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Hey,
ich hab ein großes Problem, ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, wäre mir eine große Hilfe...
Ich erzähle euch am besten kurz meine Geschichte.
Ich habe vor ca. 3 Monaten auf der Arbeit hyperventiliert und seitdem habe ich regelmäßige Panikattacken, die sich durch Atemnot, Schwindel, Ohnmachtsgefühle, Taubheitsgefühle, Zittern usw. bemerkbar machen.
Ich habe seitdem große Angst zur Arbeit zu gehen und gehe auch kaum noch mit Freunden raus, da die Panikattacken immer und überall auftauchen...ich weiss nicht was ich tun soll, ich weiss nicht wo ich anfangen soll, ich will nicht so leben, ich will raus, bin ein unternehmungslustiger Mensch, aber ich kann einfach nicht, nur wenn ich zu Hause bin, fühle ich mich wohl und bekomme keine Panik...
Jeder Arbeitstag ist für mich eine große Qual, ich habe auch vor eine Therapie zu machen, war schon einmal bei einer Neurologin, aber die hat mir vorerst nur Tabletten für den Notfall verschrieben, die mir meiner Meinung nach auch nicht wirklich helfen...
Bitte helft mir!

26.09.2007 17:38 • 27.09.2007 #1


8 Antworten ↓


hallo sunny
mein rat : lies zunächst in der linken, gelb unterlegten taskleiste die texte zu panikattacken, dann klick dich mal ein bisschen durch dieses forum, um zu erkennen, dass du eine von ganz vielen bist, die ähnlich leiden, gleiche symptome wie du haben und um zu erfahren, dass so etwas wie eine heilung möglich ist. der weg dorthin führ am erfolgreichsten über eine verhaltenstherapie - auch dazu findest du mehr im forum. oben mit der lupe kannst du suchen......
da du erst seit kurzem dabei bist, geht es sehr wahrscheinlich auch ziemlich schnell wieder weg, länger als ein paar monate wird es wohl nicht dauern. du wirst dein normales leben wieder führen können, normal arbeiten können, mit freunden unternehmungslustig sein

A


Trau mich nicht mehr nach draußen :(

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Hallo SunnyKiz,
ich weiß genau wie du dich fühlst. Mir hat es geholfen erstmal ne Auszeit zu nehmen. Hört sich blöd an. Ich rate dir, suche dir eine Verhaltenstherapeutin/ Therapeuten und überlege dir, ob du dir vielleicht einen Krankenschein holst. Ich bin jetzt nicht gheilt, aber mir geht es soweit gut, daß ich mir zutraue, nach 5 Wochen es wieder mit der arbeit zu probieren. Dabei hat mir nicht nur etwas die Therapie geholfen sondern auch das Forum hier und meine Familie. Einige Fragen von mir ließen sich alleine schon vom Durchblättern im Forum beantworten. Einfach nur lesen und sehen, daß ich nicht die einzige bin, hat mir schon unwarscheinlich geholfen. Wie haben sie auf deiner Arbeit reagiert?

Hey Leute,
danke für eure Tipps...
Hab mich jetzt hier mal ein bisschen durchgelesen und ich hoffe, dass ich das auch in den Situationen der Panikattacken anwenden kann, ist ja einfacher gesagt, als getan...
Meine Familie hilft mir zwar und versteht mich teilweise, aber mein Vater ist schon reichlich genervt von mir, weil er mich auch einige Male irgendwo abholen musste, da ich wieder irgendwo war und eine Panikattacke hatte...
Meine Arbeitskollegen können sich glaube ich nicht so gut in meine Lage hineinversetzen, da sie so etwas bisher nicht kannten...
Sie können mich aber denke ich mal verstehen oder versuchen es zumindest...
Ich habe jedes Mal angst, dass ich umkippe, hyperventiliere oder die Kontrolle verliere, ich will mich ja auch nicht vor den anderen blamieren, außerdem habe ich angst meine Ausbildung zu verlieren, wenn das öfters passiert...
Mein größtes Problem ist, dass die Panik auftritt, sobald ich aus dem Haus gehe, ich kann nichts mehr unternehmen ohne mich zu quälen.

Hey sunny,
ich lege dir eine Verhaltenstherapie wirklich ans herz. Wie gesagt, vor 5 wochen kam es bei mir zum zusammenbruch da ich es einfach nicht mehr geschafft hatte. Bei mir fing es bewußt/ unbewußt mit körperlichen anzeichen im Mai an. Aber eh ich es gescheckt hatte das es eine Phobie ist, war es natürlich zu spät. Lese dir doch einfach mal die beiträge im Verhaltenstherapie vs. Psychoanaytische Therapie durch. Kopf hoch !!

hallo sunnykiz

ich kann mich meinen vorrednern nur anschliessen in allem .ich sags aber zur sicherheit auch noch mal

mach am besten eine verhaltenstherapie ! damit hast du sehr gute chancen auf schnelle und gründliche hilfe .

für leute die keine panikattacken haben ist es meiner meinug nach unmöglich soetwas nachzuempfinden .
hast du es für den anfang schon mit muskelendspannung nach jakobson versucht ?
hier mal men lieblibgslink


wenn du dieses oder ähnliches etwas übst und dann regelmässig einmal pro tag machst ,ist das schon eine sehr gute hilfe !

alles gute ZZ

Hallo,
ich bin Frank, ich habe das selbe Problem, kann mich gut in deiner Lage versetzen.
Ich besuche in Essen eine Tagesstätte, jeder Morgen ist eine Qual aus dem Haus zu gehen, die Ängste kommen immer dann wenn ich gehen muß, oft sage ich in der Tagesstätte wegen Angst ab.

Meist lenke ich mich am Laptop ab, häufig schlafe ich aber, trau mich dann auch nicht nach draußen. Ich bin beim Psychologen in Behandlung seit 3 1/2 Wochen besuche ich eine Selbsthilfegruppe was mir neue Kraft gibt. Ich bin Nervlich ein frag.

Wäre schön mit Dir in Kontakt zu bleiben.

Gruß

Frank

Hey Frank,
es ist immer beruhigend zu hören, dass andere nachempfinden können, wie es mir geht und was ich durchmache, denn Menschen, die noch nie eine Panikattacke hatten, wissen gar nicht, wie man sich fühlt...
Ich kenne das zu gut, jeden morgen wenn ich aufstehe habe ich große angst und bekomme schlecht Luft, wenn ich daran denke, dass ich gleich arbeiten muss...
Bin noch in der Ausbildung, deshalb kann ich es mir auch nicht erlauben oft zu fehlen. Ich bin froh, dass ich jetzt erstmal eine Woche Urlaub habe.
Ich würde sehr gerne mit dir in Kontakt bleiben, da es mir auf jeden Fall sehr hilft mit gleichgesinnten zu kommunizieren

Ich (SunnyKiz) habe die Mail davor übrigens geschrieben Frank, ich kann mich irgendwie gerade nicht anmelden, weiss nicht genau woran es liegt, versuche es später noch einmal...





Dr. Hans Morschitzky
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