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Hallo,
ich bin heute hier, weil ich etwas verstehen möchte und bitte hierbei um eure Hilfe.
Ich bin mir sicher, wenn ich verstehe wieso mein Körper wie unten beschrieben reagiert, kann ich besser damit umgehen, aber alleine komme ich auf keine Lösung.


Stellt euch einen Balken vor , ganz links 0 %, ganz rechts 100%:
Bei 0% bin ich gesund, mir geht es extrem gut.
Wenn der Balken voll ist, bekomme ich Panikattacken, es geht mir extrem schlecht, sehr schlechte unangenehme Gefühle im Bauch, Herzstolpern usw.
Es dauert Tage bis der Balken schleppend wieder in Richtung 0% geht.

Es gibt auch ein dazwischen, manchmal habe ich leichte Gefühle, die unangenehm (30, 40%) und nicht zuordenbar sind, aber da ich weiß, dass es sich um eine Angststörung handelt, kann es nur Angst sein.

Auch körperliche Symptome steigern sich, Übelkeit, Darmbeschwerden und ein Krankheitsgefühl im Kopf ein weicher Kopf (kann ich mir bis heute nicht erklären weshalb die Psyche das macht)

Ich schaffe es Richtung 0% zu gelangen und dauerhaft zu bleiben hauptsächlich wenn ich unter Leuten bin, nicht allein, mich mit Ihnen unterhalte.

Je länger ich allein bin und mit niemandem rede, desto mehr füllt sich der Balken. Mein Körper reagiert immer stärker Stück für Stück. Nach einem Tag in der Wohnung würde ich sagen bin ich schon bei 30%.

Ganz wichtig nun und was ich nicht verstehe:
Was mich eigentlich in diese Panikattacken letztlich getrieben hat war eine Computerspielsucht.
Ich spiele für mein Leben gern, und ich möchte es gerne beibehalten, ich habe es lange Zeit (2 Jahre) ohne versucht, und auch wenn ich bei ca. 0-10% war (außer ich bin zu lange allein) hat mir immer mein Zuckerl gefehlt.

Also bin ich wieder eingestiegen, mit sehr wenig (1-2 Stunden am Tag). Es waren Endorphine pur. ich liebe und lebe es ! Eine Mischung vom Spielen und echten Leben, Leute, Freunde schaffe ich mittlerweile.

Trotzdem: war ich nach diesen 2 Stunden bei ca. 50% mit Herzstolpern, unangenehmen Anfangsgefühlen von Panikattacken, Derealisationsgefühlen. und ich weiß, wenn ich noch 1,2 stunden drauflege, bin ich bei 80-100%. deshalb bin ich sofort raus, spazieren , unter Leute. dass sich der Balken wieder Stück für Stück leert, bevor das Fass überläuft.

Wieso hauen bei mir Computerspiele so rein ? Ich verstehe es nicht. Ich bin ja nicht mehr allein als ohne. Und ich spiele auch nichts sehr Aufregendes. Selbst gemütliche Spiele kicken. Wichtig ist, auch wenn ich mit Freunden spiele, füllt sich der Balken, egal ob sie da sind oder nur online. Ich hatte es auch sehr stark bei z.b. Pokemon Go, ich bin draußen unter Leuten, spiele aber währenddessen. Das musste ich löschen weil es mir schon nach einer Stunde extrem schlecht ging.

Es liegt etwas im Spielen, in den zu vielen Endorphinen ? Ich weiß es nicht.
Beim Fernsehschauen habe ich das nicht.

Eine Art Trauma ist es ebenfalls nicht, da ich damals das erste Mal nach dem Computerspielen Panikattacken bekommen habe. Da konnte ich das ganze vorher ja noch nicht wissen.

Kann sich das jemand erklären?
Ich bin für jeden Post dankbar.

13.06.2024 17:38 • 15.06.2024 x 1 #1


18 Antworten ↓


Ich denke nicht, dass das etwas mit den Endorphinen zu tun hat. Die wirst du bei echtem menschlichem Kontakt insgesamt viel mehr haben.

Ich denke, es ist einfach Stress. Du steigerst dich rein, du bist konzentriert, die Atmung wird flacher, das Zwerchfell verspannt sich.

Stell dir mal, wenn du zu Hause zockst, alle 10 Minuten einen Timer, bei dem du dann mal bewusst tief ein und vor allem auch tief ausatmest. So 4-5 Mal. Schau mal wie es dir damit geht.

Ich denke du musst generell einen gesünderen Umgang mit Stress erlernen. Ich habe ganz ähnliche Symptome wie du beim Programmieren entwickelt. Das ist augenscheinlich auch entspannt, aber ich war immer so fokussiert, dass ich über Stunden das Essen und Trinken vergessen habe. Also genau das Gegenteil von entspannt und viel mir im Überlebensmodus.

