Kiliane40
Ich hab zwar im Moment keine Panikattacken, kämpfe aber mit allen möglichen somatischen Beschwerden, wenn sich an meinem Tagesablauf was ändert oder besondere berufliche Situationen kommen, bei denen der Fokus auf mir liegt und ich nicht aus komme. Vor Vorträgen bin ich trotz Jahren der Routine so aufgeregt und angespannt, dass mir total übel ist oder ich heftig Kopfweh bekomme. Nun meinte heute ein Kollege, der meine Phasen kennt, jeder sollte ein tolles Leben führen und wenn man Tabletten nehmen kann, dann verstehe er nicht, warum ich diese Situation nicht damit löse.
Ich habe einen totalen Graus davor, alles mit Tabletten zu deckeln. Es kostet zwar unendliche Energie, aber erfüllt habe ich bis jetzt meinen Job immer. Ich habe auch die Hoffnung, dass es irgendwann weg geht (naja, schaut aber nicht so aus). Werde ich dann gleichmütig? Ist mir alles egal? Juckt mich die Welt und ich mich selbst dann noch? Gibt es was leichtes oder werde ich gleich zugedröhnt? Ich kann mich nicht durchringen. Es ist schrecklich.
Der Körper will ja was sagen. Ist dann die Lösung auszugeben und was einzuwerfen? Vielleicht müsste ich nur was anderes arbeiten und es wäre besser? Ich weiss es echt nicht.
Habt ihr ein kampfloseres und symptomfreies Leben befreit von Angst und somatischen Schmerzen mit Tabletten erreicht?
Liebe Grüsse
21.02.2018 12:33 • • 22.02.2018 #1