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Hi!

Das ist jetzt das erste Mal, dass ich es mit einem Forum probiere, ich hab mir die anderen Vorstellungsposts schon ein wenig durchgelesen, damit ich mir ein Bild machen kann, wie ich das ungefähr machen könnte mit dem Vorstellen.

Also ich bin Mitte 20, weiblich, in einer Beziehung mit meinem Freund (21) seit etwa 1 1/2 Jahren (meine erste längere Beziehung überhaupt). Ich wohne zwar viel bei ihm, habe aber eine eigene Wohnung.
Ich hab keine Kinder, keinen Job und keine richtige Ausbildung.
Aber ich hab Gymnasium gemacht bis zur 7. Klasse.
Hi!

Eine Angstneurose hab ich seit der frühen Kindheit, fing mit etwa 6-7 Jahren an. Damals war das Thema Busfahren (zur Schule) und ich hatte immer furchtbare Angst nicht rechtzeitig auf ein WC zu kommen. Dadurch hatte ich auch psychosomatisch bedingten Durchfall.
Das zog sich durch meine ganze Kindheit und Pubertät.
Später (15) hatte ich Anfälle wo ich bewusstlos umgekippt bin, auch in der Schule.

Daraufhin startete eine Odyssee durch Praxen verschiedener Psychologen, ohne Erfolg, da ich auch keinenfalls gewillt war mit jemandem zu reden. (Ich hatte Gründe).

Mit 16 wurde ich in die Psychaitrie für Jugendliche eingewiesen und mit beinahe 18 wieder entlassen. In der Zwischenzeit hat sich meine Symptomatik verschlechtert und verlagert, aus der konkreten Angstneurose wurden Panikattacken die unvorhersehbar waren.

Ich bin mit fast 18 in eine betreute WG gezogen und dort bis fast 21 geblieben, während der Zeit hab ich Fluctine genommen, keine Ahnugn wob das wirklich was half, ich bin Schule gegangen und hatte ein realtiv normales Leben - abgesehen von den Attacken halt, die mir erhalten blieben. Es wurde mit der Zeit zwar nicht besser, aber es fiel mir leichterr damit umzugehen. Ich hab während der Zeit auch meine erste echte Tehrapie gemacht, Gesprächstherapie mit KIP (das wunderbar bei mir funktioniert hat)

Mit fast 21 musste ich ausziehen und bekam keine weitere Betreuung mehr und meine Psychologin war schon einige Zeit vorher weggezogen. Ich hatte aber nach wie vor mit ihr Kontakt.
Nach meinem Auszug ist es mit mir ziemlich den Bach runter gegangen, ich konnte mich nicht dazu aufraffen, auch nur irgendwas weiterzumachen, ich hatte die Kraft nicht.

Ein gutes Jahr habe ich wirklich exzessiv gek. , hatte in der Zeit seltsamerweise aber nicht eine Panikattacke. Gegen Ende des Jahres dafür eine, die mich praktisch von den Füßen gefegt hat.
Am Jahresende in Amsterdam bin ich dann komplett abgedreht und hatte die schlimmste Panikattacke bisher, ich hatte dann auch überhaupt keine Lust mehr zu *beep*, weil es das nur schlimemr gemacht hat.

In den Jahren darauf habe ich versucht Arbeit zu finden, was nicht wirklich funktioniert hat, ich hab unzählige Kurse besucht, die meisten auch fertiggemacht. Meine Symptome sind danach mal schlimmer mal besser geworden, beganne aben auch sich stetig zu verändern.

Seit ungefähr 3 Jahren bin ich wieder auf dem Level, dass alles schwierig sein kann. Einkaufen, Fortgehn, einfach irgendwas machen, auch zu hause bleiben schützt mich nicht im Geringsten. ich leide darunter dass mir die Panik die Freiheit nimmt und das wiederum nimmt mir die Kraft etwas in meinem Leben zu ändern.

Ich hab unterschiedliche Theorien entwickelt, wie meine Panik funktioniert, ich kenn sie mittlerwiele sehr gut, aber bin weit davon entfernt auch nur irgendeine Kontrolle zu haben - abgesehen davon es zu überleben.

Seit einem Jahr hab ich dazu auch noch massive körperliche Symptome, zittern, schwindel, kribbeln an allen möglichen Körperstellen, Taubheitsgefühle, geenrell merke ich, dass ich einfach kränker werde. Auch wirklich körperlich. Als würd mir die Kraft zu Leben asugehen.

