Ich habe das Thema so nicht über die SuFu gefunden, obwohl es bestimmt existiert. Mir fällt nur kein guter Begriff dafür ein.
Wenn man erstmal verstanden hat, dass man unter PA leidet und auch die Situationen in denen sie auftreten besser beobachtet. (Bei z.b. Autofahren) verändert sich scheinbar etwas. So zumindest bei mir.
Statt einer 15 Minuten Attacke, der ich mich vor ein paar Monaten hingegeben hätte, mit der Überzeugung zu sterben geht das ganze jetzt in ein dauerhaftes psychosomatisches Schlachtfeld über.
Komme gerade von einer 2,5 h Fahrt.
Und alle Atemübungen und der eiserne Wille nicht rechts ran zu fahren, sind ja schön und gut. Aber es waren dafür 2,5 Stunden mit Armkrampf, Kloß im Hals, Ziehen zwischen den Rippen, usw.
So das man völlig geplättet ankommt.
Wie kommt man also hier weiter? Ich höre in mich hinein, spüre während der Fahrt aber nur körperlichen Schmerz. Spüre wie ich unterm Zwerchfell krampfe. Spüre das ich Angst habe jetzt irgendwas zu verreißen. Aber es will einfach mit keiner Strategie besser werden.
Und ich fahre sehr viel. Immer mit der Motivation das es nur so besser wird.
Insgesamt beobachte ich auch in den anderen Alltagssituationen dass ich die PA gut wegatmen kann. Aber der Schmerz dann dafür tagelang in Form von Verspannungen mich begleitet.
Vielleicht ist ja hier jemand bereits einen Schritt weiter. Und reflektiert einmal seine Strategie.
Liebe Grüße und schön dass man sich hier so spontan ausschreiben kann. Wenn die nächste Therapie Sitzung noch etwas hin ist.
11.09.2020 12:01 • • 04.10.2020 #1