Moin ihr lieben,
Ja hatte schon sehr ähnliche Themen hier aber diesmal ist es halt noch etwas anders.
Seit nunmehr ca. etwas über 30 Jahren leide ich unter Ängsten (erste Panikattacke mit ca 18)
Bin jetzt 51 Jahre Alt und habe zum Glück auch lange Phasen in meinem Leben gehabt wo ich relativ Angst frei leben konnte.
Habe was Ängste betrifft auch schon fast alles durch , Herzangst , Extrasystolen, Panikattacken , Angst vor Fahrstuhl usw.
Seit 2002 kamen phasenweise auch Depression dazu .
War ca 5 Mal in stationärer Behandlung wegen der Ängste und Depression.
Das letzte Mal jetzt vor 3 Wochen in der Psychiatrie auf einer Angst und Depressions Station . Dort war ich für ca 3 Wochen und bin dann raus weil ich mir erhofft habe das es Zuhause doch besser läuft .
Ich war leider dieses Jahr von April bis Mai auch für einen Monat stationär auf einer psychosomatischen Station .
Danach ging es mir 2 Wochen später auch wieder besser was so bis Ende Juli anhielt ,dann wollte ich einen Freund abholen ca 100 Kilometer entfernt in bin in eine Vollsperrung Geraten und hatte richtig Panik .dazu kamen dann noch eine Schwindelattacke und auch so wieder vermehrt Ängste beim Autofahren auf.
Dann war geplant das ich mit meiner Freundin mit dem Auto und einem Dachzelt für 2 Wochen in den Süden fahren ,das habe ich mich aber aufgrund der Ängste die wieder da waren nicht getraut und letztendlich sind wir 2 Tage an der Ostsee gewesen. .
Ja so fing es wieder an.
Jetzt komme ich zu meinen aktuellen Problemen .
Habe echt Angst vor dem Tag ,das ich ihn nicht schaffe weiss nicht was ich machen kann/soll und wenn ich mir zb was vornehme habe ich Angst das alles nicht zu schaffen.
Deshalb sieht mein Tag meisst so aus das ich Versuche möglichst spät ins Bett zu gehen damit ich nicht so früh wach bin (schlafen kann ich meisstens gut)
Stehe dann so gegen 10 Uhr auf und gehe dann entweder joggen oder spazieren ,kann tagsüber echt nicht einfach zuhause sein und chillen hatte dann das Gefühl ich werde verrückt drehe durch oder ich mache mir Sorgen um meinen Blutdruck weil der auch etwas zu hoch ist (nehme seit April Medis dagegen )
Ab ca 14 Uhr kann ich es zuhause aber Aushalten und dann bin ich immer froh wenn es dunkel wird.
Am liebsten würde ich wieder arbeiten gehen aber davor habe ich riesige Angst ,Angst mich nicht auszuhalten Angst zu sterben durchzudrehen usw.
Kann das wirklich schwer beschreiben wie ich mich genau fühle und weiss auch nicht wirklich was mit mir los ist , Angststörung, Depression?
Als es mir ab Juni besser ging Frage ich mich jetzt warum würde es da besser?
OK hatte mein Antidepressiva ausgeschlichen hatte Venlafaxin genommen von 150 auf 0 und ich hatte das Blutdruck medi gewechselt von candersatan auf amlodipin.
Ja und dann nach 2 Wochen war ich wiedernormal konnte entspannt Zuhause sein mich beschäftigen usw.
Jetzt geht es das alles nicht mehr jede Stunde tagsüber ist für mich schwierig oft sage ich mir dann bitte lass mich den Tag bewältigen und überleben.
Nehme jetzt aktuell wieder 75 mg Venlafaxin seit ca 6 Wochen davor 2 Wochen setralin wobei ich da das Gefühl hatte das es mich sozusagen in meine jetzige Gefühlswelt gebracht hat ,deshalb der Wechsel auf Venlafaxin wobei ich davor aber auch Angst habe weil es ja den Blutdruck erhöhen kann. .
Jetzt wo ich das alles schreibe geht es mir gefühlsmäßig ganz OK weil ich abgelenkt bin ,
Und auch so manchmal am Tage Versuche ich mir zu sagen OK lass die Gefühle zu und Versuche nicht nur die Angst zu sehen sondern Mal zu gucken was ist darunter.
Oft denke ich daß ich am liebsten wieder sofort in die Klinik Rennen würde und die sollen mir bitte doch helfen dann aber weiß ich ja das die dort auch nicht wirklich helfen können .
Dort passiert ja auch nicht viel und wirklich sicher fühle ich mich da ja auch nicht .
Das Problem ist echt das ich tagsüber mich nirgendwo sicher und aufgehoben fühle , deshalb gehe ich ja meistens spazieren da ist es gefühlt auch schwer aber wenigstens bewege ich mich und es ist dann nur noch 95 Prozent schlimm anstatt 100.
Dieses Jahr ist für mich echt ne Katastrophe habe Angst das sich mein Zustand nie wieder verändert ,habe dann auch manchmal Angst mir selber was anzutun obwohl ich ja so große Angst habe zu sterben .