Seit gut einem Jahr mach ich auch wieder Therapie - nicht dass ich bisher gemerkt hätte, dass es was hilft.
Ich fühle mich als müsste ich sehr bald in meinem Leben was ändern, sonst pack ich es einfach nicht mehr. Aber ich weiß nciht wie, da jede Änderung sofort wieder von Panik blockiert wird.

Das war dann also ich

Liebe Grüße

02.02.2008 19:19 • 23.11.2017 #1


10 Antworten ↓


Hi Marienkäfer,

ein ganz herzliches Willkommen hier in dem Forum. Ich wünsche dir, dass du hier den Austausch und vielleicht auch Tips und Hilfen findest, die du dir wünschst und vielleicht brauchen kannst.

Liebe Grüße,
Petra

A


Seit Kindheit Ängste und Therapien - muss was ändern

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hy,
schoner nick name ubrigens find ich klasse.
Also ich bin 24 es ist schon zu wissen das man in diesem alter nicht alleine ist mit diesen scheis panikatacken ich dachte nimand in meinen alter hat so etwas auser mir.
Ich weis nicht wo ich anfangen soll zuerst tut es mir leid das du soviel durchmachen musstest in deinen leben aber es ist bei dir wenigstens ein lichtblick das du eine freund hast!
Bei mir weis ich garnicht wann die atacken angefangen haben ich hatte auch eine scheis kindheit hatte da schon problemme in der schule mit dem rotwerden habe mir alles zu herzen genommen und was immer nervos.Extrem wurde es seit circa 4 jahren wie mein freund mich verlassen hat da ist es losgegangen herzrassen die ganzen simtomme habe immer was eingenommen zum beruigen es dauerte seine zeit bis ich bei eine psihiater war und der hat gesagt ich leide unter panikatacken und wollte mich stazioner einweisen aber es war nicht so schlimm ich hatte einfach liebeskummer und war fertig, ich dachte der spient wohl! ich bin doch nicht veruckt ok heb eine zeitlang erotonin tropfen eingenommen und es ging einigermasen bis ich wieder jemanden kenengelernt habe, habe mich in ihn verliebt aber der hat mich nur ausgenutzt nach kurzer zeit war alles aus bis heute versteh ich nicht warum mich keiner will ich bin so einsam ich denke wenn ich einen freund hatte wurde es mir besser gehen.
Ich rege mich furchtbar schnell auf von jeden wort fange ich an zu weinen ich wurde gerne zu einen psihologen gehen , ich habe den sommer sehr schwer gearbeitet und jetzt mache ich mein abi nach ich weis nicht ob ich es schaffe seit anfang januar sind die panikatacken jeden tag auch in der nacht wache ich auf ich habe todesangst das ich ersticke keine luft mehr bekomme uber hundert puls ich weis einfach nicht mehr weiter!
ich will ein normales leben fuhren -spas habe, dazu muss ich sagen das ich alergisch bin und immer wen ich was esse denke das ich alergie schock mache und sterbe


viele gruse

Hallo Marienkäfer,

auch ich bin Mitte 20 und möchte dir „Hallo“ sagen.

Mir tut es auch leid, dass du schon so viel bzw. was du schon alles durchmachen musstest... Ich hoffe aber, es hat dich irgendwie stark gemacht.

Ich kenne auch Panikattacken, die sicher aber nicht so schlimm/extrem waren/sind wie deine.

Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg findest, etwas in deinem Leben zu ändern und dass du es schaffst, mit deinen Panikattacken besser umzugehen. (Ist dir bewusst oder hast du irgendeine Ahnung, woher sie kommen?)
Ich weiß, dass hier viele liebe Menschen mit dir (so weit es geht) diesen Weg gehen und dir zur Seite und immer ein ‚offenes Ohr’ für dich haben wollen.


Viele liebe Grüße

Susanne

Hallo liebe Marienkäfer!

ich möchte Dich auch noch ganz herzlich hier Willkommen heißen!

Ich denke mal dass im Laufe der Jahre dein Selbstvertrauen in Dich und den eigenen Fähigkeiten sehr in mit Leidenschaft gezogen wurden aufgrund deiner Vorgeschichten. Die Zeit in der Du unter Medikamente oder Dro. standest, hattest Du teilweise die Situationen kaum richtig wahrnehmen können. Wenn wir Situationen ausgesetzt sind wo wir nicht unter Hilfmittel stehen, dann können wir anhand solcher Situationen unsere Reaktionen sehen und lernen mit diesen umzugehen. Wo man aber durch Medikamente oder Dro. beeinflusst sind haben wir andere Reaktionen und fühlen uns Mutiger, halt der Situation nicht ausgeliefert.