A


Steigerung der Angstsymptome - Computerspiele & Endorphine

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@colitis9439

Zitat:
Es liegt etwas im Spielen, in den zu vielen Endorphinen ? Ich weiß es nicht.


Keine Endorphine, sondern Adrenalin.

Zitat:
Kann sich das jemand erklären?


Ja, aber das würde ausufern, um die physiologischen Prozesse von Konzentration, Problemlösung und Reitverarbeitung zu beschreiben, die beim Zocken durch die Interaktion über einen Bildschirm stattfindet.

Wichtiger ist eher wie Du damit umgehst und ich denke die Antwort hast Du schon bekommen.

Mehr Pausen machen.

Den Fokus ingame zu halten, erfordert vom Gehirn viel geistige Wachheit und diese Wachheit kommt durch das Adrenalin, das sich auf den ganzen Körper auswirkt.

Ich habe das Problem übrigens auch - nicht nur beim Zocken, sondern auch beruflich - und kann deshalb seit Monaten nicht mehr arbeiten.

Selbst einfache Dinge wie die Platine eines Zementmischers zu hardcoden führt bei mir zu zittrigen Händen und unbewusster Hyperventilation, weil ich dabei zu konzentriert bin.

Für meinen AG nicht tragbar, dass ich Wochen brauche für eine Arbeit, die vorher in einer Woche fertig war.

Zitat von illum:
Selbst einfache Dinge wie die Platine eines Zementmischers zu hardcoden führt bei mir zu zittrigen Händen und unbewusster Hyperventilation, weil ich dabei zu konzentriert bin.

Ich war unter anderem deswegen 5 Jahre arbeitsunfähig. Bin mit Burnout als Programmierer ausgeschieden. Mein Arbeitgeber hat mich hier richtig skrupellos ausgenutzt. Und ich habe es mit mir machen lassen, weil ich ja so gerne programmiere.

Mache jetzt einen Halbtagsjob im Homeoffice. Programmiere noch ein bisschen (mache hauptsächlich was anderes), aber bei weitem nicht mehr so konzentriert. Dauert alles etwas länger, aber geht so viel gesünder.
Zum Glück sieht das mein neuer Arbeitgeber auch so.

Huhu

Wenn ich es so „überfliege“, hätte ich fast gesagt, dass es halbwegs „normal“ ist, dass das blöde Gefühl beim „alleine“ sein stärker wird.. weil da meist unbewusst was beschäftigt.. das alleine eben eher den Weg zum bewussten sucht. In Gesellschaft ist man meist zu „abgelenkt“, um sich groß Gedanken zu machen.

Ich interpretiere es bei mir mittlerweile so, dass mir mein Unterbewusstsein etwas sagen möchte.. wenn da was „komisches“ hoch kommt. Du sagst z.B. es kann nur Angst sein, da du ne Angsterkrankung hast.. kannst aber wohl auch nicht ganz bewusst zuordnen, woher die Angst kommt, oder ob es wirklich Angst ist. Ich hab bei mir über die Jahre festgestellt.. dass vieles, was auf den ersten Eindruck „Angst“ war.. eher eine Mischung aus verschiedensten anderen Gefühlen war.. die ich nach 15 Jahren nur im Haus sitzen und alles mit Angst betrachten.. auch gar nicht mehr wirklich kannte. Alles „undefinierbare“.. war irgendwann einfach Angst. Ging erst weg, als ich dann „alleine“ ganz bewusst für mich definiert habe.. Aus was die Ängste bestehen, woher sie kommen.. und ob es überhaupt welche sind. Wir haben ja fast alle auch Ängste die zum Teil gar keinen Sinn ergeben.

Evtl gehst du unbewusst z.B. auch schon mit einer „Angst“ /aufregung/Unruhe an den PC.. mittlerweile zumindest.. weil du eben diese Erfahrung am pc gemacht hast. Also „mittlerweile“ könnte ein mulmiges Gefühl ja schon daran liegen.. auch, wenn es beim ersten Mal anders war.

Kann auch unbewusst ablaufen.. das mulmige Gefühl bzw der mögliche Zusammenhang. Evtl war dir beim exzessiven zocken damals.. ja auch teilweise bewusst.. dass es etwas viel ist.. in manchen Momenten.. und dies hat sich unterbewusst eingeschlichen.

