Hallo,
ich bin Student und arbeite nebenher an der Kasse in einem Supermarkt. Bisher war auch alles gut, aber seit neustem habe ich eine tierische Angst davor.
Problem sind meine Durchfälle und Bauchschmerzen, die ich seit frühster Kindheit habe, v.a. durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Reizdarm. Ich bin jetzt 3-4 Jahre gut damit klar gekommen, weil ich einfach immer wenn ich in die Uni oder sonstwo hinmusste einfach vorher 1 mal zur Toilette bin und dann war meist alles gut. Oft war das sogar nichtmal nötig. Allerdings hatte ich einmal extrem starke Bauchschmerzen die nicht weggegangen sind beim Arbeiten. Dementsprechend bin ich 3 x zum Klo gerannt, wurde nicht besser und musste dann sagen, dass ich nach Hause muss. Der Chef war entsprechend begeistert, eine absolute Blamage. Das war vor einigen Monaten, seither habe ich beim arbeiten jedes mal starke Bauchschmerzen und schaffe den Tag nur mit 2 Paracetamol.
Seit einigen Wochen geht es aber noch ein Stück weiter, sodass ich plötzlich in Alltagssituationen, wie den Gang zum Zahnarzt, oder Einkaufen häufig Reizdarmprobleme und Bauchschmerzen bekomme. Situationen, die mir seit 3-4 Jahren eigentlich keine Probleme mehr machen. Außerdem bekomme ich bereits 3 Tage vor dem Arbeiten einen verspannten Kiefer und bekomme unterbewusst das Arbeiten nicht mehr aus dem Kopf.
Zum Job sei noch zu sagen, dass es ein kleiner Supermarkt ist. Ich bin der einzige Kassierer die meiste Zeit und sonst ist keiner da der mich mal ablösen könnte wenn ich zur Toilette muss. Ich könnte auch nicht die Kasse zumachen, weil dann die Kunden nicht bezahlen könnten. Der Markt ist dennoch so ungünstig gelegen, dass die nächste Toilette 1-2 Minuten schnelles gehen entfernt ist. Die Schicht geht immer 10 Stunden mit 1x 1 Std Pause dazwischen.
Ich befürchte solangsam, dass mich diese eine Situation beim Arbeiten für diesen Job traumatisiert hat und, so lange ich dort weiter arbeite, sogar mein Alltag weiter den Bach heruntergeht.
Sicherlich ist es auch nicht förderlich 10 Stunden an einen Stuhl gefesselt zu sein und als Mensch, der die Sicherheit braucht zu wissen, dass er jederzeit aufs Klo gehen kann, dies in dieser Zeit eben nicht kann. Zusätzlich kommt noch dazu, dass ich eine leichte Keimphobie habe, da ich durch den ständigen Durchfall ein geschwächtes Immunsystem habe und jeden Schnupfen sofort bekomme. Da ist es bestimmt auch nicht toll an einer Kasse zu arbeiten, einer Tätigkeit, bei der man täglich mit rund 500-1000 Leuten zu tun hat.
Manchmal frage ich mich, ob ich nicht einfach kündigen und einen Job annehmen soll, bei dem ich weiß, dass ich jederzeit zur Toilette gehen kann. Eine Bürotätigkeit z.b.. Dann kommt aber das Wissen, dass ich als Student ein wenig auf das Geld angewiesen bin und die Angst so einen Job zu finden, oder ob man als Student immer irgendwie an der Kasse oder so ähnlich landet.
An eine erneute Therapie habe ich auch schon gedacht, bringt mir allerdings nicht viel und ich müsste 1 Jahr auf die Warteliste, da ich nicht suizidal bin.
Ich musste mir das mal von der Seele schreiben, tut mir leid. Was meint ihr zu der Situation ?
Mfg
ich bin Student und arbeite nebenher an der Kasse in einem Supermarkt. Bisher war auch alles gut, aber seit neustem habe ich eine tierische Angst davor.
Problem sind meine Durchfälle und Bauchschmerzen, die ich seit frühster Kindheit habe, v.a. durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Reizdarm. Ich bin jetzt 3-4 Jahre gut damit klar gekommen, weil ich einfach immer wenn ich in die Uni oder sonstwo hinmusste einfach vorher 1 mal zur Toilette bin und dann war meist alles gut. Oft war das sogar nichtmal nötig. Allerdings hatte ich einmal extrem starke Bauchschmerzen die nicht weggegangen sind beim Arbeiten. Dementsprechend bin ich 3 x zum Klo gerannt, wurde nicht besser und musste dann sagen, dass ich nach Hause muss. Der Chef war entsprechend begeistert, eine absolute Blamage. Das war vor einigen Monaten, seither habe ich beim arbeiten jedes mal starke Bauchschmerzen und schaffe den Tag nur mit 2 Paracetamol.
Seit einigen Wochen geht es aber noch ein Stück weiter, sodass ich plötzlich in Alltagssituationen, wie den Gang zum Zahnarzt, oder Einkaufen häufig Reizdarmprobleme und Bauchschmerzen bekomme. Situationen, die mir seit 3-4 Jahren eigentlich keine Probleme mehr machen. Außerdem bekomme ich bereits 3 Tage vor dem Arbeiten einen verspannten Kiefer und bekomme unterbewusst das Arbeiten nicht mehr aus dem Kopf.
Zum Job sei noch zu sagen, dass es ein kleiner Supermarkt ist. Ich bin der einzige Kassierer die meiste Zeit und sonst ist keiner da der mich mal ablösen könnte wenn ich zur Toilette muss. Ich könnte auch nicht die Kasse zumachen, weil dann die Kunden nicht bezahlen könnten. Der Markt ist dennoch so ungünstig gelegen, dass die nächste Toilette 1-2 Minuten schnelles gehen entfernt ist. Die Schicht geht immer 10 Stunden mit 1x 1 Std Pause dazwischen.
Ich befürchte solangsam, dass mich diese eine Situation beim Arbeiten für diesen Job traumatisiert hat und, so lange ich dort weiter arbeite, sogar mein Alltag weiter den Bach heruntergeht.
Sicherlich ist es auch nicht förderlich 10 Stunden an einen Stuhl gefesselt zu sein und als Mensch, der die Sicherheit braucht zu wissen, dass er jederzeit aufs Klo gehen kann, dies in dieser Zeit eben nicht kann. Zusätzlich kommt noch dazu, dass ich eine leichte Keimphobie habe, da ich durch den ständigen Durchfall ein geschwächtes Immunsystem habe und jeden Schnupfen sofort bekomme. Da ist es bestimmt auch nicht toll an einer Kasse zu arbeiten, einer Tätigkeit, bei der man täglich mit rund 500-1000 Leuten zu tun hat.
Manchmal frage ich mich, ob ich nicht einfach kündigen und einen Job annehmen soll, bei dem ich weiß, dass ich jederzeit zur Toilette gehen kann. Eine Bürotätigkeit z.b.. Dann kommt aber das Wissen, dass ich als Student ein wenig auf das Geld angewiesen bin und die Angst so einen Job zu finden, oder ob man als Student immer irgendwie an der Kasse oder so ähnlich landet.
An eine erneute Therapie habe ich auch schon gedacht, bringt mir allerdings nicht viel und ich müsste 1 Jahr auf die Warteliste, da ich nicht suizidal bin.
Ich musste mir das mal von der Seele schreiben, tut mir leid. Was meint ihr zu der Situation ?
Mfg
03.03.2017 21:46 • • 04.03.2017 #1
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