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Hallo zusammen,

mein Name ist Frederic, ich bin minderjährig und habe seit etwa meinem 7. Lebensjahr Verlustängste, die mir mit den Jahren immer bewusster geworden sind. Ich komme nun in die 11. Klasse und werde noch drei Jahre „ausharren“ müssen, ehe ich die Uni besuchen kann.

Wie man dem Wort „Verlustangst“ schon entnehmen kann, habe ich große Ängste davor, dass einem meiner Nahestehenden etwas passiert. Ob es nun ein Unfall ist oder eine schwere Krankheit – ganz egal. Ich habe ziemliche Ängste davor, die sich auch auf die Schule auswirken. Denn in mir „tobt“ nicht nur diese Angst, sondern auch die Angst vor der Schule, obwohl ich von vielen gemocht werde und nie negativ auffalle. Ich bin überzeugt davon, dass diese Angst auf der Verlustangst basiert und sich mit der Zeit aufgebaut hat.

Ich versuche oft, diese beiden Ängste zu verdrängen, sie praktisch „wegzudenken“, indem ich mich auf Perspektiven, Zukunftspläne konzentriere und mich an schöne Dinge erinnere, die ich bisher erlebt habe. Ich liege manchmal Abends auf dem Bett in einer gemütlichen Position und höre mir Meditationsmusik an, bei der ich meistens einschlafe. Über den Tag möchte ich das nicht machen, weil mir das dann wahrscheinlich ziemlich auf den Geist gehen würde.

Ich möchte unbedingt diese Angst loswerden. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Jetzt wende ich mich an euch und hoffe, dass wir uns in dem Thema vielleicht etwas unterhalten können. Vielleicht gibt es sogar jemanden, der sich damit besonders gut auskennt und/oder sogar weiß, wie man gegen diese Angst bzw. diese Ängste vorgehen kann.

Vielen Dank und liebe Grüße!

Frederic

P.S: Ich habe ausversehen das falsche Forum ausgewählt. Sorry deswegen

14.08.2014 13:45 • 14.08.2014 #1


2 Antworten ↓


Zitat von fred08:
Ich möchte unbedingt diese Angst loswerden. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich das anstellen soll.


Ich denke, da wirst du wohl eine Psychotherapie machen müssen, wobei nach den Ursachen Ursachen für die Ängste gesucht werden muss. Wenn du das seit deinem 7. Lebensjahr hast, wird wohl etwas vorgefallen sein, was dazu geführt hat. Das muss herausgefunden und aufgearbeitet werden. Von allein wird sich das nach so langer Zeit nicht verflüchtigen.

Da hast du wohl recht... Ich weiß gar nicht wirklich, was da vorgefallen ist, aber irgendwie muss diese Angst ja zustande gekommen sein.





Dr. Reinhard Pichler
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