Und naja.. ich hab auch als ich 15 Jahre nicht allein raus konnte.. zum Teil nur geschlafen, gegessen.. und mich an die 16 Std täglich an den pc gesetzt. Was will man auch viel tun. Da wusste ich natürlich auch immer.. dass es etwas viel war.. hab dann auch 2-3 Jahre den pc gar nicht angemacht.. und wenn ich ihn heute wie du auch.. wieder etwas mehr nutze.. kommen dennoch immer wieder so Gedanken und Gefühle hoch, die sagen.. jetzt wo ich wieder raus kann.. ist es verschwendete Zeit.. obwohl ich da gerade Spaß habe.. und ich eh nichts anderes zu tun hätte. Da steckt dann ein innerer Zwiespalt.. der eben auch unbewusst sein kann. Bei mir fühle ich mittlerweile relativ genau, was woher kommt.. und lege einfach positive Gefühle über die negativen.. ohne groß Gedanken.. aber das hat mich auch viel Zeit gekostet, das so umsetzen zu können.

Sind jetzt natürlich auch nur grobe Gedanken auf Entfernung. Wie und warum genau du beim zocken zum ersten Mal trotz Freude ne Panikattacke bekamst.. kannst nur du wissen.. also was der „Hauptauslöser“ von allem war.. aber ich denke.. zum einen spielt diese erste Panik im „Jetzt“ mit rein.. zum andern wahrscheinlich auch alle folgenden negativen Gedanken und Gefühle im Zusammenhang mit dem pc.

Da gilt wohl.. den PC vom Gefühl der Angst zu trennen.. und dir ganz bewusst zu machen.. wie irrational eine Angst vorm Zocken ist.. oder zu schauen, ob da nicht etwas viel tiefgründigeres dahinter liegt, das evtl gar nicht direkt damit zu tun hat. Wie z.B. auch eine innere Einsamkeit, die unbewusst aufsteigen könnte, wenn du virtuell mit anderen „Spass“ hast.. und das im echten Leben fehlen würde (was du ja - zumindest im „jetzt“ - ausgeschlossen hast.. daher nur ein Beispiel.

Und diese Dinge.. findet man wohl dummerweise am ehesten heraus.. wenn dieser Balken hoch geht. Mir persönlich sagt der Balken.. schau mal her du Bewusstsein.. ich zeige dir mal das, wovor du Angst hast, damit du die beseitigen kannst. Und was macht das vernünftige Bewusstsein in 90% der Fälle? Es flüchtet, lenkt sich ab, will alles sehen.. nur diesen Balken, der aufgearbeitet werden möchte.. eher nicht

Und naja.. je nach spiel ist man ja auch „aufgeregt“.. oder auch „angespannt“ trotz „Spaß“.. auch sehr konzentriert und fixiert.. Adrenalin, Glücksgefühle.. bei „competitiv“ auch mal Ärger, bei manchen sogar kurz mal Wut etc.. das kann schon auch Gefühlswirbel auslösen.. und fit macht es meist auch. Beim TV ist man ja z.B. auch eher Zuseher und gemütlicher dabei.. da merkt man auch eher, wann welche Gefühle kommen.. oder ob man neutral schaut. Beim zocken ist das aus meiner Sicht ne ganz andere Sache. Und wer viel zockt.. hat ja oft auch beim zocken „Ambitionen“. Sowas hat man vorm tv ja auch eher nicht. Also aus meiner Sicht so rein auf die gefühlswelt bezogen.. hat zumindest „Pro-Gaming“.. nicht viel mit TV zu tun. Daher kann man das aus meiner Sicht in dem Kontext kaum „vergleichen“.

Hm.. und Burnout und Erschöpfung hatte ich dank PC auch schon. Aber ne „Panikattacke“ ist bei mir nochmal was anderes.

Hoffe du findest was hilfreiches darin. Ich wünsche schonmal nen schönen Restabend

@colitis9439

Ich mache nebenbei nur noch ein paar kleinere Sachen.

Terminals einrichten, bisschen Seedboxen organsieren, Updates für Kassensysteme betatesten und so Spielereien. Unter der Hand halt. Das Interesse hält sich aber auch aktuell eher in Grenzen - Geld eben.

Zitat von illum:
Ich mache nebenbei nur noch ein paar kleinere Sachen.

Terminals einrichten, bisschen Seedboxen organsieren, Updates für Kassensysteme betatesten und so Spielereien. Unter der Hand halt. Das Interesse hält sich aber auch aktuell eher in Grenzen - Geld eben


Ich habe es geschafft, dass mich meine Arbeit überhaupt nicht mehr interessiert. Ich habe hier mittlerweile null Ambitionen. Geld bekommen ist halt nett Seit ich 14 bin, habe ich sehr viel vorm PC gehangen und programmiert. Am Ende eigentlich für nix. Ja, hat Spaß gemacht, aber die Opportunitätskosten waren sehr hoch. Ich habe sehr viel echtes Leben durch mein Hobby verloren.

Ich lasse mir privat von ChatGPT höchstens mal ein Pythonskript raushauen, wenn ich was brauche. Das lese ich dann mal noch gegen und korrigiere es. Bastle noch ein wenig mit 3D-Druck und mit Homeserver rum. Aber das ist eher wie Legobauen und weniger programmieren.

