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Hallo und guten abend,

ich hab viel im netz über panikattacken gelesen und bin hier im forum hängen geblieben und lese seit längerem diverse beiträge hier. Nun hab ich gedacht, ich meld mich mal an, stell mich einfach mal vor und hoffe, ich kann mich hier mal ein wenig auskotzen. Also, ich bin 33 jahre jung, weiblich, in einer beziehung, 1 kind (9) und (wissendlich) leide ich seit ende 2008 unter pa. Ich weiß nicht warum und wieso, sie sind plötzlich da gewesen.
Das schlimme für mich ist allerdings, dass ich noch immer nicht ganz glaube, dass es sich um panikattacken handelt. Ich denke oft, es ist was ernstes.
Wie kann man sagen, dass es tatsächlich pa`s sind? Wie werden die diagnostiziert?

Ich hoffe, ich finde hier ein wenig hilfe, oder kann mich ein wenig austauschen.
Ich grüße alle Leidensgenossen

nolleck

28.06.2011 21:20 • 10.08.2011 #1


17 Antworten ↓


hallo und willkommen
was hast du denn für beschwerden
ich selber habe pa noch nicht so lange
aber da die ärzte bei mir körperlich nichts festgestellt haben und die symtome passen wurde mir gesagt ich leide unter akuten pa und angstzuständen da ich aber so nicht leben will hab ich mich jetzt für eine therapie in einer klinik entschlossen
lg

A


Tatsächlich Panikattacken? Wie diagnostiziert man die

x 3


hallo,

die liste meiner beschwerden ist recht lang.
die üblichen sachen wie schwindel, gefühl ich kipp gleich um, totales zittern der hände, unsicherer gang, atemnot, hoher puls, blutdruck geht hoch, linker arm wird taub, finger kribbeln wie wenn eingeschlafen, angst...
dann kommen die sachen dazu, die ich mir dann selbst mach.
angst, es könnte was schlimmes dahinter stecken, herz, lunge, etc, täglich irgendwelche anderen wehwehchen wie schmerzen im bauch oder im nacken, jedes wehchen wird von mir überbewertet. aber daran arbeite ich.

was haben die ärzte denn alles untersucht bei dir?
und welche symtome hast du?
ich hatte bei einem psycholgen eine therapie begonnen, aber die hat mir nix gebracht, weil ich kein vorankommen sah.
werde mich aber bald nach einem etwas kompetenteren doc umschauen.
denn ich denke, allein ist es fast unmöglich das hinzukriegen.

grüße

hab auch ne gesprächstherapie angefangen die mir aber auch nichts gebracht hat
der neurologe bei dem ich war wollte mich mit starken medis erstmal ruhig stellen was ich nicht wollte weil es ja nichts bringt das macht dich nur platt aber bekämpft ja nicht die uhrsache
die psychlogin die ich hatte ist auch müll die macht nichts ausser mich krankschreiben und mich nach der untersuchung bei medizinischen dienst fragen
also hab ich für mich entschieden das ich so nicht will und auch nicht mehr kann und deshalb mich für eine klinik entschieden habe
hab mit meinem hausdoc gesprochen und der hat mir medi gegeben die nicht nur ruhig stellen womit ich aber bis zur rea meine pa in den griff bekomme und dann hab ich mir globalos in der apo geholt helfen auch ganz gut
beschwerden die üblichen taube füße und hände herzrasen nicht wissen wohin mit mir
schwindel kann nichts essen magen ist wie zugeknotet seit tagen und und und
untersucht ist alles was körperlich möglich ist MRT blut verdacht auf ms und und und
lg

Hallo , und auch von mir einen schönen guten Abend.
Ich bin mehr oder weniger durch Zufall hier gelandet,
da ich eine Selbsthilfegruppe in meiner Umgebung suchte.
Auch ich habe Panikattacken seit Jahren, was sich aber erst
vor ein par Monaten herausstellte. Ich dachte viele Jahre,
dass dies schwere Asthmaanfälle sind, da ich Asthma habe.
Leider ist dies zu lange Geschichte, jedoch bekomme ich Panik am
Grab meines im letzten Jahr verstorbenen Lebensgefährten.
Mich zieht es aber zum Friedhof, und sobald ich dort angekommen bin,
beginnt es mit Atemnot, Herzrasen und das Gefühl als sitzt ein
3 Zentner Mann auf meinem Brustkorb.

