Ich kann viele, die hier schreiben, sehr gut nachempfinden.
Seit Anfang diesen Jahres haben mich die Sorgen wieder.
Es begann mit einem merkwürdigen Kribbeln/Stechen im Brustkorb, welches im Abstand von Wochen oder Tagen vielleicht 4-5 mal auftrat. Immer nur für wenige Sekunden. Das Gefühl, als könnte ich grad nicht durchatmen.
Ganz schnell war ich wieder bei Herz und Lunge. Durch das in mich hineinhören sind mir dann weitere Symptome aufgefallen:
Häufig hoher Puls, auch bei geringer Anstrengung
Schnell außer Atem bei moderater Bewegung oder/und Sprechen (z.B. nach dem Treppenaufstieg in die 1. Etage oder während des Gassiganges mit dem Hund in relativ ebenem Gebiet)
Müdigkeit und Abgeschlagenheit trotz ausreichendem Schlaf
Verspannungen im Nacken, Schultern, Brust
Gerade das Thema Atmung beschäftigt mich jetzt schon einige Wochen und da ich so sehr darauf achte, wird es gefühlt besser
Bin 31, M, ca. 118kg auf 192cm, habe einige Jahre geraucht und bin vor etwa 4 Jahren auf Zig. umgestiegen. 2018 wurde im Rahmen meiner ersten sehr intensiven Angstphase ein Bluthochdruck diagnostiziert der medikamentös eingestellt ist und soweit auch im Rahmen ist.
Hab täglich meine 7-10k Schritte, Job mit viel Stress, teilweise auch mal körperlicher Arbeit im Wechsel mit Bürotärigkeit und Frühschichten.
Habe in den letzten 12 Monaten auch das ein oder andere psychische Päckchen getragen (mehrfacher ungewollter Schwangerschaftsabbruch der Partnerin)
Ich versuche mir immer wieder die Symptome durch die psychischen Belastungen zu erklären und Ärzten zu vertrauen. Die konsultiere ich aber mittlerweile auch nicht mehr so schnell. Bis auf ein Blutbild (unauffällig) im Frühjahr diesen Jahres und ein Belastungs-EKG Anfang 2023 (unauffällig) habe ich keine Untersuchungen gemacht. Vielleicht hole ich das jetzt noch mal nach. Auch wenn die Angst besteht, dass etwas gefunden wird. Ihr kennt es.
27.10.2024 17:14 •
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