Ich habe Musikhören gerade wieder für mich entdeckt. Habe ich seit vielen Jahren nicht mehr bewusst gemacht. Baue mir gerade wieder eine kleine, feine CD-Sammlung auf. Sind ja mittlerweile extrem billig. Musste mir noch extra einen CD-Player kaufen

Ist einfach was anderes als 30 Millionen Lieder wahllos auf Spotify zu hören. Habe ich am Ende dann nämlich einfach nie gemacht.

Zitat von Lightning81:
Huhu Wenn ich es so „überfliege“, hätte ich fast gesagt, dass es halbwegs „normal“ ist, dass das blöde Gefühl beim ...

Ich fange hier mal mit dir an Lightning,
weißt du, ich bin ein gestandener Mann mit 28 Jahren (Sarkasmus haha), aber ich hatte beim Lesen deiner Nachricht Tränen in den Augen.

Du hast mich mit deiner Nachricht so berührt und etwas mit mir gemacht... da steckt gaanz viel Richtiges, Zutreffendes drin ! Vielen Lieben Dank, der Hammer!

Ich konnte so viel rausziehen aus deiner Nachricht:
- Gefühle sind nicht immer gleich nur Angst, es kann mehr dahinterstecken
- Eine Erwartungshaltung (unterbewusst) spielt sich bestimmt schon vor und während dem zocken ein
- bei der Aussage verschwendete Zeit , ist etwas in mir passiert...das fühlt sich richtig an...für mich ist Spielen verachwendete Zeit, obwohl ich es so gerne tue, dieser Zwiespalt macht mich irgendwie krank...ich hatte hier echt Tränen in den Augen...

Ich hoffe dir geht es gut

Ich hatte heute noch einen Gedanken. Was, wenn es ein Schutzmechanismus ist, dass man das reale Leben genießt, nicht vergisst, welches sowieso so kurz und vergänglich ist. Angst vor dem vergänglichen Leben ? Dieses Leben auszunutzen.
Das könnte deshalb auch zutreffen, weil es mir UNENDLICH gut geht, nachdem ich etwas sinnvolles gearbeitet, geleistet habe. Vorallem körperliche Arbeit tut mir gut. Mach ich aber zu wenig, weil oft auch keine Arbeit vorhanden ist. (privat) (hab nen Bürojob)
Ich möchte mich allerdings nicht gleich wegen 2 Stunden PC immer schlecht fühlen müssen.
Wie machst du das, dass du diesen Zwiespalt im Griff hast, sprich wie du sagtest, positive über negative Gefühle legen...diese Gefühle und körperlichen Symptome haben einen so im Griff...

Auch danke an die anderen Kommentare...ich stelle mir das sehr schlimm vor, wenn diese Symptome nicht nur beim zocken, sondern auch bei einer Arbeit vorhanden sind...ich bin Gottseidank nicht Burnout gefährdet, weil ich arbeitstechnisch nach dem Motto lebe das Pferd springt nur so hoch wie es muss, dafür suche ich Perfektion eher im Zocken und im Sport
Alles Gute euch!

Hey @Alex_C , freut mich sehr, wenn die Nachricht etwas auslösen konnte. Das mit „sinnvoller“ oder „kreativer“ Arbeit.. auch körperlich soweit es mit meinen Bandscheiben geht.. kenne ich auch sehr gut. Fühle mich irgendwie auch am besten, wenn ich anderen helfen kann.. oder am Ende sehen kann, was getan wurde. Daher habe ich wohl damals auch Steinmetz gelernt.. was mir natürlich auch irgendwie fehlt.

Wie genau ich das mit den positiven Gefühlen mache, lässt sich leider schwer mit Worten beschreiben.. hab sehr lange jedes kleinste Gefühl gedanklich sortiert.. und zum Teil einige neu entdeckt.. auch negative.. Ärger, Wut, Neid.. man sagt oft mal, sowas kenne man nicht. Aber auch so kleine Anflüge gehören dazu. Muss nicht mal Einzelpersonen betreffen.. „Ich würde dies und das auch gerne (wieder) ohne Probleme können“.. ist auch schon eine Form von Sehnsucht und Neid. Nur als Beispiel.

Naja.. und wenn man die ganzen Gefühle die man so in sich trägt auch erkennt.. oder für sich „definiert“.. empfindet man meist irgendwann auch die Gefühle, an die man gerade denkt. Und die hab ich mir „meditativ“ gemerkt.. am Ende eben als Gefühl.. nicht als Gedanke. Und dann habe ich „geübt“ bestimmte Gefühlszustände aufrecht zu halten.. vor allem natürlich die positiven. Welche Worte mich dahin bringen können.. und welche Gedanken und Erinnerungen.. vor allem aber auch visuelle „Vorstellungen“.. weiß ich für mich mittlerweile auch.. falls es ohne denken mal nicht klappt

Naja.. und seit ich Gefühle praktisch bewusst in mir abrufen kann.. kann ich sehr schnell „Gegenwirken“.. wenn was komisch wird.. und das ganze klarer betrachten.. oder kurz beiseite schieben.. je nach Situation.

