Hallo liebes Forum,
Mein Problem:
ich wende mich an Euch, da es mir zu peinlich ist über mein Problem mit Freunden und Verwandten zu reden.
Seit Anfang April habe ich in unregelmäßigen Abständen Angst mich in der Öffentlichkeit einzunässen.
Die Angst kommt vor allem während Vorlesungen und Tutorien - also ausschließlich, wenn ich in der Uni bin.
Auf einmal kribbelt dann mein Schoß und meine Oberschenkel, es entsteht ein Taubheitsgefühl, Wärmeschübe gehen durch den Körper, ich fange an zu schwitzen und flach zu Atmen. Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren. In meinem Kopf spielen sich Szenarios ab, was passiert, wenn ich mich nun wirklich einnässe. Die Umwelt wird stumpfer, ich nehme den Tutor irgendwie gedämmt war - Szenario und Realität sind unschärfer zu trennen. Ich muss ständig in meinen Schritt gucken, ob ich mir nicht schon in die Hose gemacht habe, weil meine Hände zu stark schwitzen, um es zu fühlen. Das Gefühl wird teilweise so stark, dass ich den Raum verlassen und auf Toilette gehen muss. Dort merke ich dann, dass ich gar nicht wirklich auf Toilette musste, aber allein der Fakt auf Toilette zu sein beruhigt mich. Diese Attacken beeinträchtigen mich sehr. Aufpassen und mitdenken ist unmöglich, selbst das einfache mitschreiben gestaltet sich schwierig. Ich habe Sorge, dass es chronisch wird und ich dieses Gefühl mit der Uni automatisch assoziiere. Vor allem bereitet mir Sorge, dass es sich häuft. Zuletzt trat es auch in der Bibliothek, beim Lernen auf. Sobald ich zu hause in meiner Wohnung bin, die Tür zu ist und ich alleine bin, ist das Gefühl wieder weg und ich kann mich beruhigen.
Zum Hintergrund:
Ich stelle mich selbst unter enormen Leistungsdruck, die Uni ist eine der anspruchsvollsten in ihrem Themengebiet und fordert mich sehr. dabei lerne ich sehr, sehr viel und das ohne Gewissheit, dass dies auch gute Noten zur Folge hat (wie früher in der Schule). Ich habe Angst zu versagen, Angst dass es alles zu viel wird und ich es nicht (gut) schaffe. Ich habe bis jetzt alles im Leben geschafft, aber im Moment bringt mich die Uni an die Grenzen und lässt mich an mir Zweifeln. Hinzukommt, dass ich mich manchmal einsam fühle. Ich bin seit 2 Jahren Single und wünsche mir wieder eine Freundin. Mir ist beim Grübeln eingefallen, dass ich als Kind mal bei einem Freund zu Besuch war und mir dort auch in die Hose gemacht habe, das war sehr peinlich, es war im Grundschulalter. Damals habe ich einfach zu lange angehalten und es dann nicht mehr bis zur Toilette geschafft. Dann habe ich als junges Kind (Kindergartenalter) mal geträumt an einen Baum zu pinkeln und bin dann im nassen Bett aufgewacht. Ich war aber nie Bettnässer oder ähnliches, das war das einzige mal, aber ist mir immer in Erinnerung geblieben. Ich muss daran oft denken, wenn die Panikattacke auftritt, was wiederum diese Unschärfe zwischen Realität und Einbildung verstärkt. Dann bin ich noch vor etwa einem Jahr nach einer Partynacht morgens in meinem eigenen Bett eingenässt aufgewacht. Wohl vom zu heftigen Alk. ausgelöst - das war mir so peinlich, dass ich es niemandem erzählt habe... ich habe mich so geschämt! Es weiß nur ein Freund, der ebenfalls bei mir übernachtet hatte. Ich habe mich so sehr geschämt, dass ich eine Woche lang auf meinem Sofa geschlafen habe und danach trotz Ekel wieder in meinem Bett, bis zu meinen Auszug geschlafen habe. Und vielleicht das allerwichtigste Detail: Ich hatte mal eine Überdosis (wenn es so etwas gibt) Canna., das ist ebenfalls noch nicht all zulange her. Dort hatte ich das Gefühl - diese Panikattacke - zum ersten Mal, das war im Februar diesen Jahres. Allerdings war das in den Ferien und ist dann erst wieder ca. 2 Monate später in der Uni aufgetreten.
Falls jemand bis hier hin gelesen hat - vielen Dank. Ich weiß Ihre/Deine Aufmerksamkeit und Ihre/Deine Zeit sehr zu schätzen.
Ich würde gerne wissen, was das ist, woher das kommen könnte und am besten natürlich auch, wie ich das wieder loswerde.