Hin und wieder kommt es vor, dass ich dann viele Tage das Gefühl habe
im Brustkorb Muskelkater zu haben. Es schmerzt sehr lang.
Auch der linke Arm ist mit betroffen.

Ich weiß dass ich große Probleme habe, und dies nicht allein meistern kann.
Ich bin auch seit über 1 Jahrzehnt bei einem Neurologen.
Gespräche und Amitriptylin bekomme ich, da ich auch kaum noch Schlaf
habe und Sehr viel Migräne mit Aura.
Seit über 1 Jahr ständig Krämpfe in den Fingern, und Zehen
welche sich ausbreiten.
Mehrmals täglich über Stunden. Davon wenn es ganz extrem ist,
heftigen Muskelkater. Ich sagte zu meinem Hausarzt, wenn er nichts
dagegen tut
hänge ich mich auf. ( dahergesagt in Verzweiflung)
Es ist wirklich unerträglich. Es verbiegt sich alles in alle
Himmelsrichtungen.

Nur, dies Medikament hilft überhaupt nicht, was meinen Schlaf betrifft.
Der Neurologe sagte auch brauche dringend Hilfe.
Leider gibt es in meiner Nähe nicht wirklich einen Psychologen.
Habe auch oft wechselnden Blutdruck, von sehr niedrig auf zu hoch.
auch durch Zufall festgestellt, als ich glaubte er ist im Keller
( habe sehr gefroren und mir war schwindelig) war er 3 mal höher
als gewöhnlich.
Seither kontrolliere ich dies, da es bei niedrigem Blutdruck genau so ist.
auch bekomme ich sofort Panik, sobald mir irgend ein Mann auch nur
in meine Nähe kommt. Ich schwitze Blut und Wasser.
Diese Angst kann ich mir überhaupt nicht erklären.
Dies war aber schon immer so, nur nicht so extrem.
Ich bin kaum außer Haus, aber das hat andere Ursachen.
Natürlich mache ich mir Vorwürfe wegen des Todes meines Partners.
Es war Sekundentod. eben noch gelacht und Spass gehabt,
wenige Minuten
später war er tot. Leider auch Streß mit seiner Mutter,
war sogar vor Gericht,
was nichts brachte. Sie hasst mich 14 Jahre, da ich ihr den Sohn weg nahm.
Es geschah sehr viel böses, immer wieder Intrigen um uns
auseinander zu bringen.

Da sie mich als Mörder bezeichnete, und mich überall so darstellte
komme ich noch weniger damit klar. Noch immer bin ich täglich am weinen,
mache mir immer wieder Vorwürfe.
Aber bis Hilfe endlich kam, (etwa 20 Minuten) machte ich
Wiederbelebungsversuche . Immer und immer wieder.
Mehr ging nicht. Ständig habe ich all das vor Augen und ich weiß
ich konnte nichts für ihn tun. auch wenn ich seine Mutter sehe,
sofort Panik pur.
Friedhofverbot habe ich auch. Weiß darf sie nicht, aber aufs Grab etwas zu
legen geht nicht. Wird weggeworfen. Also ist meine Alternative
mein Vorgarten.
Der blühte sogar im Winter. Er soll seine Blumen von mir haben,
früher bekam ich sie.
Im Februar starb er, und im Mai wollten wir heiraten ( nach 14 Jahren)
Er war 40 Jahre jung. Seither geht bei mir alles bergab. Heute verlor ich Arbeit,
da ich diese nicht mehr machen darf. Nun kommt Hartz IV. Tolle Leistung.
Da mein Sohn auszog, muß ich aus dieser Wohnung raus.
wir bauten alles auf ein ganzes Haus. Neue Möbel neu renoviert.

