Ich weiss nicht so genau, wie ich anfangen soll, also schreib ich einfach mal runter.
Ich war im Januar 3 Wochen stationär in einer Offenen Psychatrie. Das hat mir sehr viel gebracht, und mich auch wieder sehr aufgerichtet. Ich war danach noch ca. 2 Monate krank geschrieben zu Hause und habe seit Mitte April einen neuen Job. Eine ambulante Gesprächstherapie mache ich zusätzlich.
Und genau da liegt wohl mein Problem. In dem Job, nicht in der Therapie .
Es ist, als ob ich alles vergessen hätte, was ich während meines Aufenthaltes gelernt hab. Ich fahre um halb 7 morgens los, und bin abends um die gleiche Zeit zu Hause. Da sind dann allerdings 2h Stunden Fahrzeit eingeschlossen. Abends bin ich dann natürlich total kaputt und mies gelaunt. Hinzu kommt, dass bei mir auf der Arbeit (Sozialamt) die totale Personalknappheit herrscht, und ich zusätzlich zu dem Stress der Einarbeitung auch noch einen A**** voll Arbeit habe, der irgendwie gar nicht weniger wird. Ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt, die gröbsten Feuer zu löschen.
Und irgendwie such ich den Fehler immer noch bei mir. Ich komme mir wie der totale Versager vor.
In lichten Momenten weiss ich, dass es nicht meine Schuld ist, dass alleine in meinem Bereich 3 Leute fehlen. Und dass auch keiner von mir erwartet, dass es alles perfekt läuft. Trotzdem habe ich eine Wahnsinnsangst davor, Fehler zu machen. Ich möchte manchmal einfach nur heulen.
Kennt ihr das auch, dass ihr euch selber total fertig macht, und viel höhere Ansprüche an euch habt, als alle anderen?
Ich bin meist auch zu faul für meine Entspannungsübungen und irgendwas in mir weigert sich, die Selbsthilfebücher zu lesen, die seit Monaten auf meinem Nachttisch liegen.
Ich möchte doch nur wieder ein normales Leben führen. Warum sabotiere ich mich dann die ganze Zeit selbst? Ich bin so durch den Wind mittlerweile, dass ich letzte Woche sogar meine Therapie vergessen hab.
Wie war euer Einstieg zurück in die Normalität? Wie lange habt ihr gewartet? Manchmal frage ich mich, ob es vielleicht zu früh war. Ich frage mich so wie so immer ganz viele Dinge, und über das nachdenken verstreicht ganz viel Zeit, nur ändern tu ich nichts.
LG Gobi
Danke für´s zuhören.
Ich war im Januar 3 Wochen stationär in einer Offenen Psychatrie. Das hat mir sehr viel gebracht, und mich auch wieder sehr aufgerichtet. Ich war danach noch ca. 2 Monate krank geschrieben zu Hause und habe seit Mitte April einen neuen Job. Eine ambulante Gesprächstherapie mache ich zusätzlich.
Und genau da liegt wohl mein Problem. In dem Job, nicht in der Therapie .
Es ist, als ob ich alles vergessen hätte, was ich während meines Aufenthaltes gelernt hab. Ich fahre um halb 7 morgens los, und bin abends um die gleiche Zeit zu Hause. Da sind dann allerdings 2h Stunden Fahrzeit eingeschlossen. Abends bin ich dann natürlich total kaputt und mies gelaunt. Hinzu kommt, dass bei mir auf der Arbeit (Sozialamt) die totale Personalknappheit herrscht, und ich zusätzlich zu dem Stress der Einarbeitung auch noch einen A**** voll Arbeit habe, der irgendwie gar nicht weniger wird. Ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt, die gröbsten Feuer zu löschen.
Und irgendwie such ich den Fehler immer noch bei mir. Ich komme mir wie der totale Versager vor.
In lichten Momenten weiss ich, dass es nicht meine Schuld ist, dass alleine in meinem Bereich 3 Leute fehlen. Und dass auch keiner von mir erwartet, dass es alles perfekt läuft. Trotzdem habe ich eine Wahnsinnsangst davor, Fehler zu machen. Ich möchte manchmal einfach nur heulen.
Kennt ihr das auch, dass ihr euch selber total fertig macht, und viel höhere Ansprüche an euch habt, als alle anderen?
Ich bin meist auch zu faul für meine Entspannungsübungen und irgendwas in mir weigert sich, die Selbsthilfebücher zu lesen, die seit Monaten auf meinem Nachttisch liegen.
Ich möchte doch nur wieder ein normales Leben führen. Warum sabotiere ich mich dann die ganze Zeit selbst? Ich bin so durch den Wind mittlerweile, dass ich letzte Woche sogar meine Therapie vergessen hab.
Wie war euer Einstieg zurück in die Normalität? Wie lange habt ihr gewartet? Manchmal frage ich mich, ob es vielleicht zu früh war. Ich frage mich so wie so immer ganz viele Dinge, und über das nachdenken verstreicht ganz viel Zeit, nur ändern tu ich nichts.
LG Gobi
Danke für´s zuhören.
07.07.2008 20:37 • • 08.07.2008 #1
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