Aber ich war dank paranoider Schizophrenie und 4 Bandscheibenvorfällen etc.. eben auch 15 Jahre nicht alleine draußen.. und so hatte ich natürlich auch sehr viel Zeit, das „Innenleben“ zu erforschen sozusagen. Meines zumindest.

War trotzdem nicht einfach, dann den Schritt nach „draußen“ zu wagen. Aber seit ich letzten September 400km mit Rucksack und Zelt lief.. weiß ich, dass ich wieder vieles schaffen kann. Und das schenkte mir natürlich auch wieder neue positive Gedanken, Gefühle, und Erinnerungen.. die mich wohl noch eine Zeit lang tragen werden.

Und ja.. bezüglich ob es mir gut geht.. ich denke.. ich werde einfach meist wieder sagen, dass es mir gut geht. Ist ja auch so, wenn man es mit den letzten fast 20 Jahren vergleicht besser geht natürlich immer.. wenn man noch nicht alles erreicht hat, was man gerne erreichen würde. Und das ganze negative im Umfeld.. was jetzt zu viel Text wäre.. ja.. da stehe ich langsam aber sicher wohl auch drüber. Sollen sie alle um mich herumspinnen.. solange ich mich „normal“ fühle.. ist doch alles bestens

Du wirst sicher auch noch nen Weg finden, der auch das Zocken nicht ganz ausschließen muss, wenn du es nicht ausschließen möchtest.. einen Rahmen hast du dir ja schon gesetzt, das ist doch schonmal klasse

Toll dass du das ganze so für dich geregelt hast, ist ja eine Art Superkraft, so gekonnt mit seinen Gefühlen umzugehen.
Hast du diese Tour mit Rucksack alleine durchgezogen ? Find ich toll
Ich merke aber auch sofort ein unangenehmes Einsamkeitsgefühl wenn ich dran denke so etwas (alleine) zu machen.

Ich teste mich etwas aus was das Zocken angeht, ich spiele wenn ich das Gefühl hab mir gehts gut,und wenns mir nicht so gut geht lass ich es. Ich weiß nicht ob das der richtige Weg ist, aber der Balken in Richtung 100% ist sehr unangenehm das will man natürlich vermeiden ...
Pausen werde ich auch versuchen mehr einzubauen. Ich habe gemerkt dass mir ein Mittelweg überall im Leben gut tut. Ich muss lernen diese Mitte mit realem Leben und PC zu finden.
Was halt Süchte so an sich haben: es ist oft schwer den PC dann auch auszuschalten

Guten Mittag

Ja.. war da alleine unterwegs.. bzw.. mit den Menschen, die mich hier im Tagebuch begleitet haben.. und die ich auf dem Jakobsweg traf

Naja.. und die Einsamkeit ist wohl eh mein ständiger Begleiter. Wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. Kommt ja auch immer drauf an, wie man Dinge betrachtet.. und was man sich selbst einredet, oder gesagt bekommt.

Würdest du mit Pro-Gaming z.B. dein Geld verdienen.. und täglich 8 Std+ mit deinen Leuten trainieren.. würde es wohl keiner als Sucht betrachten. Manche Sponsoren bieten ihren „Spielern“ ja ganze Gaming-WGs .. wo ständig trainiert wird.

Wenn du es als Sucht betrachtest.. wird es da immer nen Zwiespalt geben. Aber gut.. wenn du lieber was anderes tun möchtest in der Zeit wo du am PC bist.. vom PC aber nicht weg kommst.. würde auch ich es als Sucht betrachten. Solange du jederzeit ausschalten kannst.. um den anderen Dingen nachzugehen.. und nicht „verstimmt“ bist, wenn man dich nicht an den pc lässt.. wäre es für mich keine „Sucht“ in dem Sinn.. egal wie lange du am PC sitzen würdest. Wer 8 Std täglich mit Spaß und Freude auf der Arbeit ist.. oder in jeder freien Minute Sport treibt.. oder einem Hobby nachgeht.. muss ja auch nicht gleich süchtig danach sein.

