Hallo zusammen
Ich verstehe so gut, wie es euch geht. Es ist so beschwerlich, sich immer wieder zu zwingen, nicht gegen das alles anzukämpfen. Man ist automatisch in Kampfstellung undsoll nicht kämpfen? Ja es macht alles schlussendlich noch schlimmer, aber eben.....
Ich hatte nach einer langen und mühsamen Krankheitsgeschichte endlich die gute Hoffnung, dass nun alles gut wird. Seit Anfangs März arbeite ich wieder 100% und bis jetzt hat es mir tatsächlich grossen Spass gemacht. Doch seit 1-2 Tagen habe ich auch wieder so ein komisches Gefühl in mir, das Gefühl, nicht anwesend zu sein, nicht zu existieren. Zudem bin ich oft verwirrt und fahrig und da ich das leider sehr wohl merke, macht mir das immer wieder grosse Angst und wenn die Angst erst einmal da ist, dann kommt das ganze Spiel wieder. Knollen im Hals, Panikattacken, Atemnot, Angst zu sterben an irgendeiner Krankheit, plötzliche Schweissausbrüche und und und...
Sehr mühsam und beängstigend. Ich weiss langsam aber sicher auch nicht mehr, was ich noch tun soll. Es ging mir nun mehrere Wochen gut bis sehr gut und nun wieder so ein Taucher? Obohl ich mir sicher war, dass ich nun über den Berg bin? Das macht mir echt Angst und ich werde langsam immer verzweifelter. Ich weiss ganz genau, dass sich das wieder legt, denn viele andere Male war das auch so. Dennoch sagt immer wieder eine Stimme in meinem Kopf: Das ist ja schon richtig im Grundsatz, aaaaber, was wäre denn, wenn es dieses Mal wirklich was Schlimmes ist?
Auch diese Stimme kenne ich zur Genüge und bin immer wieder machtlos gegen sie.
Mir fallen auch immer wieder so komische Sachen ein und ich bin dann wie abwesend. Irgendwelche Gewaltfantasien oder auch immer wieder was mit Tod und Verlust, Trauer und Schmerz. Manchmal begleitet mich das tagelang...
Zum Glück habe ich gleich heute Nachmittag einen Termin bei meiner Pysychotherapeutin.
30.03.2017 12:53 •
#27