Und nun, nun muß ich für 200 Euro Kaltmiete eine Wohnung finden.
Mir stehen 40 oder 45 qm zu. Das bedeutet alles neu angeschaffte auf Müll,
und kein Schlafzimmer mehr. Ich drehe noch durch. Da sind noch so viele andere Dinge,
da kann man nur noch Angst und Panik haben.
Die 1. neue Küche, ab auf den Müll, eben alles was vor 4 Jahren neu
angeschafft wurde. Ein komplettes Haus eben.
Für 200 Euro bekomme ich nicht mal ein Loch.
Wir steckten hier etwa 6-7000 Euro rein, da es Messihaus war. Machten uns
diese Arbeit, um endlich unsere Ruhe zu haben.
Alles geht den Bach runter...........
Ich halte das nicht mehr lang aus.Habe angst, in der Gosse zu landen
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, und werde immer kranker.
Das macht mir natürlich auch Angst

Guten abend herzblatt,

erst mal, mein aufrichtiges beileid.
da hast du aber schon ein großes päckchen zu tragen. das ist schon heftig.

das gefühl, als ob einer auf dem brustkorb sitzt kenne ich auch.
ich hab dann das gefühl, ich bekomme nicht genug luft in die lungen. dann kommt die panik. dann alle anderen symtome, die ich oben schon mal schrieb.
das schlimme ist, es kommt immer ohne vorwarnung und ohne ersichtlichen grund.

ich habe auch ständig einen angespannten bauch, wodurch wahrscheinlich dieser druck im oberbauch herrührt. oder die schmerzen unter der brust.

du schriebst:...Es ist wirklich unerträglich. Es verbiegt sich alles in alle
Himmelsrichtungen...
da kann ich dir nur recht geben. wenn du dich mit einer sache abgefunden hast und eine erklärung dafür gefunden hast, fängt etwas woanders an.

ich habe anfangs den fehler gemacht, wie viele andere sicherlich auch, ich bin im netz losmarschiert, welche krankheit hinter meinen syptomen stecken könnte. wenn ich was passendes gefunden habe, bekamm ich die fehlenden syptome promt dazu.

wenn ich alles gehabthätte was ich meinte zu haben, wärich wohl nicht mehr da. ich fing an, alles was nur geht untersuchen zu lassen. mit jedem nullbefund wurdeich verzeifelter.
ich dachte immer, da muß doch was sein, du bildest dir doch das alles nicht ein, und als ich dann in einer kardiologischen klinik war, 4 tage lang herzmäßig auf den kopf gestellt wurde, natürlich ohne befund sagte mir derdoc, ich solle mal zu einem psychologen gehen. es könnten panikattacken sein. ich dachte, der spinnt.

ich denke noch immer, dass ich vielleicht doch was habe. aber nicht mehr so schlimm. ich kontolliere permanent mein blutdruck und mein puls. aber ich werde ruhiger und bin nicht mehr so sehr hypochonder. und wenn es ganz schlimm ist, hole ich sämtliche befunde raus, und sage mir dann, siehste du bist organisch gesund.

genug von mir,

ich denke vorwürfe brauchst du dir keine zu machen. ja, ich weiß, dass ist so leicht gesagt, aber du kannst ja nichts dafür. im gegenteil, du hast ihm wunderschöne jahre geschenkt, und das kann dir niemand nehmen. laß dich von schönen erinnerungen tragen.

nichts und niemand bringt ihn zurück, und sicher wollte er nicht, dass es dir so schlecht geht. aber hast du schon mal über eine kur nachgedacht, um abstand zu bekommen?
die äußeren umstände sind natürlich heftig. und ich kann dir nachfühlen, dass die hartz 4 geschichte unangenehm ist. hab das selber durch. aber das ist zu schaffen.
nur das ganze paket deiner probleme bekommst du sicher nicht allein in die bahn.
vielleicht ist eine klink, wie stef hier schrieb eine alternative.

ich hab dir sicher nicht geholfen, aber vielleicht tut es dir einfach nur gut, mal zu reden. alles mal rauszulassen.

ich wünche dir viel stärke und kraft,

lg nolleck

guten abend ste,

ja, die medikamente, das ist schon so eine sache. mein psychologe hat mir seinerzeit mirtazapin oder so ähnlich verschrieben. ich habe mich lange gestäubt die zu nehmen.
weil ich bei solchen tablette immer angst vor einer abhängigkeit habe. ich habe sie dann doch irgendwann genohmen, die machten mich noch müder als ich eh schon immer bin. und ich bin quasi im stehen eingeschlafen und morgens fühlte ich mich als hätte ich die nacht durchgemacht. wasnoch dazu kam, war der heißhunger auf schoki. ich hab das zeug verdrückt, als gäb es keinen morgen mehr. und das obwohl ich normal so gut wie nie süßkram esse. und dann waren schnell 6 kilo in 4 wochen drauf. also hab ich die wieder ausgeschlichen.
jetzt hab ich nur ne art notfallmedikament in der tasche, was ich aber auch noch nie genohmen habe. lorazepam heißt das zeug.