Jetzt wo Du in Situationen geraten tust wo Du früher einmal etwas zur Hilfe genommen hattest, denen fühlst Du dich jetzt einfach Hilflos ausgesetzt weil Du verlernt hast wie man Normal so etwas bewältigt.

Du solltest jetzt einfach wieder lernen Schritt für Schritt auf solche Situationen zu zugehen, und lernen wie man solche ohne Hilfsmittel bewältigt. Leicht wird das natürlich nicht werden, denn Du selber musst erst wieder lernen das die verschiedenen Situationen keine Gefahr für dich darstellen. Lernen wieder Selbstsicherer zu werden und zu Wissen das Du klarkommen wirst. Fange klein an wie z.B.:

Abfall rausbringen.
Nach Post schauen.
Mal zur Trinkhalle gehen usw.

Lobe Dich für alles geschaffte und entwickle wieder ein Gefühl der Freunde und des Stolzes! Denke immer daran dass es hier nicht um andere geht sondern um Dich. Egal ob für andere das Abfall rausbringen zur Norm gehört. Wenn Du dich selber nicht überfordern tust dann wird die Angst mit der Zeit auch vergehen. Wer unter Angst leidet sollte lernen wie man in solchen Reaktionen Normal reagieren könnte und sich klar machen das diverse Situationen keine Gefahr für das eigene Leben darstellen, denn nichts anderes versucht unser Körper uns mitzuteilen! Ich wünsche Dir alles Liebe für deinen Weg und auch den anderen!

LG Emina

Zitat von Emina:
Ich denke mal dass im Laufe der Jahre dein Selbstvertrauen in Dich und den eigenen Fähigkeiten sehr in mit Leidenschaft gezogen wurden aufgrund deiner Vorgeschichten. Die Zeit in der Du unter Medikamente oder Dro. standest, hattest Du teilweise die Situationen kaum richtig wahrnehmen können.


Also ich muss ehrlich sagen, dass die Tabletten mich nur ganz wenig beeinflusst haben, Fluctine ist kein Hammer, und weniger Panik kriegt man davon auch nicht.

Zitat von Emina:
Fange klein an wie z.B.:

Abfall rausbringen.
Nach Post schauen.
Mal zur Trinkhalle gehen usw.


Tja, muss eh alles gehen.
Ich wohne alleine, wenn ich nicht einkaufen gehe, verhungere ich (oder noch schlimmer, meine Katzen ), Abfall muss auch irgendwie raus usw.

Ich hab wenig Chancen irgendwas aus dem Weg zu gehen (leider).

Mir ist nur der allgemeine Streß zuviel geworden momentan, der dauernde Druck, der auf mir lastet. Es ist nicht so, dass das früher anders gewesen ist, mir kommt es nur vor ich komme wieder schlechter damit klar.
Ich geb mich nicht der Illusion, dass alles irgendwann gut sein wird und das aufhört, ist nicht sehr realistisch. Mir wäre es nur recht, wenn ich besser damit klarkommen würde

LG

Hallo liebe Marienkäfer!

wenn Du dich nicht mehr im Kreis ewig drehen möchtest dann solltest Du schon an deiner Denkweise Arbeiten. Wenn ich an keiner Heilung meiner Ängste geglaubt hätte dann würde ich heute noch vermutlich in diesen Kreislauf feststecken. Siehe Dir mal die Menschen an die hier sind, sie alle Kämpfen für das woran Sie Glauben. Sie wollen Gesund werden und sie sind bereit dafür schwer an sich zu Arbeiten. Sie werden es mit Sicherheit auch schaffen weil sie nicht nur den Willen haben, sondern auch den Glauben etwas ändern zu können an Ihrem Zustand.

Solange Du nicht daran Glauben kannst das Du Gesund wirst, wie soll sich dann etwas ändern? Das Dir mal die Kraft fehlt eben weil es sich hinziehen kann mit der Genesung, dass ist verständlich. Jedoch wo keine Perspektive ist auf Heilung wo sollen dann die Energien herkommen die Du zum Kämpfen benötigst?

Zitat:
Ich hab wenig Chancen irgendwas aus dem Weg zu gehen (leider).


Wenn Du diese Chancen hättest würdest Du dann alles meiden? So würde deine Angst sich höchst wahrscheinlich noch mehr verstärken.

