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Mein Name ist Seth, ich bin 22 Jahre alt und studiere zur Zeit BWL. Seit Januar 2017 bin ich in XZY in Therapie da ich Panikattacken hatte und mich laut Therapeut in einer Krise befand. Es wurde mal kurz erwähnt das ich “Zwangsgedanken” hätte. Im März haben diese dann richtig anfangen zum Thema Schizophrenie, es ging soweit das ich Davon fest überzeugt war und mich in Behandlung für ein Früherkennungszentrum begeben wollte, wovon mir mein Therapeut allerdings abgeraten hat, nachdem er von meinem Vorhaben erfahren hat. Bis ungefähr Ende Juni 2017 hatte ich diese Gedanken täglich und konnte kaum aufhören zu “googlen”.

Auf einmal haben diese Gedanken aufgehört und ein neuer Gedanke ist aufgetaucht. Zur Zeit leide ich darunter das ich eventuell transgender sein könnte. Ich habe den Gedanken bekommen nachdem eine Freundin darüber einen Witz gemacht hat. Ich habe nie zur vor mit meiner “Gender Identity” Probleme gehabt, ich habe mich nie wirklich damit beschäftigt, war mir aber bewusst das es sowas gibt. Leider habe ich dem Drang nachgegeben und unzählige Beitrage und Videos dazu gesehen. Ich selbst möchte mich nicht irgendwie “weiblich” anziehen oder fühle mich irgendwie anders. Ich will nicht transgender werden oder es plötzlich realisieren da ich endlich den „Schizo-Gedanken “ los werden konnte und für ein paar Tage „frei“ war. Ich bin mir sicher dass es nur Zwangsgedanken sind da ich den Gedanken sofort in dieselbe Kategorie gesteckt habe. Die Angst diese Gedanken zu entwickeln zieht mich wirklich extrem runter. Als ich dann heute die Gedanken aufgeschrieben habe waren die Gedanken weg, jedoch kamen dann wieder die Gedanken gleich durchzudrehen oder das ich gleich eine Panikattacke bekomme, dann habe ich wieder dran gedacht und wieder ein total unwohles Gefühl durch meinen Körper bekommen. Ich kann nur wiederholen das ich meinen P., Haarwuchs und alles normal finde und mich noch nie in meinem Körper unwohl gefühlt habe, tue ich eigentlich auch jz nicht ausser wenn ich drüber nachdenke und dann google. Habe gestern dann auch einen Physchater angerufen mit dem ich ungefähr 30 Minuten telefoniert habe und der mir auch wieder versichert hat das ich nicht transgender werde bzw. es bin. Ich will diesen Gedanken wirklich nicht mehr habe… Der Schizo Gedanke hat mich schon fertig gemacht und es fühlt sich so an als würde dieser mir nun wirklich den „Rest“ geben… Das Leben ist schon schwer genug aber durch diese Gedanken wird es fast schon unerträglich. Ich finde es nicht schlimm wenn andere Leute trans sind oder sich so fühlen, für mich wäre es jedoch keine alternative mit der ich Leben könnte.

Ich denke besonders schwer daran für mich ist das ich gleichgeschlechtlich bin und mich auch immer damit identifiziert habe, ein Beitrag meinte das da ein besonders großer “Trigger” bestehen würde. Ich habe mich auch in der Zukunft bzw. sehe mich in der Zukunft immer noch als Ehemann und Vater.

Durch den Gedanken kann ich kaum richtig schlafen, aktuell bin ich schon wieder 24 Stunden wach ich bin dadurch wirklich am Ende. Bei den bei Zwangsgedanken ist der Zweifel der mitkommt natürlich am schlimmsten, ich überprüfe mich fast ununterbrochen damit ob ich mich noch wie ich fühle.

Was haltet ihr von diesem Gedanken? Werde ich trans oder bekomme es jz erst mit? Sind es mal wieder nur Zwangsgedanken? Sind schon Selbstmordgedanken dazu gekommen? Mache ich viel Lärm um nichts?

Medikamente nehme ich keine.

14.07.2017 06:57 • 14.07.2017 #1


3 Antworten ↓


Ich denke mal, dass es eher auch Zwangsgedanken sind. Ob da nun schon Selbstmordgedanken dazu gekommen sind, kannst wohl nur du wissen.

A


Transgender OCD oder doch echt? Selbstmordgedanken?

x 3


Ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß zur Zeit nicht mal wie ich mich fühlen soll.

Zitat von Rihanna8:
Ich denke besonders schwer daran für mich ist das ich gleichgeschlechtlich bin und mich auch immer damit identifiziert habe, ein Beitrag meinte das da ein besonders großer “Trigger” bestehen würde. Ich habe mich auch in der Zukunft bzw. sehe mich in der Zukunft immer noch als Ehemann und Vater.


Hier liegt dein Widerspruch. Es sei denn, ich habe es falsch interpretiert. Du willst eine Normbeziehung und bist gleichgeschlechtlich?

Oder als gleichgeschlechtlich eine Heirat und Adoption von Kinder?





Dr. Christina Wiesemann
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