wie kommen denn deine attacken, bzw merkst du wenn eine kommt? gibt es bei dir auslöser dafür? und was machst du, wenn eine kommt? hälst du die einfach nur aus?
du mußt natürlich nicht antworten wenn du net magst.

ich weiß zb. dass mir häufig beim autofahren die panik unterkommt. ich vermeide so gut ich kann lange autofahrten, was natürlich nicht gut ist. aber ich hab immer angst, das ich mich nicht mehr kontollieren kann, und ich dann nicht rechtzeitig anhalten kann, vor allem wenn ich meinen sohn oder freund dabei habe.
aber auch in der arbeit bekam ich schon einige male attacken, das letzte mal rief mein chef den notarzt. aber damuß ich sagen, hab ich nen tollen chef. ich war lange krank wegen der geschichte. er hat mir angeboten, meine arbeitszeit zu reduzieren, damit ich wieder fit werden kann. wenn alles wieder gut ist, bekomme ich meinen vollzeitjob wieder. ich weiß das sehr zu schätzen, denn vielen ergeht es anders, wie man hier lesen kann. leider.

ich für mich kann nur sagen, lieber hätte ich was, was auch schmerzen macht, aber was mit einem tablettchen oder von mir aus auch mit ner op behandelt werden kann, hauptsache man hat dann ruhe. aber bei pa´s ist das leider nicht so. wenn du meinst man hat es hinter sich, man hat es geschafft die angst zu besiegen, schlägt die irgendwann ganz hinterhältig irgendwo wieder zu.

ein teufelskreis.

naja, ich wünsche einen entspannten, pa freien abend

LG

Danke Nolleck, natürlich tut dies gut. Luft machen zu können, und Deine Worte.
Im Netz suchte ich nicht, das ist mir vergangen.
Mein Jüngster war 6 Monate in psychiatrischer Behandlung.
Auch er hat das alles nicht verkraftet. Er wollte sich nicht nur 1 Mal umbringen.
Er schaute ständig im Internet nach, was mich beängstigte,
nur vom erzählen was alles sein könnte.
Das wollte ich mir nicht antun .
Ich versprach meiner Tochter endlich etwas zu tun, Hilfe zu suchen.
Deswegen bin ich hier gelandet. War ja gut so.

Was sie gefunden haben die Ärzte, sind Magengeschwüre und Entzündungen,
übersäuerter Magen (viel Sodbrennen) und dadurch verursacht eine schwere Kehlkopfveränderung.
Aber auch nur durch Zufall, weil ich Arzt fragte ob es normal ist,
über 1 Jahr erkältet zu sein, dauernd zu brechen und Schmerzen zu haben,
die ausstrahlen.
Alles wird aber auf Psyche geschoben.
Glaub mir, ich habe auch oft gesagt, das kann man sich nicht einbilden.
Mach ich ja auch nicht. Nur hat man das Gefühl nicht wirklich
ernst genommen zu werden.
Bei mir begann es auch ur plötzlich mit Atemnot. das wurde so schlimm,
dass ich dachte ich ersticke. Da ich dachte es ist mein Asthma versuchte ich
Notspray zu nehmen. Es ging nichts. Weder Luft rein noch raus.
Ich dachte ich sterbe.
Schlimm ist, dass man da nichts beeinflussen kann,
und immer mehr Panik bekommt.
Die Krämpfe die sind der Wahnsinn.
mit normalen Krämpfen nicht zu vergleichen.

Es mag jetzt zwar komisch klingen, als ich aber versuchte es meinem
Arzt zu erklären, sagte ich ihm das sieht aus wie bei einem Spastiker.
Könnte man vergleichen.
Er erklärte mir dass das vom Streß (Aufregung kommt)
Er sagte die Atmung wird flach was dann diese Krämpfe verursacht.
Ich habe es mal beobachtet, um es glauben zu können.
Es stimmt tatsächlich.
Leider auch Dinge die ich nie als Streß bezeichnet hätte.
Im Prinzip Lapalien wären. Allein über Zukunft nachdenken,
das reicht völlig aus.