Mitte finden ist immer gut. Habe auch von allem immer die Mitte gesucht. Auch beim „Gefühlsausgleich“. Wenn man es da macht.. wird man auch feststellen.. dass man im Grunde niemals nur ein Gefühl hat.. sondern jedes sich aus mehreren bildet.. die fließen. Wer in manchen Momenten nur ein Gefühl erkennt.. wie eben z.B. Angst.. sperrt sich im Grunde selbst darin ein.. unbewusst. Die Angst ist nie nur Angst.. so wie die Liebe nie nur Liebe ist. Auch Sucht ist nie nur Sucht.. und wer erkennt, wie es in einem selbst zu diesen Gefühlen kommt.. wird sicher auch Auswege finden

PC einfach ausschalten.. hängt ja auch oft von mehreren Dingen ab. Ich nehme mal an, dass du eher nicht nur Single Player Kram spielst (was ich z.B. auch nie mache).. sondern eher Multiplayer bzw. in Gesellschaft. Kannst du abschalten, wenn du alleine zockst? Falls ja.. ist es ja evtl wie bei mir.. eher der spass an der Gesellschaft und den virtuellen „Freunden“.. der dich „bindet“.. und nicht der PC bzw das Zocken an sich

Man sollte eben wissen, was man überhaupt anstrebt.. um dann auch irgendwann mit gewissen Gegebenheiten zufrieden sein zu können. Wenn es schwer fällt „nein“ zu sagen, wenn deine Leite fragen, ob du mitzocken würdest.. kannst du ihnen ja z.B. sagen, dass du im Moment nicht länger als x Std am Tag oder pro Woche spielen möchtest.. und offen sagen, warum. Also bei mir war und ist es z.B. schon immer eher ein „Gesellschaftsfaktor“ gewesen.. nie wirklich eine Form von Spielsucht.

Hast du im Umfeld evtl Leute, die zocken oder virtuelles als negatives betrachten?

Wenn ich es nochmal kurz überdenke.. könnte auch der Spaß an „Wettbewerb“ bei mir ein Grund für Spaß an online Gaming sein. Hab ja früher sehr viel Sport betrieben.. und wollte immer unter den besten 3 sein. War allgemein bei allem so, was ich gerne tat. Also war und ist das wohl ab und zu mein Ausgleich.. da Sport in der ausgeprägten Form bei mir körperlich nicht mehr geht.

Und da du „Perfektion“ in Sport und Spiel suchst.. ist da ja evtl auch das „sich mit anderen spielerisch messen“.. ein kleiner „Suchtfaktor“.. wobei auch das in gewissen Rahmen ja nichts negatives ist

Zum Wettbewerb kann ich sagen ja, Spiele in denen man sich mit anderen misst, machen mich besonders abhängig, da will ich
immer der Beste sein. Das hat was Belastendes, kann aber bis zu einem gewissen Maß natürlich auch gut sein. Nur übertreibe ich dann immer und meine jede Minute meines Lebens für sowas aufopfern zu müssen nur dass ich der Beste werde, evtl auch beeindrucke. Solche spiele habe ich aber schon hinter mir gelassen, das ist wohl ein zusätzlicher Punkt der mich belastet, denn:

Ja, auch bei Singleplayer hab ich diese Sache dass sich der Balken füllt und es mir zunehmend schlechter geht. (aber nicht so sehr wie beim Multiplayer)
Ich hab mal genauer hingehört, und sobald ich ein Spiel starte, reagiert mein Körper schon mit einer innerlichen Aufregung, Unruhe , ein Kitzeln, ist das schon leichtes Adrenalin obwohl ich noch nichtmal angefangen habe ?

Großer Punkt weil du auch gefragt hast: Ja meine Mutter hatte mir ständig mitgeteilt wie schlecht Spielen ist, sie ist auch sehr ängstlich und hat sehr große Angst dass ich Spielsüchtig sein/werden könnte. Sie sagt auch immer Junge geh bitte nie in ein Cas..
Dadurch dass ich auch viel in meiner Jugen gespielt habe, hat sie mich oft erwischt mitten in der Nacht und war entsprechend sauer.
Kann ein solcher Zwiespalt zwischen, ich möchte gerne spielen, und das Spielen ist nicht gut für mich solche körperlichen/psychischen Reaktionen auslösen?
Oder ist es eher schon diese nervöse Aufgeregtheit , die schon losgeht wenn ich das Spiel gerade mal starte, evtl ist mein Körper da irgendwie empfindlicher/empfänglicher als andere ? Andere können ja 12 stunden am stück spielen, das wär bei mir nicht möglich...

Wobei wenn ich zurückdenke, als Jugendlicher ging das

[QUOTE=Alex_C:2au8sS.] Kann ein solcher Zwiespalt zwischen, ich möchte gerne spielen, und das Spielen ist nicht gut für mich solche körperlichen/psychischen Reaktionen auslösen? [pid:2au8sS.]3369920[/pid:2au8sS.][/quote:2au8sS.]

