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Hallo Forengemeinde,

Verzeiht den Titel, jedoch schreibe ich aus einer akuten Notsituation heraus.
Meine Frau trennte sich gerade auf eine unsanfte Art von mir, und damit verliere ich wohl das einzige, was mir noch bisschen Halt gab.

Ich bin 22 und leide nun seit November 2016 an einer Angststörung. Ich kämpfe Tag für Tag, versuche alles irgendwie zu meistern, und kam bisher auch immer unbeschadet überall heraus. Aber wie bei den meisten hier, reicht mir das nicht, da die Angst um Ohnmacht, Herzinfarkt und plötzlich links kontrollverlust verrückt macht. Außerdem reicht mir schon das Gefühl von absoluter Hilflosigkeit während einer PA, um mir zu sagen, dass mir eben doch was passiert.

Und gersde dieses Gefühl ist jetzt am größten. So viel Verzweiflung und Hilflosigkeit, dass ich glaube mein Leben endet hier. Das Gefühl nichts mehr tun zu können, um die Beziehung irgendwie zu retten, oder überhaupt noch eine Zukunft haben zu können, wenn man sich so gefangen fühlt in seiner Wohnung und sich selbst.
Alles fühlt sich gersde an wie ein kompletter Albtraum, weil ich das gerade alles nicht wahrhaben kann. Ich hab quasi mein Leben zerstört, ohne etwas dafür zu können.


Bitte gebt mir ein paar gute Worte, dass ich mich wieder halbwegs fangen kann haha.
Falls diese Threads nicht erwünscht sind o.ä bitte ich um das Entfernen und Nachsicht, nur scheint mir das Forum gerade als einziger Anker um mich irgendwem mitzuteilen.

Liebe Grüße

12.07.2017 18:03 • 12.07.2017 x 1 #1


4 Antworten ↓


Dein leben ist garantiert nicht zerstört! Du befindest dich leider gerade in einer dunklen Phase aber diese wird vorüber gehen auch wenn du es nicht glauben magst!
Du bist noch so jung und das Leben hält noch so viel schönes für dich bereit. Das garantiere ich dir!
Bitte such dir professionelle Hilfe! !

A


Totale Verzweiflung und Hilflosigkeit

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zerstört hast du dein Leben nicht. Du hast es an eine Kreuzung gebracht. Und du kannst jetzt entscheiden ob du so weiter machst oder ob du mit aller Kraft gegen deine Probleme ankämpfst.

Bist du in Therapie? Wenn nicht solltest du direkt mit der Suche nach einem Therapeuten beginnen.

denk mal zurück, es gab mit Sicherheit schon andere Situationen in deinem Leben, an denen du dachtest, dass du sie nicht überlebst.. Und du hast sie doch überlebt!

Zitat von Isa1982:
Bitte such dir professionelle Hilfe! !



Zitat von Hoffnung86:

Bist du in Therapie? Wenn nicht solltest du direkt mit der Suche nach einem Therapeuten beginnen.
!


Erstmal danke euch Beiden. In Therapie bin ich schon, allerdings pausiert sie zurzeit, da mir der Druck dort wöchentlich Termine wahrzunehmen zu groß wurde und ich die Sitzungen auch nicht als wirklich hilfreich empfand.
Medikamentös behandelt wurde ich zudem auch mit Paroxetin. Allerdings haben die mich in eine ziemlich große derealisation gezogen, die auch nach dem absetzen (war noch beim einschleichen) lange anhielt. Daher und aus anderen Gründen erschied ich mich erstmal wieder gegen AD's. Allerdings nehme ich zurzeit laif900 Balance, was ja auch irgendwie ein AD ist

Vielleicht liegt es auch einfach am Therapeuten, man kann eben nicht mit jedem.. Weiter machen solltest du aber schon, ob mit neuem oder altem ist ja egal.. Eine Therapie ist immer anstrengend, aber sie sorgt ja dafür, dass dein Leben auf Dauer leichter wird..





Dr. Christina Wiesemann
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