Ich weiß, dass ich nicht am tot Schuld bin und nicht zugesehen habe
wie er starb.
Das machten mir Notärzte in der Nacht schon klar, da sie da schon
begann mich zu beschimpfen vom aller feinsten. Sie sagten hätte ich
neben ihm gesessen,
selbst da hätte ich es nicht einmal mitbekommen.Sie weiß es auch.

Das alles tat sie, da ich den Kontakt zu ihr abbrechen wollte,
ich habe alles nicht mehr ertragen können.
Die Nacht , da sie befohlen hat er muß 11 Stunden da liegen bleiben.
Ich sah noch nie zuvor einen toten und dann gleich so etwas.
Wie er sich veränderte,
die schwarzen Flecken erst an den Ohren die sich dann verbreiteten ,
dann der extrem dicke Bauch obwohl er keinen hatte. Und.......

als sie dann noch verlangte dass ich von ihm mit ihr Fotos machen soll,
da habe ich die Welt nicht mehr verstanden.
Ich glaube auch, dass das für mich alles so schlimm ist,
weil ich immer und immer wieder diese Nacht vor Augen habe.
Es war alles so schlimm.

Da ist noch viel mehr geschehen, es war einfach zu viel.
Eine Kur würde der Neurologe mir verpassen. Nur habe ich ja nicht einmal Krankenscheine genommen. War in den letzten Jahren immer
krank auf Arbeit.
Das ist aber meine Natur, ich sage wenn ich auf Arbeit bin,
kann ich mich ablenken, auch was Schmerzen betrifft.
Aber, übermorgen hat sich das ja erledigt. Meine Chefin war eine
sehr liebe und ich habe ihr viel zu verdanken. eine Festeinstellung als
Putzfrau weil sie wußte dass ich Angst vor Harz IV hatte. auf 400 Euro
Basis hätte ich dies gehabt.
Sie hat für mich nur drauf gelegt. Täglich 1 Stunde mehr,
die ich nicht machen mußte.
Der Neurologe sagte soll mit meiner Chefin (auch Ärztin)reden wegen Kur.

Der Kur steht ja bald nichts mehr im Wege.
so, nun danke ich dir noch einmal. Tat mir sehr gut.
Muß erst einmal zur Arbeit das vorletzte Mal.
Eine Gute Nacht wünsche ich dir

hallo nolleck
es gibt bei mir keinen bestimmten auslöser
die pa s kommen ganz plötzlich ohne jeden grund
nachts im schlaf oder wenn ich einfach nur auf dem sofa liege
natürlich beim einkaufen im auto eigentlich überall und immer
ich hatte auch mal ein ganzes we wo ich garnicht mehr rauskam aus den pa s eine nach der anderen wo ich dachte ich spring aus dem fenster dann ist es endlich vorbei
es fängt mit unruhe an zittern in den beinen scheindel herzrasen und und und
was ich dagegen mache ist ablenken duschen tanzen singen aber das hat mir alles nicht mehr geholfen hab jetzt medis vom doc bekommen die soll ich jetzt erstmal regelmäßig nehmen bis ich zur therapie gehen kann antrag läuft
ich sag auch immer hätte ich mir nen bein gebrochen wär alles verheilt und gut wär es
jetzt wir man immer nur schief angesehen und nicht verstanden
meine fa hat mich schon gefragt ob das dieses jahr noch was wird
schön wär es hab ich gesagt
wobei ich denke das die mit nen auslöser dafür sind das ich permanent unter streß und anspannung stehe
möbbing ist dort an der tagesordnung
wünsche dir noch einen schönen tag

Guten morgen herzblatt,

ich finde das alles unvorstellbar, wie grausam menschen sein können.
ich mein, bei allem verständnis für seine mutter, du hast ja nicht nur deinen mann verloren, sondern sie auch ihren sohn. aber das ist heftig, nein, das ist wirklich grausam.
warum tut sie das? ich würde mich komplett von ihr abwenden. das kann niemand ertragen.
das hat niemand verdient.

