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Hallo an alle!

Vor ca. 5 Wochen bekam ich eine recht große Aphte an der Unterlippe, die mega weh tat und auch so 2,5 Wochen brauchte, um zu heilen. Dann hatte ich 2 Wochen Ruhe und bekam letzte Woche 2 kleinere. Die gingen nach Mundspülungen recht fix weg. Jetzt sehe ich, dass sich schon wieder eine kleine entwickelt. Das ist doch nicht normal. Ich putze regelmäßig Zähne und alles. Aphten habe ich immer mal wieder gehabt, aber nie so oft hintereinander.
Ich hab gelesen, dass es ein Symptom für Lymphome sein kann und schiebe jetzt natürlich mega Panik. Mein Blutbild vor 5 Wochen war in Ordnung (war wegen gehäufter blauer Flecken beim HA).
Ich hab super Angst gerade.
Aktuell hab ich meine generalisierte Angststörung null im Griff und auch echt viel psychischen Stress. Könnte das auch ein Grund sein?
Ging es jemandem ähnlich?

Gott, ich höre mich sicher absolut irre an. Aber ich hatte noch nie so viel davon wiederkehrend.

07.08.2019 17:34 • 08.08.2019 #1


14 Antworten ↓


Ich denke, dass das ein Zeichen ist, dass dein Immunsystem gerade überfordert ist. Nicht mehr. Ich habe die auch immer wieder mal gehäuft und dann wieder monatelang gar nicht. Schau gut auf dich, so gut du halt kannst.
Was ich heute in einem Buch gelesen habe: gut gegen Angst: Verlangsamung. Atme langsam.
Ich hoffe das hilft dir ein bisschen!

A


Ständig Aphten seit 1 Monat

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Dankeschön.
Ich versuche es. Derzeit wirklich schwer. Mit zwei kleinen Kindern allgemein nicht einfach, aber derzeit noch schwerer als sonst. Ach. Ist doch doof. Vermutlich ist es das Immunsystem durch Stress und Psyche, aber das wäre für meinen Kopf ja zu einfach und unspektakulär.

Solange man noch keinen Umgang damit gefunden hat, fällt es einem schwer, das stimmt. Zwei kleine Kinder sind zwei kleine Wunder, aber welche die sehr anstrengend sein können. Kannst du Inseln für dich schaffen? Das ist wichtig. Die Angst sagt dir, dass du so nicht weiter machen darfst. Die Änderungen müssen gar nicht so groß sein. Hast du genug Freiraum für dich?

Habe ich. Allerdings habe ich auch viel nebenbei. Ehrenamt, Garten und 20h Job. Mein Mann sagt immer, ich habe keine Hobbys, sondern Aufgaben. Und drängt auch darauf, dass ich an den beiden freien Vormittagen in der Woche schöne Sachen mache und nichts erledige. Aber es fällt mir schwer. Bzw. kommt auch oft was dazwischen. Kind krank daheim und all sowas.
Ich weiß, ich muss etwas ändern. Aber derzeit sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die Angst hat mich so fest im Griff. Gerade war es einen Tag gut, kommt diese Aphte daher und reißt mich komplett wieder rein.

Könnte auch eine Allergie gegen Früchte sein.

Hallo!
Ich hab auch seit einer guten Woche eine sehr schmerzhafte Aphte. Ich hatte das Gefühl dass sie gar nicht heilen will, obwohl ich mehrmals Salviathymol drauf gemacht hab, aber außer riesigen Schmerzen half nichts. Mein Zahnarzt hat mir mal eine Creme zum Betäuben empfohlen:Recessan und die hat geholfen. Ich hab gelesen dass es familiär gehäuft auftreten kann, von Lymphomen hab ich nichts gelesen.

Es gibt Menschen die zu Aphten neigen und andere nicht. Es wird oft auf das Immunsystem geschoben. Völliger Schwachsinn wenn man mich fragt. Ich habe ein top Immunsystem (werde eigentlich nie krank, höchstens 1-2 Tage / Jahr) und leide seit meiner Kindheit an Aphten. Bei mir treten sie nur dann auf, wenn ich kleine Verletzungen im Mund habe, sei es durch Essen von harten Sachen (Semmeln usw.) oder wenn ich mir im Schlaf unbewusst in die Mundschleimhaut beiße. Mundhygiene alleine bringt da nix.

Was mir sehr geholfen hat war Ingwer kauen. Ingwer beinhaltet Gingerol, eine extrem heilsame und entzündungshemmende natürliche Substanz. Kauf dir nen Ingwer, schneide ein Zuckerwürfel großes Stück heraus und kaue darauf 5 Minuten herum und positioniere den Brei dabei über die Aphte. Das machste 3 Mal am Tag. Wirkt präventiv aber auch reaktiv (die Aphten sind meist nach 3 Tagen weg). Wenn du sofort damit anfängst sobald sie auftreten oder sobald du dich verletzt hast kommen sie gleich gar nicht.

klasse, dass Du rausgefunden hast, was für Mediziner noch gar nicht klar ist.
Der Auslöser für Aphten ist nicht bekannt und bei den Menschen wahrscheinlich unterschiedlich .ja , auch Verletzungen zählen dazu, aber auch ein geschwächtes Immunsystem.
Es gibt mehrere Erklärungsmodelle, aber keinen Nachweis.
Durch Stress werden sie bei vielen begünstigt und Frauen bekommen sie etwas häufiger.
Was man draufmacht, ob Salviathymol, Ingwer oder Myrrhe ist egal, das muss jeder selbst ausprobieren.

hmpf, da hab ich ein h bei Aphthen vergessen -sry

Die können auch durch Zahnpasta entstehen, wenn man die nicht verträgt.

Zitat von Lara1204:
Die können auch durch Zahnpasta entstehen, wenn man die nicht verträgt.


Das stimmt, wäre einen Auslassversuch wert
Übrigens, NH Lymphome können zwar auch Ursache für Aphthen sein, ist aber eine doch eher seltene . Und wenn man gerade gut durchuntersucht wurde, ziemlich sicher auszuschliessen.

Zitat von med:
hmpf, da hab ich ein h bei Aphthen vergessen -sry


Aber es wird doch Aphte geschrieben und nicht Aphthe?! Oder irre ich mich?!

Zitat von Catharina:
Aber es wird doch Aphte geschrieben und nicht Aphthe?! Oder irre ich mich?!


Man kann wohl beides schreiben-ich habe es mit ph und th gelernt

Der Begriff Aphthe (auch Afte oder Aphte geschrieben)
Aphthe kommt aus dem Griechischen und bedeutet Schwämmchen.

Also zunächst einmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten.

Zahnpasta habe ich nicht verändert, Allergien kann ich auch ausschließen.

Ich hab natürlich bereits jede Info zu Aphten aus gefühlt allen Artikeln herausgezogen und auch gelesen, dass es so 100% nicht klar ist wo die herkommen. Mein Verstand sagt mir auch, dass ein NHL ein ziemlich unwahrscheinlicher Grund ist. Meine Angststörung klopft jedoch an und flüstert, dass ich darüber dennoch mal genauer nachdenken sollte.
Mir ist absolut klar, dass ich sehr wahrscheinlich herumspinne und absolut übertreibe. Aber meiner Angst kann ich das irgendwie nicht so super verklickern.

Ich hab auf jeden Fall bei einigen Beiträgen schmunzeln müssen und bin etwas beruhigter. Austausch ist in so skurrilen Paniksituationen wirklich hilfreich.

Vielen Dank.

Auch für die Tips. Ingwer hab ich immer im Haus- das probiere ich.

A


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Dr. Matthias Nagel
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