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Hallo... Habe eine Angststörungen, leide den ganzen Tag unter Angstgefühle. Aber keine bestimmte Angst.
Meine Frage: kaum gehe ich zur Arbeit habe ich einen wackeligen Gang, unsicher, wie besoffen! Manchmal so doll das ich zittrig werde. Abends ist alles gut!
Kann es mit der Angststrg. zusammen hängen? Wer kennt das auch? Was kann ich machen?
Nehme Cipralex 20mg hilft aber nicht wirklich! Habe in zwei Wochen wieder ein Termin in der Hoffnung das der Doc mir hilft!
Vielen Dank

11.06.2015 07:36 • 11.06.2015 #1


6 Antworten ↓


Hallo Devil,

ich kenne das sehr gut. Bei mir ist es auch immer dann wenn ich zur arbeit gehe und auch wenn ich in der Arbeit sitze. Ich nehme keine Medis, weil ich Angst davor habe und ich auch immer wieder gelesen habe, dass es nach dem Absetzen der medis oft viel schlimmer zurück kommen kann. Die Medis helfen nur die Symptome zu lindern.

Also ich denke, dass das von der Angststörung kommt. Ich mache nur eine Therapie und versuche mich von dem Gefühl nicht irritieren zu lassen. Klappt natürlich nicht oft aber ich sage mir einfach immer wenn ich dann von der Arbeit zu Hause bin: schau du bist nicht gestorben und warst wieder arbeiten und es ist eigentlich nichts schlimmes passiert

LG Angstlöwin

A


Wackeliger Gang, laufen wie auf Watte

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Hallo Angstlöwin, seit wann hast du es denn?
Hast du vielleicht auch manchmal Sehstörung, das Gefühl unscharf ui sehen?
Es so anstrengend so zu arbeiten!
Und du nimmst keine Medis Respekt!

Ich habe meine Angsstörung (ausgelöst durch eine PA) seit Januar 2014. Ich dachte ich werde sterben.
Dann war ich aber weiterhin arbeiten weil ich nicht wusste was das ist! Bin dann im März zur Therapie weil es mir nicht besser ging. Und ab März war ich dann auch für 3 Monate krank geschrieben. Angefangen hat es dass ich dann Rückenschmerzen bekommen hab und arge Kopfschmerzen.
Nach den 3 Monaten habe ich wieder Vollzeit angefangen zu arbeiten und bin aber nebenher weiterhin zur Therapie gegangen. Ging am Anfang ganz gut bis im mai diesen Jahres. Wo ich mich dann entschieden habe nur Halbtags zu arbeiten. Da ich ja nicht daheim sein möchte und mir die Decke am Kopf fällt. Und während ich hier sitze und das schreibe hab ich kribbeln im gesicht. Es ist so störend aber ich versuche eben nicht daran zu denken. Sobald ich aus der arbeit raus bin gehts nach ner halben Stunde wieder. Und dieses Gefühl auf Watte zu gehen hab ich schon einige Monate. Das macht einen halt total fertig weil man etwas ändern will und sich aufraffen, aber immer dieses komische gefühl einen begleitet.

Ja wegen Medis: Natürlich hatte ich dazwischen anfälle wo ich mir dachte, so jetzt reichts mir, jetzt nimm einfach mal was, aber dann hat mich die Therapeutin immer runter geholt und gemeint, dass das in meinem Fall nicht wirklich notwenig ist und was ich schon für Fortschritte gemacht habe usw. Da bin ich ihr echt dankbar dafür als alternative nehm ich Bachblüten-Tropfen (das gibt mir dann schon ein gutes Gefühl auch wenn ich sie nehme, habe auch das gefühl dass da was weiter geht)

Wegen Sehstörung: Ja das habe ich ganz selten, oft wenn ich nicht gut geschlafen habe. dann fühlen sich allgemein meine Augen auch sehr komisch an!

Fange auch nächsten Monat eine Verhaltenstherapie an! Mal schauen ob er mir helfen kann!
Und Panikattacken hast die auch manchmal oder nur die Symptome?

Wünsche dir viel Glück bei der Therapie.
Panikattacken habe ich keine, nur diese Symtome andauernd. Das schränkt mich echt ein mein leben zu geniessen :-/

Ich kenn das auch mit den Sehstörungen bzw. mit dem unsicheren Gang, vor allem vormittags.
Nachmittags und gegen Abend ist es immer besser, wahrscheinlich weil ich merke, dass der Tag doch nicht so schlimm war wie nach dem Aufwachen befürchtet.
An besonders guten Tagen habe ich dagegen fast gar keine der Beschwerden, ich sehe gut, hab keinen Kopfdruck und kein Wattegefühl.
Schon komisch was sich der Körper so alles einfallen lässt.





Dr. Reinhard Pichler
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