Verkehrsunfall

Hallo zusammen,
ich wollte mich hier eigentlich mehr zurück halten aber meine angst ist momentan unerträglich... ich hate vo einer woche eien verkehrsunfall mit meinem freund... wir sind auf naßer fahrbahn gerutscht in einen acker und haben uns 3 mal überschlagen... und uns ist nichts passiert... nichts... das auto ist total kaputt und ich hab ne schürfwunde an der rechten schulter und überall blauen flecken. Ein schleudertrauma wurde auch noch diagnostiziert. Der krankenwagen kam, wir wurden beide eingeladen, der rettungssani fragt mich mehrmals ziemlich fassungslos: Ihnen gehts gut? Sie haben keine schmerzen ihnen ist nichts gegen den kopf geflogen(Wir hatten körbe und flaschen im kofferraum und auf der rückbank da wir nach einem besuch noch einkaufen wollten) Ich hab nur den kopf geschüttelt und wollte wissen wie es meinem freund geht. Der hatte auch nichts aber ich hab mir trotzdem sorgen gemacht... naja es kam nichs dabei raus im krankenhaus wir waren ok, abends sah ich nochmal das auto und es war wirklich schlimm und das schlinnste ist ich habe die ganze zeit den schrei von meinem freund im ohr als wir uns überschlagen... sehe sein bleiches gesicht vor mir und ja ich dachte eigentlich wenn du sowas überlebtst wovor hast du dann überhaupt angst? und die nächsten tage ging es mir auch wirklich gut. Ich bin wieder als beifarer ins auto gesessen, mit mulmigen gefühl aber ich wollte keine angst haben und hab es auch geschafft. Und dann wieder Pu. angst und panikattacken und die ganze bandbreite... ich bekam anderes antidepressiva weil ich zu starke nebenwirkungen hatte und bin wieder voll in meiner angst und ich habe es so satt... es zieht dort es wird taub da... dann hab ich gelesen das es anfangs nebenwirkungen immer gibt und schwindel etc normal ist... ich weiß grad nicht mehr weiter und will endlich aus dieser spirale raus...

entschuldigt den roman und um antworten mit tipps wäre ich wirklich froh!
danke

Hallo,

ein heftiges Ereignis, dass es Dich eine Woche danach noch stark beschäftigt, ist jedenfalls vollkommen normal. Manchmal muss man sich einfach Zeit lassen, bis etwas verarbeitet ist. Du hast in einem anderen Thread nach Erfahrungen mit Citalopram gefragt, ich habe damit jedenfalls gute Erfahrungen gemacht, ein bisschen Nebenwirkungen hatte ich auch anfangs. Bin aber der Meinung, dass zusätzlich Beruhigungsmittel (Benzos) gerechtfertigt wären, wenigstens kurzfristig.

Grüße

pc

hallo panikchief,
danke für deine antwort. Heute war auch eine situation wir waren auf der autoban und mein freund musste abrupt bremsen... und ich bin so erschrocken und dachte wieder ein unfall... mein freund macht sich vorwürfe weil der unfall pasiert ist und ja ich wolte ihm meine angst nicht so zigen ich will ja keine angst mehr haben vor dem autofahren... der unfall ist noch so real... die äußeren wunden sind weg aber die inneren da....

geduld geduld und nochmals geduld musst du haben uuuuuund immer wieder rein ins auto !! es wird immer besser werden, du musst dich dem problem immer weder aussetzen ja nix vermeiden okay !?
ich spreche da aus erfahrung, hatte auch einen sehr schweren unfall, etwas geftiger wie eurer. meine angst kam erst 1 jahr NACH dem unfall aber jetzt fahre ich wiedr nahezu angstfrei. antürlich hat man manchmal mulmige situationen und manchmal bleibt einem auch fast das hert stehen wenn wiedermal irgendein bekloppter überholt und uns auf UNSERER spur entgegen kommt.............
aber du packst das auch. es ist ja grad nen paar tage her. gib dir zeit und deiner psyche auch ! immer wieder rein ins auto...........

Hallo lottikarotti,
danke für deine antwort. Ich bin eigentlich schon ein geduldiger mensch und ich bin gerne auto gefahren. Momentan noch als beifahrer aber ich denke auch ein bisschen weiter... ich bin gerade an meine führerschein dran und ich weiß nicht ob ich dann angst vor dem autofahrer als fahrer habe es ist alles nicht so leicht und es macht mich echt fertig....