Mit Freundlichen Grüßen
Mein Problem:
ich wende mich an Euch, da es mir zu peinlich ist über mein Problem mit Freunden und Verwandten zu reden.
Seit Anfang April habe ich in unregelmäßigen Abständen Angst mich in der Öffentlichkeit einzunässen.
Die Angst kommt vor allem während Vorlesungen und Tutorien - also ausschließlich, wenn ich in der Uni bin.
Auf einmal kribbelt dann mein Schoß und meine Oberschenkel, es entsteht ein Taubheitsgefühl, Wärmeschübe gehen durch den Körper, ich fange an zu schwitzen und flach zu Atmen. Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren. In meinem Kopf spielen sich Szenarios ab, was passiert, wenn ich mich nun wirklich einnässe. Die Umwelt wird stumpfer, ich nehme den Tutor irgendwie gedämmt war - Szenario und Realität sind unschärfer zu trennen. Ich muss ständig in meinen Schritt gucken, ob ich mir nicht schon in die Hose gemacht habe, weil meine Hände zu stark schwitzen, um es zu fühlen. Das Gefühl wird teilweise so stark, dass ich den Raum verlassen und auf Toilette gehen muss. Dort merke ich dann, dass ich gar nicht wirklich auf Toilette musste, aber allein der Fakt auf Toilette zu sein beruhigt mich. Diese Attacken beeinträchtigen mich sehr. Aufpassen und mitdenken ist unmöglich, selbst das einfache mitschreiben gestaltet sich schwierig. Ich habe Sorge, dass es chronisch wird und ich dieses Gefühl mit der Uni automatisch assoziiere. Vor allem bereitet mir Sorge, dass es sich häuft. Zuletzt trat es auch in der Bibliothek, beim Lernen auf. Sobald ich zu hause in meiner Wohnung bin, die Tür zu ist und ich alleine bin, ist das Gefühl wieder weg und ich kann mich beruhigen.
Zum Hintergrund:
Ich stelle mich selbst unter enormen Leistungsdruck, die Uni ist eine der anspruchsvollsten in ihrem Themengebiet und fordert mich sehr. dabei lerne ich sehr, sehr viel und das ohne Gewissheit, dass dies auch gute Noten zur Folge hat (wie früher in der Schule). Ich habe Angst zu versagen, Angst dass es alles zu viel wird und ich es nicht (gut) schaffe. Ich habe bis jetzt alles im Leben geschafft, aber im Moment bringt mich die Uni an die Grenzen und lässt mich an mir Zweifeln. Hinzukommt, dass ich mich manchmal einsam fühle. Ich bin seit 2 Jahren Single und wünsche mir wieder eine Freundin. Mir ist beim Grübeln eingefallen, dass ich als Kind mal bei einem Freund zu Besuch war und mir dort auch in die Hose gemacht habe, das war sehr peinlich, es war im Grundschulalter. Damals habe ich einfach zu lange angehalten und es dann nicht mehr bis zur Toilette geschafft. Dann habe ich als junges Kind (Kindergartenalter) mal geträumt an einen Baum zu pinkeln und bin dann im nassen Bett aufgewacht. Ich war aber nie Bettnässer oder ähnliches, das war das einzige mal, aber ist mir immer in Erinnerung geblieben. Ich muss daran oft denken, wenn die Panikattacke auftritt, was wiederum diese Unschärfe zwischen Realität und Einbildung verstärkt. Dann bin ich noch vor etwa einem Jahr nach einer Partynacht morgens in meinem eigenen Bett eingenässt aufgewacht. Wohl vom zu heftigen Alk. ausgelöst - das war mir so peinlich, dass ich es niemandem erzählt habe... ich habe mich so geschämt! Es weiß nur ein Freund, der ebenfalls bei mir übernachtet hatte. Ich habe mich so sehr geschämt, dass ich eine Woche lang auf meinem Sofa geschlafen habe und danach trotz Ekel wieder in meinem Bett, bis zu meinen Auszug geschlafen habe. Und vielleicht das allerwichtigste Detail: Ich hatte mal eine Überdosis (wenn es so etwas gibt) Canna., das ist ebenfalls noch nicht all zulange her. Dort hatte ich das Gefühl - diese Panikattacke - zum ersten Mal, das war im Februar diesen Jahres. Allerdings war das in den Ferien und ist dann erst wieder ca. 2 Monate später in der Uni aufgetreten.
Falls jemand bis hier hin gelesen hat - vielen Dank. Ich weiß Ihre/Deine Aufmerksamkeit und Ihre/Deine Zeit sehr zu schätzen.
Ich würde gerne wissen, was das ist, woher das kommen könnte und am besten natürlich auch, wie ich das wieder loswerde.
Mit Freundlichen Grüßen
16.06.2014 20:30 • • 22.06.2015 #1
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