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Hallo an alle Nutzer,

ich habe mich gerade bei diesem Forum angemeldet, da ich nicht mehr weiter weiß. Vor fast 2 Jahren hat es bei mir mit der Panikstörung angefangen, obwohl es anfangs niemand diagnostizieren konnte. Ich hatte Herzrasen, Übelkeit, Atemnot und unheimliche Angst mir könnte was Schlimmes passieren. Seitdem habe ich diese Symptome ständig... Habe anfangs Paroxetin bekommen, das mir sehr gut geholfen hat. Dachte damit hätte sich das Thema erledigt. Nur leider ging es wenige Monate nach dem Absetzen des Medikamentes wieder los. Mal geht es mir einige Tage oder Wochen richtig gut und dann falle ich wieder in ein tiefes Loch, weil die Symptome so stark und andauernd sind

Das schränkt mein alltägliches Leben sehr ein. Ich bin Studentin und traue mich kaum zu den Vorlesungen, wenn dann sitze ich immer hinten und am Rand um im Falle einer Attacke schnell raus gehen zu können. Wenn es mir nicht richtig gut geht, traue ich mich auch kaum raus, sage Unternehmungen ab und bin immer mehr allein zu Hause. Geht es mir schlecht, so wie jetzt auch, kann ich oft keinen klaren Gedanken fassen und sehe alles pessimistisch. Ich wünschte, ich hätte sowas nicht... Habe auch noch nicht wirklich ne Methode gefunden, wie ich mich im Fall einer Panikattacke beruhigen kann. Ich suche Ablenkung, rede mit meinem Freund (der aber des Öfteren nicht da ist), lese in einem Selbsthilfebuch, schaue TV,.... Aber manchmal, so wie heute, hilft einfach gar nichts! Ich konnte schon die Nacht kaum schlafen und die Symptome halten den ganzen Tag über an. Da es mir schon so oft richtig mies ging, hat sich eine Angst vor der Angst entwickelt. Sobald ich irgendwelche Symptome merke, die mich an die Panik erinnern, verschlimmert es sich automatisch, obwohl es nicht mal was damit zu tun haben muss.

Wie helft ihr euch in solchen Momenten? Hat jemand gute Tipps? Es wäre schön wenn man sich da austauschen könnte.
Ich wünsche euch allen Mut, Hoffnung und eine positive Einstellung! Leichter gesagt, als getan, was?! Aber ich hoffe wir schaffen das alle und dass es besser wird!

Viele Grüße,
Mandy

15.11.2013 19:04 • 15.11.2013 #1


5 Antworten ↓


Wenn ich es richtig verstehe,ging es Dir mit den medis doch richtig gut,wie Du es sagtest,vielleicht war es noch zu früh,sie abzusetzen....hast Du das Absetzen mit wem besprochen,Therapeut oder Doc?

A


Seit 2 Jahren diagnostizierte Panikstörung - was hilft?

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Huhu

Ich habe Opipramol genommen und als es mir bald ein Jahr gut ging, in Absprache mit der Psychologin und dem Hausarzt hab ich es langsam
rausschleichen lassen! Naja, drei Monate später, als ich die Spirale bekam, wurde es schlimmer denn je!
Also musste ich die Tabletten wiedernehmen und ich hoffe, dass ich sie bald wieder absetzen kann.
Es ist immer ein derber Rückschlag sowas
Ich versuche immer wenn ich sowas kriege oder mich komisch fühle, einfach mich irgendwie zu beschäftigen
und ich sage immer Mir machst du keine Angst, du verschwendest deine Zeit mit mir
Naja, immer klappt es natürlich nicht, aber ich versuche es.
Werde bald in Mutter Kind Kur hoffentlich fahren. Und wenn es mir weiterhin schlecht geht,
werde ich mir noch einen Termin bei meiner Psychologin besorgen.
Sie tat mir damals sehr gut! Und ich habe mir jetzt ein Buch im Internet gekauft, wo das alles nochmal
beschrieben wird, wie die Angst kommt und wieso und und und!
Ich weiss nicht, ob ich den Name hier rein schreiben darf. Deswegen lasse ich es lieber!
Aber du kannst mir ruhig schreiben, dann schicke ich dir den Name!
Ich bekomme es allerdings selber morgen erst geliefert, aber etwas habe ich raus gelesen und
es hörte sich sehr vielversprechend an
Ich drücke dir die Daumen, dass es dir bald besser geht

Hallo Mandy,
ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich habe eine ähnliche Situation wie du. Plötzlich sind die Ängste da, das zittern, nervös eh in einer Tour und zu guter letzt noch die Tränen. Kopfweh gehört schon fast täglich dazu und plötzlicher Schwindel. Leider haben mir normale Tabletten nicht geholfen. Antidepressiva nehme ich aber auch nicht. Nehm jetzt Beruhigungspillen (Hömopathisch) aus der Apotheke und die sind ganz gut. Vielleicht würde dir sowas ja auch helfen. Frag doch mal in der Apotheke nach.
Sonst sagen viele dass eine Therapie helfen würde, doch die Wartezeit ist lang. Also Therapeuten anrufen und weiterhin gedulden. Ist zwar keine große Hilfe, aber so mache ich das gerade.
Halt die Ohren steif !

Hey Sunny,

Hast du denn begleitend zu den Medikamenten keine Therapie gemacht? Die Medikamente sind dazu da dir zunächst wieder zurück in den Alltag zu helfen. Aber eine Therapie ist wichtig um zu lernen mit der Angst umzugehen oder die Ursache zu ergründen, je nach Therapieform. Die Angst ist immer aus einem bestimmten Grund dar. Einfach Medikamente nehmen und so weiter leben wie zuvor ist auf Dauer keine Lösung.

Zitat von kiowa:
Wenn ich es richtig verstehe,ging es Dir mit den medis doch richtig gut,wie Du es sagtest,vielleicht war es noch zu früh,sie abzusetzen....hast Du das Absetzen mit wem besprochen,Therapeut oder Doc?


Ja das war alles mit dem Doc abgesprochen. Mir ging es so gut, Psychotherapie lief auch schon nebenbei und deshalb wurden sie wieder abgesetzt. Aber es sind psychisch wieder einige Probleme bei mir dazu gekommen, da ist es kein Wunder dass es mir wieder schlecht geht
Weiß halt nicht so recht ob ich es so über die Psychotherapie versuchen soll in den Griff zu kriegen oder wieder Tabletten nehmen soll (was ich eigentlich nicht will).

Homöopathisches nehme ich schon ne ganze Weile. Hilft mir nur leider nicht so wirklich...





Dr. Reinhard Pichler
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