Ja sicher kann es das. Gefühle haben eine andere Logik wie unsere Ratio. Es scheint ja geradezu Paradox zu sein, wenn man etwas gerne tut, sich dabei aber schlecht fühlt, es sei denn, man hat sich dementsprechend konditioniert.

Ich kann ein Lied von diesen Entgleisungen singen und Dich durch und durch verstehen. Du spielst gerne und das Leben ist durchaus als grösstes Spiel zu betrachten. Ich wünsche Dir (uns allen) viel Glück, hier als Gewinner hervorzugehen.

Also ich denke, dass es schon sehr stark davon abhängig sein kann, was das engere Umfeld über das denkt, was man macht. Wenn es die eigene Mutter ist, die das evtl über Jahre immer wieder betont hat.. macht das ja auch etwas mit einem. Selbst wenn man es bewusst anders sieht.. wird man unbewusst wohl hier und da überlegen, ob „sie“ Recht haben könnte. Und da man als „Kind“ ja auch oft „Rebell“ ist.. möchte man evtl sogar unbewusst zeigen, dass die Eltern falsch liegen… aber sie gleichzeitig auch nicht enttäuschen.

Ich denke schon, dass das „schlecht Reden“ da mit rein spielt.. weil du evtl schon ein schlechtes Gewissen hast, wenn du dich an den Rechner setzt… oder evtl schon, wenn du daran denkst.

Und „Spielsucht“ im Cas... hat für mich relativ wenig mit Spielsucht am PC oder mit sportlichem Wettbewerb zu tun. Da ist man ja eher süchtig nach der Möglichkeit, sein Geld schnell zu vermehren.. und alle Sorgen gefühlt auf einen Schlag loswerden zu können. Indem deine Mutter bzw das „Umfeld“ solche gedanklichen „Verbindungen“ schafft.. werden dir diese ja auch vermittelt, obwohl du z.B. als Jugendlicher, als 12 Std gedankenfrei zocken gingen.. nie selbst auf die Verbindung zum Spielcasino gekommen wärst. Schon dass du das erwähnst, zeigt ja, dass es dich irgendwo im innersten beschäftigt.

Sind dann zum Teil eben so tiefgründigere Dinge, die mit rein spielen können.. die ich meinte.. die im Grunde eher unabhängig von der Situation „Ich sitze jetzt am pc und zocke“ sind.. bzw die eben nicht unbedingt Mit der Aktion des Spielens an sich zu tun haben. Sind eben so „Kleinigkeiten“, die auf Dauer Zwiespalt in den eigenen Gefühlen auslösen.

Ich denke.. Du bist dir bewusst oder unbewusst evtl selbst nicht mehr sicher, ob zocken gut oder schlecht ist.. und wo genau ein gesundes Maß für dich persönlich liegen würde.

Hast du das ganze auch, wenn du dich zum „Arbeiten“ und/oder „lernen“ an den pc setzt? Falls nicht.. betrachtest du das evtl nicht als Zeitverschwendung.. und das zocken schon. Dann könnte das mit dem Problem allgemein eher in die Richtung gehen. Wobei ich denke, das spielt alles ein wenig zusammen.. daher ist wohl was du schon sagtest auch ein guter nächster Schritt. Eigene Grenzen finden.. und die persönliche Mitte.

Ich meine.. du treibst ja Sport, gehst weg und arbeitest.. liest sich ja nicht so, als ob du dich komplett vom Leben distanzierst und nur am zocken bist. Ich zocke Phasenweise unter der Woche fast täglich abends von 20 oder 21 bis 23/24Uhr.. mit Leuten, die Familie haben. Zum Teil zocken die Frauen auch mit.. wenn die Kids im Bett sind. Da betrachtet das keiner als was negatives. Da hat man eben gemeinsam Spaß. Ich meine.. was machen die meisten mit Familie und Arbeit denn unter der Woche.. sie kommen heim.. duschen.. kochen/essen.. bringen evtl je nach Alter die Kids ins Bett.. und ruhen sich dann auf dem Sofa vom Alltag aus.

Oder man trifft sich hier und da mit Freunden.. aber unter der Woche auch eher nicht ewig, wenn man morgens wieder raus muss… oder man geht zum Sport etc..

Da braucht man wohl eher kein schlechtes Gefühl oder Sorgen haben, wenn man mal 2-3 Std zockt, statt evtl nen Film anzusehen.. solange die Menschen, die real bei einem sind.. sich dadurch nicht irgendwie „vernachlässigt“ fühlen.