Zitat:
Mir ist nur der allgemeine Stress zu viel geworden momentan, der dauernde Druck, der auf mir lastet. Es ist nicht so, dass das früher anders gewesen ist, mir kommt es nur vor ich komme wieder schlechter damit klar.
Ich geb mich nicht der Illusion, dass alles irgendwann gut sein wird und das aufhört, ist nicht sehr realistisch. Mir wäre es nur recht, wenn ich besser damit klarkommen würde Sad


Mir scheint als hast Du dich damit schon abgefunden nie mehr Gesund zu werden und das Dir dann die Kraft fehlt ist verständlich. Dein Inneres kennt Deine Stärke und möchte das Du wieder anfängst zu Kämpfen, nicht Dich selber aufgeben. Du willst doch Leben, Du willst doch Gesund sein und erfahren was es heißt Glücklich im Leben zu sein oder? An deinen Zustand kannst aber nur Du selbst etwas ändern, niemand sonst! Versuche Dir wieder zu sagen das Du Gesund werden kannst, denn Ängste kann man Heilen!

Wenn Dir nach Pausen und Ruhe zumute ist dann räume sie Dir ein. Tue Dir was gutes um neue Energien zu bekommen und fange an wieder positiv zu Denken. Da draußen wartet ein Leben was es zu entdecken gilt. Du schaffst das wenn Du bereit bist an Dir zu Arbeiten. Ich wünsche Dir dass Beste!

LG Emina

Sagen wir mal so, JEDER, und damit meine ich echt jeden, mit dem ich in dieser Sache zu tun hatte, hat mir glaubhaft versichert, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich je meine PA loswerde gleich Null ist.

Und dabei handelt es sich jetzt nicht um Bekannte oder Freunde sondern um Ärzte und Psychologen.
Erwarten Sie, dass sie besser damit umgehen können, erwarten sie nicht dass es aufhört.

Naja, ich hab sie Lügen gestraft *lach*, denn ich hatte ein Jahr Ruhe. Ein Jahr komplett ohne PA. Wie das ging? Keine Ahnung. Genauso wie es eines Tages einfach anfing, hörte es eines Tages einfach auf. Um etwa ein Jahr später auch ebenso einfach wieder anzufangen.

Ich hab PA seit 10 Jahren. Und mit jedem weiteren Moment wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es je aufhört. Nach einem gewissen Zeitrahmen ändert die Seele den Körper könnte man sagen, die Schaltstellen in meinem Gehirn, alles was für eine PA notwenig ist, das wurde jahrelang ausgebaut. Das sind Autobahnen. Die gehn nicht einfach so weg. Das wäre sehr utopisch.

Ich erwarte wirklich keine Heilung, ich würd nur gern besser damit klarkommen.


Hallo liebe Marienkäfer!

das kann jeder für sich so auslegen wie er möchte Gut mit den Situationen klar kommen ist wichtig denn eine Rückfälligkeit kann passieren, ganz gleich welche Situation diese dann wieder herauf befördert hat. Wenn man mit Situationen gelernt hat um zu gehen, dann können solche Symptome und die Attacken auch gar nicht auftauchen. Arbeiten am Selbstwertgefühl ist wichtig doch ich denke das du dass auch hin bekommen wirst, wünsche Dir das Beste!

LG Emina

Was ich mich als Nichtbetroffene immer frage: wie fühlt sich so eine PA eigentlich an? Kommt sie ganz plötzlich? Was passiert dann mit dem Betroffenen?

Ich bin neu hier und bin sehr erstaunt darüber wieviele Leute an PA leiden und wie physisch/psychisch tiefgreifend sie sind.

Mein Problem sind gelegentliche Depris. Seit August nehme ich Sertralin, und seitdem geht's mir gut, als ob nie was gewesen wäre.

Zitat von marya:
Was ich mich als Nichtbetroffene immer frage: wie fühlt sich so eine PA eigentlich an? Kommt sie ganz plötzlich? Was passiert dann mit dem Betroffenen?

Ich bin neu hier und bin sehr erstaunt darüber wieviele Leute an PA leiden und wie physisch/psychisch tiefgreifend sie sind.

Mein Problem sind gelegentliche Depris. Seit August nehme ich Sertralin, und seitdem geht's mir gut, als ob nie was gewesen wäre.



Dann mach 3 Kreuze und vergiss das Thema PA ganz schnell wieder. PA ist Todesangst ohne offensichtlichen Grund.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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