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Hallo zusammen,
Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll.
Ich leide schon seit Jugendalter an einer angst-Störung und Panikattacken.
Seitdem es Corona gibt, hab ich das Gefühl das sich das negativ auf meine Psyche auswirkt. Mir gehts es dadurch kontinuierlich schlechter und rede mir wieder bei jeglichen Anzeichen die mein Körper mir sendet , dass ich an einer schlimmen Krankheit leide. es gibt kaum noch Situationen mit normalen Gedanken.
Bei Kopfschmerzen denke ich an ein Schlaganfall, Hirntumor oder ein gerinsel habe.
Sobald meine Brust Schmerz denke ich ich würde einen Herzinfarkt erleiden oder an Brustkrebs erkranken. das ein kleines Beispiel davon was ich jeden Tag denke. Und das ist auf Dauer echt extrem anstrengend.
Geht es jemanden genauso ? Und hat vielleicht Tipps wie ich dagegen angehen kann ?
Danke schonmal im Voraus.

29.09.2021 18:09 • 06.10.2021 x 1 #1


9 Antworten ↓


@Vannyx Hallo,
Ich kenne das zu gut,habe im Moment auch arg damit zu tun.
Was helfen kann ist eine verhaltenstherapie.
Wenn ich ein bestimmtes Symptom habe,versuche ich das zu beschreiben und zu gucken wird es besser oder schlechter, hilft Wärme oder Kälte,quasi wie ein profiler

Liebe Grüße wozlew

A


Ständige Angst eine schlimme Krankheit zu haben

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Vielen Dank für deine Worte. Schön zu lesen das ich nicht alleine bin.
Ja bin momentan auch bei einem
Privaten Psychiater. Hat mir einige Handgriffe und Übungen mitgegeben aber ich hab das Gefühl das es nicht wirklich hilft.

Hallöchen! Mir geht es ganz ähnlich. Sobald ein Symptom kommt, denke ich an irgendeinen Krebstumor und das Gedankenkarussell geht los. Bin auch in einer Verhaltenstherapie aber die hilft mal mehr, mal weniger. Aktuell habe ich seit 5 Tagen leichte Kopfschmerzen. Klar, ist natürlich ein Gehirntumor...mich zieht das dann richtig runter, dass ich immer gleich an einen Tumor denken muss. Tatsächlich Google ich dann immer und suche nach Antworten, die meine Tumorangst entkräften. Das klappt tatsächlich meistens ganz gut. Mittlerweile denke ich, die Kopfschmerzen kommen vom Kiefer. Habe eine Fehlstellung (CMD). Liebe Grüße

Ich fühle mit euch. Habe auch oft panische Angst wenn ich Symptome wahrnehme. Zurzeit ist es bei mir im kopfbereich. Hws Verspannungen, Schwindel, manchmal Kopfschmerzen, augendruck, Sehstörungen war auch das ein oder andere mal beim Arzt und die haben nie Alarm geschlagen wenn ich meine Symptome erwähnte. Also muss alles an sich okay sein nur habe ich auch Angst vor einen Tumor, möchte ungern auch MRT machen. Durch die ganzen krebsgeschichten in der Familie assoziiere ich gerne mit mir selbst und einer Krankheit.

Meine Psychologin sagte mir, ich soll mich genau auf die Symptome konzentrieren und es lokalisieren und man muss verstehen das der Körper nicht immer reibungslos abläuft. Es darf wehtun! Es darf zwicken ! Es darf aber es darf uns nicht einnehmen! Wir können noch so oft zum Arzt rennen, der uns wieder mal sagt dass alles okay ist. aber wenn man mal das Prinzip verstanden hat sollte man ruhiger werden das bin ich lang nicht aber es klappt zunehmend besser.

@Celinamaria genau dasselbe sagt meine Psychologin auch. Ich soll es annehmen und es OK finden, das es mal weh tut. Weil ich bin dann immer so von mir genervt, warum es mich runterzieht. Bin nämlich ein offener Mensch, der nicht schwarz sieht. Außer eben in Bezug auf mich und Krankheiten. Gestern dachte ich mir so, also wenn du wirklich krank wärst, dann würde es mir doch schlecht gehen oder zumindest hätte ich ein schlechtes Gefühl. Man sollte tatsächlich das Bauchgefühl nicht außer Acht lassen.

Ich mag auch kein MRT machen lassen, obwohl ich nun seit 8 Tagen durchgehend leichte Kopfschmerzen habe, es beginnt direkt beim aufstehen. Sollte ich doch mal zum Hausarzt?

@blümchen123 ich habe für mich gelernt,wenn einen Beschwerden den Alltag zur Hölle machen und es mich gedanklich nicht mehr loslässt,gehe ich lieber zum Doc.
Das kann zur Beruhigung beitragen

Oft leiden wir angstpatienten ja unter starken verspannungen in der Muskulatur.

Liebe Grüße wozlew

@Wozlew da hast du recht. Wenn ich in mich tief reinhorche, glaube ich auch an nix schlimmes und denke an Verspannungen im Kiefer/Nacken. Hab auch am Montag einen Termin beim Osteopathen bekommen, der sich mit Kiefer auskennt. Hoffe dort auf Besserung. Irgendwie hab ich Angst vorm Arzt (+Diagnosen) aber gleichzeitig will ich es auch lieber abgeklärt haben. Kennt ihr das? Total widersprüchlich

@blümchen123 ja,das kenne ich zu gut.
Es ist als ob Kopf und Körper nicht mehr zusammen arbeiten.

Zitat von blümchen123:
@Celinamaria genau dasselbe sagt meine Psychologin auch. Ich soll es annehmen und es OK finden, das es mal weh tut. Weil ich bin dann immer so von ...

Habe tatsächlich nochmal ein arzttermin ausgemacht. Ich möchte einfach nochmal mit meinem Hausarzt darüber reden. Als ich dass meiner Psychologin erzählte war sie nicht so begeistert. Sie meinte ich solle den arzttermin noch machen und mich danach voll und ganz auf was anderes lenken. Es bringt nämlich auch nichts sich so verrückt zu machen und nicht dass man schlussendlich eine Hypochondrie entwickelt.

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Dr. Christina Wiesemann
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