Und du betonst oft, dass dein Körper das nicht verträgt.. Ich denke eher, dass sich da eben die Psyche bzw dein Zwiespalt auf den Körper auswirkt.. die Unruhe, Ungewissheit, das in Frage stellen der Tätigkeit, die man ausübt, schlechtes Gewissen etc.. führt ja alles zu innerem „Stress“.. der natürlich auch zittern usw auslösen kann. Dann kommen deine Erlebnisse am pc dazu.. Panikattacke etc.. der Kopf ist beim zocken abgelenkt und du fühlst dich „mulmig“ und „matschig“.. weil du evtl erstmal den inneren Konflikt beseitigen solltest.. oder möchtest.. du während des Zickens aber gar nicht daran denken kannst. Also folgen die Gefühle unbewusst den Erinnerungen.. und steigern sich.. bis du evtl sogar schwitzt und dich auch aufs spiel nich mehr konzentrieren kannst.. und vom pc weg „musst“.

Hatte ich zumindest Jahre ähnlich.. aber aus anderen Gründen. Hab nach meiner ersten akuten Phase 1-2 Jahre lang beim zocken und tv „halluziniert“ und diese Dinge daher mit Ängsten verbunden. Hab dann natürlich extra viel gezockt und tv geschaut.. und darüber meditiert.. bis ich das für mich lösen konnte. Seitdem hab ich da keine Probleme mehr

Hilft auch sehr, sich einfach vorzustellen und zu visualisieren.. dass man ohne Probleme am pc sitzt. Das Gehirn kann nicht wirklich zwischen real und virtuell unterscheiden. Lässt sich rein theoretisch also sogar lösen.. ohne überhaupt am PC zu sitzen.

Sry für Tippfehler.. Handy und ich sind keine Freunde
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Du solltest mal an eine Umschulung vom gelernten Steinmetz zum Psychotherapeuten nachdenken, deine Analysen sind super
Und du gibst dir so viel Mühe hier, egal wieviele Tippfehler

Wo fang ich an.
Schlechtes Gewissen ja,schlecht reden, Zeitverschwendung, das ganze trifft voll zu,vielleicht muss ich da mehr ansetzen.
Ich betone häufig, dass ich das Spielen nicht vertrage, weil es sich so anfühlt, aber das ist ja wohl wirklich Schwachsinn, dann könnte ich ja auch nicht arbeiten. Gleich zu deiner Frage hier: Nein wenn ich lerne oder arbeite hab ich das ganze nicht...im Gegenteil, Arbeit am PC tut mir gut.
Sinnvolles ... hier sind wir glaub ich richtig ...
Ich erlaube mir das Spielen nicht.
Andererseits...wieso nicht? ... Weil ich in der Vergangenheit zu viel reales Leben habe schleifen lassen! Leute vernachlässigt, auch eine Beziehung verloren. Da möchte ich nicht wieder hin , deshalb sagt mein Unterbewusstes Servus, und das fühlt sich an als wär man krank und das Herzstolpern. Irgendwie muss sich das Unterbewusste ja melden können, hat ja keinen Mund
Das ganze ist es wohl.

Menschen vergleichen sich ja gerne. Deswegen tut der Gedanke, den du angesprochen hast auch gut: andere sind auch nicht 24/7 produktiv, zocken auch,schauen auch Serien,Filme, Rauchen,Saufen vielleicht statt zu zocken oder was auch immer. Das übersehe ich oft gerne noch.

Halluzinationen kann ich mir gar nicht vorstellen ... aber wenn ich es müsste, stelle ich es mir nicht schön vor ...

Auch interessant: wie du sagtest,das Gehirn kann nicht zwischen real und unreal unterscheiden:
Sehr oft gehts bzw. gings mir so, wenn ich nach einer Zock Session aufgestanden bin, dass ich erstmal komische Gedanken hatte wie moment, was ist das Leben eigentlich, ist ja eigenartig auf diesem Planeten da vermischte mein Kopf irgendwie reales und unreales, deswegen hatte ich in meiner Hochphase wohl sehr starke Derealisation, das war heftig unangenehm...

Na, das freut mich natürlich sehr, wenn einige meiner Gedanken zutreffend sind. Ich denke, dann findest du bestimmt ein paar Dinge, wie und wo du ansetzen kannst

Und ja.. also dass das Gehirn zwischen „real“ und „Vorstellung“ nicht wirklich unterscheiden kann.. fand und finde ich auch sehr interessant. Das schenkt der Vorstellung viele Möglichkeiten. Zeigt aber auch.. dass wir uns nicht zu sehr in negativen Dingen verlieren sollten.. und wohl gut überlegen sollten, was und wie wir denken bzw zu uns selbst „sprechen“.. und wie wir uns das vorstellen, was wir tun. Denn auch „Vorstellung“ ist ja im Grunde etwas „virtuelles“.

Tja.. da wusste Einstein wohl wieder etwas mehr, als der Rest.. als er sagte.. Vorstellungskraft ist wichtiger, als Wissen

Da wünsche ich dir jedenfalls nur das Beste auf deinem Weg

A


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Dr. Christina Wiesemann
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