hab mich jetzt mal angemeldet, nachdem ich bisher immer nur mitgelesen habe.
Letzten Herbst hat es bei mir mit Panikattacken angefangen, aus denen sich wahrscheinlich eine generealisierte Angststörung und eine Hypochondrie entwickelt haben. In der Zeit war es aber auch beruflich und universitär sehr stressig.
Panikattacken an sich sind sehr sehr selten geworden und wenn nur wenige Sekunden lang. Viel mehr steht die immer wieder kehrende Sorge im Vordergrund die Kontrolle zu verlieren, eine Schizophrenie zu bekommen und ab und zu Herz- oder Lungenängste. Phasenweise gehts mir aber auch immer wieder mal paar Tage/ ne Woche gut. Ich suche momentan jedoch nach einem Platz zur Behandlung.
Zu meiner Frage: Heute war ich im Supermarkt und die Frau hinter mir hatte ein Kind dabei, dass extrem laut geschrien und genörgelt hat. Früher fand ich so etwas zwar leicht nervig aber garnicht schlimm. Heute hatte ich in der Schlange wieder ein ganz komisches Gefühl, so Unruhe, Gefühl des Kontrollverlusts und mir wurde kurz extrem komisch, schwer zu beschreiben. Wäre am liebsten raus, habe ich aber nicht gemacht. War sehr schwer zu ertragen. Draußen wars dann wieder gut aber es beschäftigt mich noch. Eben hatte ich dann zuhause dann wieder dieses plötzlich aufkommende Gefühl von Unruhe und Angst.
Ist es auch Teil meiner Angststörung/Hypochondrie solche stressigen Situationen nicht ertragen zu können? Bzw. als so extrem belastend zu empfinden?
Eventuell kann mir da ja jemand etwas zu sagen.
25.06.2020 17:31 • • 05.07.2020 #1