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Da bin ich wieder.

Wie habt ihr das gemacht während einer starken panikphase zum Zahnarzt zu gehen?

Sobald der Termin näher kommt wird mir kalt und schwummrig.
Sobald ich dann da sitze und der Arzt mich nach hinten fährt fängt es an. Finger kribbeln extrem und ich bin stöndig kurz vorm verrückt/ohnmächtig werden.

Nur ich möchte es angehen, weil ich echt starke Schmerzen habe

24.09.2024 11:39 • 30.09.2024 #1


16 Antworten ↓


An deiner Stelle würde ich eine Begleitperson mitnehmen und nach einem Zahnarzt suchen, der auf Angstpatienten spezialisiert ist. Wenn Musik oder ein Stressball dich beruhigen, frag, ob du diese während der Behandlung verwenden darfst. Vielleicht hilft es dir auch, den Behandlungsraum vorher anzusehen – schildere deine Situation und frag, ob das möglich ist.

Falls das alles nicht hilft und Dein Blutdruck vor lauter Aufregung trotzdem steigt, könnte Propranolol (Betablocker ) eine Option sein. In extremen Fällen kann auch ein Beruhigungsmittel wie ein Benzodiazepin helfen.

A


Starke Panik beim Zahnarzt, was tun?

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Es ist echt schwierig, weil ich durch meinem Beruf die Vorgehensweise kenne und weiß dass die Behandlung keine 10 Minuten dauert... dennoch sobald die anfangen wollen sagt mein Körper strickt nein... erst wenn ich die Praxis verlassen verschwinden die Symptome... aber ich kann nicht mehr... der Zahn tut so weh ...

Ich habe mein Leben lang eine Phobie vor Zahnärzten. Mir hilft mittlerweile der Gedanke, dass ich bislang alle Behandlungen überlebt habe und das ich zumindest meistens hinterher keine Schmerzen mehr hatte, beziehungsweise nicht mehr so starke wie vorher.
Trotzdem ist es jedesmal das gleiche, wenn ein Besuch beim Zahnarzt ansteht, ganz gleich ob es Kontrolle oder Zahnreinigung oder eine konkrete Behandlung ist.
Meine Zahnärztin und das Personal wissen von meiner Phobie und nehmen entsprechend Rücksicht. Mehr geht auch nicht, dass ist mir klar. Es wird nie angenehm sein, aber das sind andere Dinge ja auch nicht immer.

Sprich das offen an. Das du panik und unwohlsein verspuerst. Meistens sind es die helfer die denn die zeit haben und dich waehrend der behandlung spueren lassen, dass sie ein auge auf dich haben. Das gibt schonmal ein gefuehl von sicherheit.

Ansonsten nehm dir was von zuhause mit woran du bei behandlung fummeln kannst. Ich habe meinstens einen kugelschreiber bei den ich klicker oder nehme das in die hand was grad verfuegbar ist. Auch wenns nur ein Taschentuch ist welches du zum einhorn drehst

Vllt kannst du aus papier bote bauen? Probier das mal ohne hin zu sehen. Das lenkt ab

Zitat von Seraphineas:
panikphase zum Zahnarz


Ich bin auch Zahnphobiker, bis ich beschlossen habe, ich kann jederzeit alles abbrechen, gehen, oder um ne Pause bitten.

Und da ich das mit meiner Zahnärztin kommuniziert habe, ist alles viel besser geworden.

Panik hat man nur, weil man meint, keinen Ausweg mehr zu haben. Stimmt aber überhaupt nicht.

Ich kann auch nur empfehlen deine Angst in der Praxis klar zu kommunizieren. Meine Praxis hat super reagiert und das hat mir schon sehr geholfen. Klar ist die Angst da, aber gute Praxen wissen damit umzugehen, haben Verständnis und man spürt das dann einfach auch in der Behandlung

@Seraphineas Deine Angst auf jeden Fall beim Zahnarzt kommunizieren, damit die ensrpchend reagieren können. Und vorher ein Bedarfmedikment nehmen, zB eine halbe Tavor. Für sowas sind die da.

Danke an euch für eure lieben Worte!

Die Ärztin wo ich war , war richtig lieb und einfühlsam! Wir haben sogar entspannungsübungen gemacht aber das hat leider nichts gebracht...

Ich glaube anzufangen ist das größte Problem bei mir, weil ich dann denke, dass ich es dann auch durchziehen muss... Sobald sie gesagt hat, dass sie gerne betäuben würde jetzt, wurde ich noch nervöser... obwohl ich noch nie angst vor spritzen oder einer tauben Wange hatte...

Ich habe Neurexan zuhause, weiß aber nicht ob das was bringt, habt ihr erfahrungen?

Neurexan ist ein homöopathisches Mittel, wenn du daran glaubst hilft es vielleicht. Meiner Meinung nach könntest du genauso gut Cetirizin nehmen. Wenn dir das nicht genug Erleichterung bringt, könntest du in Erwägung ziehen, ein Benzodiazepin zu nehmen. Diese Medikamente, wie z.B Alprazolam, Bromazepam oder Lorazepam, sind speziell dafür da, in solchen akuten Stresssituationen Ängste zu lindern.

Zitat von Seraphineas:
Die Ärztin wo ich war , war richtig lieb und einfühlsam! Wir haben sogar entspannungsübungen gemacht aber das hat leider nichts gebracht...

Hast Du denn die Behandlung abgebrochen?
Oder was meinst Du mit „hat leider nichts gebracht“

Hallo,
ich habe mir bewusst einen Zahnarzt gesucht, der auf Angstpatienten spezialisiert ist. Und ich sage auch ganz offen und ehrlich, dass ich Angst habe. Das Personal versteht das auch und sind sehr einfühlsam. Die Schritte der Behandlung werden mir erklärt und ich kann mich darauf einstellen. Es klappt sehr gut.

@Disturbed ja hab abgebrochen... war halt total panisch

@lucy Lou Wenn das alleine helfen würde, hätte ich keine Angst mehr :/ ich vertraue denen ja... meinem Körper nur nicht

Zitat von Seraphineas:
@Disturbed ja hab abgebrochen... war halt total panisch

Das tut mir leid. Also sind auch die Zahnschmerzen noch präsent, nehme ich an.
Da wäre vielleicht wirklich ein Medikament, dass Dich ausreichend beruhigt und sediert, die einzige Möglichkeit, eine nötige Behandlung durchzuführen zu können.
Anders würde wohl der Zahnarzt ohnehin keine vernünftige Behandlung durchführen können und vermutlich auch nicht wollen.

Wenn du keine Benzodiazepine nehmen möchtest, fällt mir als Alternative nur noch die Vollnarkose ein. Auf der Webseite werden auch weitere Möglichkeiten beschrieben, die neben der Vollnarkose möglich wären:

https://www.ztk-zahngesundheit.de/vollnarkose-zahnarzt/

@Seraphineas
wie geht es dir?

Ich hatte heute auch mal wieder eine Zahnbehandlung. Habe mir vorher Xanor reingeworfen. War eigentlich gar nicht so schlimm. Aber froh war ich dann schon, wie ich wieder draußen war.

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Dr. Christina Wiesemann
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