Zitat von Bubbles:Hallo, ich bin auf der Suche nach hilfreichen Tipps die gegen Angst und Depressionen helfen könnten. Hänge seit letztem Jahr November Mal wieder in ...
Zunächst einmal musst du erkennen, dass du von außen allerhöchstens Impulse bekommen kannst.
Diese kann man alle m.E.n. alle unter 4 Themenbereiche zusammenfassen:
1. Wie Angst entsteht und warum sie dein Freund ist
2. Was du in akuten Situationen tun kannst (Skills).
3. Wie du Ängste minimieren, Panik verhindern kannst.
4. Wie du langfristig ein stabiles Leben führen kannst.
Du hast sicher schon aus jeder Kategorie Impulse bekommen. Hier im Forum, bei deiner Therapie oder aus Gespräche mit Freunden oder Verwandten.
Du arbeitest nicht an dir oder falsch oder zu wenig. Alles, was ich bis jetzt von dir gelesen habe, war Angst, Angst, Angst. Nirgendwo blitzt der Wille durch, dass du dein Leben und vor allem deine Gedankenwelt mal umkrempeln willst. Du vertiefst beständig deine neuronalen Angstbahnen und es wird immer schwerer da raus zu kommen.
M.E.n. bist du so tief im dunklen Wald, dass du nur durch Medikamente wieder raus kommen kannst oder durch einen unbändigen Willen, dich da rauszukämpfen. Eben nicht mehr nach Schema F vorzugehen (mache ich nicht, weil ich Angst habe), sondern mutig dir immer mehr Land zurück zu erobern.
Es gibt tolle Bücher, die einem helfen, weg von negativen Gedanken zu kommen. Z.B. über die Akzeptanz und Commitment Theorie (ACT). Auch neurowissenschaftliche Abhandlungen über die Manifestation und Beseitigung von Angst, kann ich dir ans Herz legen.
Alles setzt aber voraus, dass du richtig an dir arbeitest, um deine krankmachende Art zu denken (evtl. auch die Art zu leben) abzulegen und dich selbst wieder positiv auszurichten.