ich denke, bei mir liegt der ursprung meiner pa´s auch am tod eines menschen.
ich hatte meine erste begegnung damit in der arbeit. ich arbeite im hotel, und da ist ein älterer gast verstorben und ich war dabei, wie alles versucht wurde um ihn zu retten. danach bin ich völlig zusammen gesackt. niemand kümmerte sich damals, wie ich damit klar kam. ich konnte dieses zimmer monate lang nicht betreten. noch heute sehe ich die schatten des mannes, obwohl das zimmer mehrfach renoviert wurde.
ich habe alles irgendwie verdrängt, denke ich.
als dann meine oma sehr krank wurde und starb, gingen die attacken los.
ich der familie meines lebensgefährten folgten 3 weitere todesfälle.

im nachhinein erinnere ich mich, in meiner kindheit schon mal panik gehabt zu haben.
damls, ich muß so 9 oder 10 gewesen sein, sah ich das nicht. aber ich erinnere mich sehr genau an das gefühl was mich überkam, wenn ich an den tod dachte. es war das gleiche gefühl wie heute, nur eben in sehr abgeschwächter form. und eben nicht so heftig mit den ganzen symtomen.

im moment sind der druck im oberbauch, der ständig angespannte bauch, kurze brenndende schmerzen in der gegend des kehlkopfes, eine art krampf in den muskeln am hals und seit neustem das gefühl, ständig chlorwasser in der nase zu haben, als kämme ich grad aus der schwimmhalle, sehr vorrangig.

ich denke auch, eine kur wär wirklich gut für dich.
es freut mich wenn es dir gut tut zu rden. das hilft auch stück weit. einfach mit jemandem zu reden, der das, was die pa´s angeht, verstehen kann. denn die, die das nicht haben, können kein verständnis aufbringen.

ich wünsche dir einen ruhigen tag.
gruß

hallo stef,

mobbing am arbeitsplatz ist schon ne blöde sache. gott dei dank kenne ich das so nicht.
wenn ich das alles so lese, denke ich mir, man eigendlich gehts mir ja noch ganz gut. die pa s kommen nicht so oft, mehr belasten mich eigendlich die täglichen körperlichen beschwerden. diese unruhe, die schmerzen...die angst es könnte eine kommen.

aber ich habe den eindruck, du gehst ganz locker damit um. täusche ich mich da?
wenn nicht, dann hätte ich gern was von dem optimismus, den du beim schreiben ausstrahlst.

einen entspannten abend dir

hallo nolleck,
das liest sich vllt so
obwohl ich dazusagen muß das ich noch nicht aufgegeben habe
denn dann hätte ich verloren und die krankheit gesiegt
und das will ich auf keinen fall
ich setzte meine ganze hoffnung in die rea
und hoffe das man mir da helfen kann und das der antrag schnell bewilligt wird
diese innere unruhe kenn ich sehr gut die hab ich auch und immer das gefühl nicht richtig atmen zu können hab das gefühl hab irendwas im hals was nicht runter rutscht
und dann dieses gefühl im kopf alles ist so weit weg schrecklich
man sollte immer positiv denken auch wenn es schwer fällt
es könnte immer noch schilmmer sein
wünsche dir einen tollen tag
lg

Zitat von nolleck:
Hallo und guten abend,

ich hab viel im netz über panikattacken gelesen und bin hier im forum hängen geblieben und lese seit längerem diverse beiträge hier.
Nun hab ich gedacht, ich meld mich mal an, stell mich einfach mal vor und hoffe, ich kann mich hier mal ein wenig „auskotzen“.
Also, ich bin 33 jahre jung, weiblich, in einer beziehung, 1 kind (9) und (wissendlich) leide ich seit ende 2008 unter pa.
Ich weiß nicht warum und wieso, sie sind plötzlich da gewesen.
Das schlimme für mich ist allerdings, dass ich noch immer nicht ganz glaube, dass es sich um panikattacken handelt. Ich denke oft, es ist was „ernstes“.
Wie kann man sagen, dass es tatsächlich pa`s sind? Wie werden die diagnostiziert?

