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Hallo Community,

ich bin’s nochmal. Nach meinem letzten Beitrag vom Thema Angst vor Veränderung wegen Umzug, ein Update meinerseits.

Mir geht es immer noch sehr schlecht mit dem Gedanken umzuziehen. Zudem hat sich bei mir in den letzten Wochen eine extreme Verlustangst entwickelt.

Die neue Wohnung ist von der Arbeitsstelle meiner Freundin 15 min mit dem Auto entfernt. Ich hab so extreme Angst, dass meiner Freundin auf der Fahrt zur Arbeit und zurück was passieren könnte.

Diese Gedanken haben mich stark im Griff und ich kann nicht mehr klar denken bzw. normal leben. Obwohl sie neben mir liegt, bin ich extrem angespannt und habe Angst Sie zu verlieren!

Sie kann das Thema nicht mehr hören und mir gesagt, dass ich nicht erwarten kann dass sie ab jetzt wie in einem goldenen Käfig lebt. Das weis ich selbst, das geht nicht. Aber ich habe keine Ahnung wie ich diese Angst abstellen kann!

War bereits beim Nervenarzt und soll Escitalopram am Morgen und Mirtazipin am Abend einnehmen, was ich noch nicht habe. Er meinte ich habe eine generalisierte Angststörung.

Bei einer Psychologin war ich zweimal und sie möchte mit meinem inneren Kind arbeiten.

Hat jemand auch so starke Verlustängste und kann mir sagen, ob sowas wirklich besser werden kann? Im Moment kann ich’s mir absolut nicht vorstellen.

15.07.2023 08:33 • 15.07.2023 #1


6 Antworten ↓


Zitat von Nachdenklicher:
Diese Gedanken haben mich stark im Griff

Lerne, sie wieder in den Griff zu bekommen. Denn du bist nicht deine Gedanken. Gedanken sind Sorgen, die oft unnötig sind und in der Zukunft liegen. Wer weiß schon, was in der nächsten Stunden passieren wird? Niemand.
Ja, ich hatte starke und habe noch Verlustängste, habe aber daran arbeiten können und somit kontrollieren sie mich nicht mehr.

Die Arbeit am inneren Kind kann wirklich helfen, sich selbst besser zu verstehen.

A


Verlustangst kontrolliert mich!

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Zitat von Nachdenklicher:
ich habe keine Ahnung wie ich diese Angst abstellen kann!

Ist ja schon Mal gut, dass du eine Therapie angefangen hast. Das sollte sich bessern, wenn deine Probleme therapeutisch angegangen werden. Medikamente würde vielleicht Mal mit dem Therapeuten besprechen, die werden gerne Mal verschrieben, sind aber nicht immer notwendig. Natürlich vom Einzelfall abhängig, bei meiner Angststörung waren sie notwendig damals, da sie stark ausgeprägt war.

@-IchBins- ich bin halt wirklich am Limit. So schlecht ging es mir psychisch noch nie.. wie kannst du mit solchen Ängsten umgehen? Brauchst du Medikamente?

@DerAlex die Therapeutin meinte, ich Escitalopram vorübergehend zu nehmen, wäre nicht schlecht und ich soll es nur als Momentan Aufnahme sehen. Hattest du auch Verlustängste? Wie gehts dir mittlerweile, wird sowas besser?

Zitat von Nachdenklicher:
@-IchBins- ich bin halt wirklich am Limit. So schlecht ging es mir psychisch noch nie.. wie kannst du mit solchen Ängsten umgehen? Brauchst du Medikamente?

Nein, ich nehme keine Medikamente (sie halfen mir nicht und ich hatte etwa 13 verschiedene über Jahre ausprobieren sollen).
Ich habe mir einfach klar gemacht, dass mir diese Gedanken nicht weiter helfen, denn der Tod meiner Eltern wird kommen, dann gibt es niemanden mehr außer mich von der Familie. Das wird sicher schwer werden, aber noch ist der Zeitpunkt nicht da und deshalb versuche ich, wirklich jeden Tag zu leben und meine Eltern besuche ich in der Woche oft. Also ich versuche, die Zeit so gut wie möglich zu gestalten.

Zitat von Nachdenklicher:
Hattest du auch Verlustängste? Wie gehts dir mittlerweile, wird sowas besser?

Angststörung, dazu hat sich eine Depression gesellt. Keine Verlustängste.




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