aktuell war ich in der Tagesklinik.
Aber manchmal wünsche ich mir einfach mein altes Leben zurück...

@Mondkatze
Ja genau, ein riesen Berg an Tag liegt vor einem. Schrecklich!
Aber ich habe schon viel gelernt und lerne immer noch!
Bin optimistisch, dass ich den Zustand der Unbeschwertheit länger als mal ne Stunde erreiche
Ist doch schon mal was, oder?!

ja, ich arbeite auch dran, mache auch eine Th

und wir werden nie auslernen

Mir geht es wie Vintage, man kann die Angst vor der Angst verlernen. Nach vielen Jahren Kampf, Therapie, Veränderungen, annehmen, lernen, die ganze Palette eben.

Dann trägt man etwas Wertvolles in sich. Man vergisst es niemals wieder, aber jetzt dient sie mir als Wegweiser. Krabbelt ein bekanntes leicht mulmiges Gefühl in mir hoch, weiß ich, dass ich jetzt aufpassen muss. Das ich mich wieder in alten Mustern bewege. Und sie sofort ändern kann.

Das ist das Geschenk, das mir gemacht wurde. Zu all den anderen Erkenntnissen, die ich erfahren habe.

Steckt man da noch voll drin, klingt das alles saublöd. Aber es ist zu erreichen.

Und das werdet ihr auch.. Habt die Geduld und nehmt die Hilfe an, die sich euch bietet.

Zitat von Icefalki:
Mir geht es wie Vintage, man kann die Angst vor der Angst verlernen. Nach vielen Jahren Kampf, Therapie, Veränderungen, annehmen, lernen, die ganze Palette eben.

Das ist das Geschenk, das mir gemacht wurde. Zu all den anderen Erkenntnissen, die ich erfahren habe.

Des ist kein Geschenk sondern das Ergebnis knallharter Arbeit.
Der Lohn für unsere Mühen .

Ich hoffe, auch mal an den Punkt zu kommen, an dem ich meine Angst annehmen kann.
Im Moment möchte im am liebsten laut schreiend vor ihr davon laufen

ja ihr könnt stolz sein das geschafft zu haben.

Und ihr seid deshalb eine Motivation für alle diejenigen, die noch nicht so weit sind.

Und ihr werdet das auch schaffen. Ich würde hier auch nicht schreiben, wenn ich nicht die ganze Palette durchgekämpft und genauso gelitten hätte, wie ihr.

Ganz genauso. Ich hatte sogar am Anfang noch nicht mal eine Ahnung, was ich da hatte.

Darum bin ich auch schon tausendmal gestorben. Und der Gedanke des Verrücktwerdens, habe ich zelebriert.

Jeder Form dieser Erkrankung habe ich kennen gelernt. Extrasystolen bis zum abwinken.

Und am Schluss gesegnet mit einer Depression.

Damals dachte ich, ich wäre alleine mit diesem Mist auf der Welt.

Also wenn ich das geschafft habe, und nach 17 Jahren Angst erst zur therapie ging, dann kriegt ihr das auch hin.

Ja klar werdet ihr alle dasschaffen. Ich hatte 30 Jahre schwere Angst und Panikattacken und bin auch erst spät zu einer Therapeutin gegangen.Es ist nur der Kopf, die Gedanken. Sobald sich das Gehirn mit etwas anderem beschäftigem müßte, würde die Angst weggehen. So gerne möchte ich Euch von der Angst befreien, aber das geht ja nicht. Da muß jeder selber durch. Aber es geht, es funktioniert.
Aber ihr müßt ja nicht alle das gleiche machen, was ich getan habe.
Irgendwann, wenn noch ein bißchen Zeit vergangen ist, erzähle ich von dem Wunder was mein Leben verändert hat und mir meine Angst genommen hat.

Der Abendschein

Ein fröhliches Hallo an Euch....

Ich versuch es wenigstens ...fröhlich.. durch den Tag zu gehn..was leider sehr selten gelingt ..ich weis gar nicht ,wann ich das letzte mal total unbeschwert war..vermutlich mit zwanzig oder so..
Wenn mich mal nix körperliches plagt ..dann sind es sicherlich Sorgen um Andere ..

Im normal Fall ..wache ich Morgens auf ..und schwupps hat mich entweder der Kreislauf ..oder /und die Angst...ich hab so die Schnauze voll..von der Misere..

Abendschein ..bitte erzähle von Deinem Wunder..wir wollen gerne Alle daran Teilhaben ..

Ja ich weiß Sarina, laßt mir noch ein bissi Zeit. Für mich war es ein Wunder, ein Zauber. Das war auch alles kein Zufall, da ich sehr mit Jesus verbunden bin, war das eine Fügung und Jesus hat mir gezeigt das es auch anders geht und meine Ängste waren weg. Die schlimmen Panikattacken. Wenn ich Heute eine Krankheit habe, dann bekomme ich natürlich auch wieder Angst, aber nicht mehr so schlimm wie Früher.

Winke,
der Abendschein, die mich mögen können mich auch Shiny nennen

A


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Dr. Reinhard Pichler
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