Ich hoffe, ich finde hier ein wenig hilfe, oder kann mich ein wenig austauschen.
Ich grüße alle „Leidensgenossen“



was meinst du mit *was ernstem* ? Denke doch,du hast alle körperlichen untersuchungen gemacht bekommen wie blut untersuchung z.b. wenn dies ausgeschlossen ist, kann es nur die psyche sein,denke ich mal
nolleck

guten abend, delusa

sicher, die liste der untersuchungen ist lang.

mehrere blutbilder, mrt schädel, röntgen lunge und thorax, ultraschall schilddrüse und bauch, magenspieglung, 4 tage kardiologische klinik, lufu, eeg, ekg (langzeit und belastung), borelliose, stuhl, hno, röntgen bws und lws, allergien, pankreatitis ...
aber wenn man will, findet man immer noch was, was nicht untersucht wurde ;o)

dennoch fällt es mir schwer zu glauben, dass allein die psyche einen so irre machen kann.
die symtome ohne körperlich-organische ursache, für mich noch schwer zu verstehen. zumal die attacken einen so tief in die knie drücken.

und mit jeder attacke kommt die angst aufs neue, die docs könnten doch was übersehen haben. was natürlich absurd ist, denn wenn es was schlimmes wäre, würde ich, und viele andere die so denken, nicht mehr aufrecht gehen, vermute ich mal. meine schlimmste angst ist die vor krebs. und 2,5 jahre damit unbehandelt... also, meine angst ist ganz klar unbegründet, ich weiß das, aber was willste, machen?!? da ist eben manchmal dieser kobolt im kopf.

bist auch betroffen von pa´s?

LG

tut mir leid, war lang nicht hier.
Denke aber auch wird mit dem toten Gast zusammen hängen.
Das möchte ich auch nicht erleben müssen.

So etwas muß furchtbar sein, könnte man ja wie mit mir vergleichen.
Ich werde das nie vergessen denke ich. Wie ein Alptraum .Und bei dir sieht
auch so aus.
Schlimm, wenn da keiner nach einem fragt, sagenhaft.
Denn es ist jeder Mensch anders.
würde mir das passieren, ich würde auch heftig darunter leiden.
Ich weine ja schon wenn Fremde krank sind, und sich quälen. Ich bin wohl etwas zu
mitfühlsam. Ich muß das alles ja auch schon etwa 15 Jahre haben, nur hat das alles auf einmal einen Namen. Und wie bei dir, wird es immer heftiger.

Das brennen im Bauch kenne ich auch, und auch Schmerzen im Kehlkopf.
Wenn es einem die Luft abschnürt. Hatte ich erst heute wieder auf Friedhof.

Ich glaubte auch nie an die Psyche, egal was war, Ärzte schoben alles darauf. Im letzten Jahr ganz besonders. Aber stellte wirklich fest, dass das stimmt.
Sogar Fieber bekomme ich . Ist nicht witzig das alles.

Da kann man nur noch mehr Panik bekommen, wenn nichts besser sondern schlimmer
wird.
Ja meine Schwiegermutter, sie ist grausam. Wegen ihr führte ich ab 1998 Tagebuch. Dazu riet mir Psychologe. Daraus wollte ich ein Buch schreiben was ich begann und vor 7 Jahren abrupt aufhörte. Es waren schon knapp 260 Seiten.
Ich nannte es meinen persönlichen Horrorthriller.
Mein Schatz war Alk. als wir uns kennen lernten, und für mich wollte er damit aufhören. Sonst wären wir niemals zusammen gekommen.
5 Monate ging es gut, bis es ihr ( Mutter) zu blöd wurde. sie hatte Geburtstag und mischte sich ein. Sie meinte, ich hätte ihrem Sohn nichts zu verbieten, würde ihm nichts gönnen und nur alles wegnehmen wollen. So fing das Drama an.
Er war nicht stark genug , und alles wurde zum Alptraum

So viel und was ich da in den kommenden 8 Jahren erlebte, war Hölle Pur.
Ich hielt all die Jahre zu ihm, gab ihn niemals auf.
Es lohnte sich, 6 Jahre war er trocken. Wir waren so stolz auf alles was wir schafften, ohne uns aufzugeben. Ganz ehrlich, so hart es war, ich würde es wieder tun.
Er schaffte es ohne fremde Hilfe, von jetzt auf gleich.
Natürlich machte ich ihm klar, dass wenn sich nichts ändert, ich bald im Grab liegen werde, zumindest liegen könnte. Es war alles nur noch sehr schwer zu ertragen.

