Ich hab hier schon öfter mal geschrieben, fasse nur schnell meinen psychischen „Werdegang“ zusammen:
Vor 1,5 Jahren überfielen mich Schwindelattacken, die immer schlimmer wurden und sich zu einem Dauerschwindel ausreiften. Es folgten Panikattacken, Todesängste, viele Arztbesuche, schlussendlich die Diagnose psychosomatische Erkrankung und ein halbes Jahr Krankenstand.
Nach der Einnahme von Xanor und Duloxetin ging es stetig bergauf - ich war wieder gesellschaftsfähig, konnte wieder arbeiten gehen, habe das Xanor abgesetzt und das Duloxetin auf 60 mg reduziert.
Die Phasen des Wohlfühlens wurden immer mehr und länger, Rückschläge hatte ich anfangs gut im Griff. Doch in letzter Zeit häufen sie sich wieder und sind immer intensiv. Im Moment plagen mich wieder Schwindel und starker Verspannungskopfschmerz und ich bin überzeugt, dass ich da nie rauskommen werde.
Meine Freundin ist ein Engel, hilft und leidet mit mir. Nur sagt sie, ich solle zu einem Psychologen gehen. Ich war mittlerweile aber schon bei drei, habe aber jeweils nach ein paar Sitzungen abgebrochen, weil ich das Gefühl habe, sie können mir nicht helfen und es ist verbranntes Geld. Auch, weil ich nach wie vor der Meinung bin, dass meine Leiden nichts mit der Psyche zu tun haben. Weil sie auch wie aus dem Nichts auftauchen, wenn es mir psychisch gut geht und ich glücklich und zufrieden bin.
Jetzt meine Frage: Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich, wie ich mich aus diesem Teufelskreis befreien kann?
Freu mich über Antworten!
Lg Alex
22.08.2023 14:40 • • 23.08.2023 #1