Und da hörte er sofort auf. Wir machten so viel gemeinsam durch, ihre Intrigen gegen mich um uns auseinander zu bringen. So viele Jahre, nur all das schweißte uns am Ende nur noch mehr zusammen. Auch wenn er damals ihr vieles über mich glaubte was nicht stimmen konnte. Sie hatte eben recht. Aber, von ihr bekam er ja auch alles an Alk., und wenn man nicht stark ist, sucht man sich das bequemste raus.

Ich sah in noch immer mit den Augen von den ersten 5 Monaten, er war so ein lieber....
Ich glaube, das war der Grund, dass ich ihn nicht hätte aufgeben können. Er war sehr krank. Aaaaaber, wir schafften es.
Ich glaube dass dies auch ein Grund ist, wieso ich es nicht verkraften und verstehen kann. Es war alles so gut und wunderschön, endlich glücklich bis zum geht nicht mehr, und kurz vor Hochzeit stirbt er einfach so, ohne jeden Grund.
Das plötzliche womit keiner gerechnet hätte.
Und eben das was dann hinterher kam.
Diese Frau ist bei mir abgeharkt, aber wenn ich das Grab sehe, so lieblos und ungepflegt, dann kommt auch alles wieder hoch.
Das war eben wieder gestern und heute........
Und noch immer steht diese Katze auf dem Grab, weil sie Perserkatzen liebt muß so was doch nicht auf sein Grab. Verwelkte Blumen, keine Kerze mehr seit Wochen, Rindenmulch und diese Katze. Und noch immer dieses Holzkreuz mit nur seinem Namen.
Kein Geburtstag , kein Todestag nichts......

Aber Autos kaufen und Motorräder. Dafür ist Geld da. Das kann ich nicht verstehen.

aah, da biste ja wieder, dachte schon es wär was passiert.
das ist alles so heavy. ich weiß nicht, ob ich das alles so durchstehen würde.
wie ich schon mal sagte, wenn ich das so lese, gehts mir eigendlich noch ganz gut.

ich an deiner stelle, würde mir daheim einen ort schaffen, an dem du an ihn denken kannst, und dich ihm vielleicht auch nahe fühlen kannst. den kannst du so herrichten, wie es ihm gefallen würde und dir gefällt. ohne böse erinnerungen an seine mutter.

warum hast du aufgehört, dein tagebuch zu schreiben? hast dir das nicht geholfen?
und wie kann einen mutter wollen, dass ihr kind Alk. bleibt? das ist ja unfassbar. was ist das für eine frau? und jetzt gibt es nicht mal einen stein?? unglaublich.....
man rechnet nie damit, dass irgendjemand einfach so gehen muß. oder, man will nie damit rechnen, obwohl es ja irgendwann unausweichlich ist.

aber ich denke, wenn ein geliebter mensch plötzlich nicht mehr da ist, kann man sich einfach nicht vorstellen, wie es ohne ihn gehen soll.
und in deiner situation kann man nur verrückt werden.

aber wir suchen uns alle einen halt. mein sohn ist z.b. immerso süß wenn er merkt, dass es mir nicht gut geht. er bringt mich immer wieder zum lachen.
denk an deine kinder und enkel, die brauchen, trotz der trauer ihre mama und oma.

grüßle

@nolleck
sorry dass ich mich in euren thread einmische.
Ich leide ebenfalls unter Angstzuständen v.a wegen Krebs. Aktuell Husten, Blutbild Röntgen Lunge, Kontrolle HNO , Asthma test und Allergie test hab ich hinter mir.

Ich überlege noch ob ich mir mehr antun soll. Haben dir die ganzen Untersuchen letztendlich irgendwie geholfen? Oder ging es nach gutem ergebnis direkt weiter im Karussell? danke
Sponsor-Mitgliedschaft

@wien100

hallo, ich habe heut nicht viel zeit, aber ich melde mich gern morgen bei dir, dann kann ich dir gern mehr erzählen.

bis dahin
LG nolleck

A


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Dr. Hans Morschitzky
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