Habe dieses Jahr aber auch einiges geschafft habe knapp 30 Kilo abgenommen habe bis auf 2 Rückfälle nicht mehr gespielt (bin Automaten süchtig )
Und ich ernähre mich bewusster und Natürlich auch die regelmäßige Bewegung.
So das soll es erstmal gewesen sein ,könnte natürlich noch viel mehr schreiben und klar es fehlen auch einige Dinge aber ich erhoffe mir hier wieder etwas Austausch und Zuspruch.
Euch alles Liebe
Ja hatte schon sehr ähnliche Themen hier aber diesmal ist es halt noch etwas anders.
Seit nunmehr ca. etwas über 30 Jahren leide ich unter Ängsten (erste Panikattacke mit ca 18)
Bin jetzt 51 Jahre Alt und habe zum Glück auch lange Phasen in meinem Leben gehabt wo ich relativ Angst frei leben konnte.
Habe was Ängste betrifft auch schon fast alles durch , Herzangst , Extrasystolen, Panikattacken , Angst vor Fahrstuhl usw.
Seit 2002 kamen phasenweise auch Depression dazu .
War ca 5 Mal in stationärer Behandlung wegen der Ängste und Depression.
Das letzte Mal jetzt vor 3 Wochen in der Psychiatrie auf einer Angst und Depressions Station . Dort war ich für ca 3 Wochen und bin dann raus weil ich mir erhofft habe das es Zuhause doch besser läuft .
Ich war leider dieses Jahr von April bis Mai auch für einen Monat stationär auf einer psychosomatischen Station .
Danach ging es mir 2 Wochen später auch wieder besser was so bis Ende Juli anhielt ,dann wollte ich einen Freund abholen ca 100 Kilometer entfernt in bin in eine Vollsperrung Geraten und hatte richtig Panik .dazu kamen dann noch eine Schwindelattacke und auch so wieder vermehrt Ängste beim Autofahren auf.
Dann war geplant das ich mit meiner Freundin mit dem Auto und einem Dachzelt für 2 Wochen in den Süden fahren ,das habe ich mich aber aufgrund der Ängste die wieder da waren nicht getraut und letztendlich sind wir 2 Tage an der Ostsee gewesen. .
Ja so fing es wieder an.
Jetzt komme ich zu meinen aktuellen Problemen .
Habe echt Angst vor dem Tag ,das ich ihn nicht schaffe weiss nicht was ich machen kann/soll und wenn ich mir zb was vornehme habe ich Angst das alles nicht zu schaffen.
Deshalb sieht mein Tag meisst so aus das ich Versuche möglichst spät ins Bett zu gehen damit ich nicht so früh wach bin (schlafen kann ich meisstens gut)
Stehe dann so gegen 10 Uhr auf und gehe dann entweder joggen oder spazieren ,kann tagsüber echt nicht einfach zuhause sein und chillen hatte dann das Gefühl ich werde verrückt drehe durch oder ich mache mir Sorgen um meinen Blutdruck weil der auch etwas zu hoch ist (nehme seit April Medis dagegen )
Ab ca 14 Uhr kann ich es zuhause aber Aushalten und dann bin ich immer froh wenn es dunkel wird.
Am liebsten würde ich wieder arbeiten gehen aber davor habe ich riesige Angst ,Angst mich nicht auszuhalten Angst zu sterben durchzudrehen usw.
Kann das wirklich schwer beschreiben wie ich mich genau fühle und weiss auch nicht wirklich was mit mir los ist , Angststörung, Depression?
Als es mir ab Juni besser ging Frage ich mich jetzt warum würde es da besser?
OK hatte mein Antidepressiva ausgeschlichen hatte Venlafaxin genommen von 150 auf 0 und ich hatte das Blutdruck medi gewechselt von candersatan auf amlodipin.
Ja und dann nach 2 Wochen war ich wiedernormal konnte entspannt Zuhause sein mich beschäftigen usw.
Jetzt geht es das alles nicht mehr jede Stunde tagsüber ist für mich schwierig oft sage ich mir dann bitte lass mich den Tag bewältigen und überleben.
Nehme jetzt aktuell wieder 75 mg Venlafaxin seit ca 6 Wochen davor 2 Wochen setralin wobei ich da das Gefühl hatte das es mich sozusagen in meine jetzige Gefühlswelt gebracht hat ,deshalb der Wechsel auf Venlafaxin wobei ich davor aber auch Angst habe weil es ja den Blutdruck erhöhen kann. .
Jetzt wo ich das alles schreibe geht es mir gefühlsmäßig ganz OK weil ich abgelenkt bin ,
Und auch so manchmal am Tage Versuche ich mir zu sagen OK lass die Gefühle zu und Versuche nicht nur die Angst zu sehen sondern Mal zu gucken was ist darunter.
Oft denke ich daß ich am liebsten wieder sofort in die Klinik Rennen würde und die sollen mir bitte doch helfen dann aber weiß ich ja das die dort auch nicht wirklich helfen können .
Dort passiert ja auch nicht viel und wirklich sicher fühle ich mich da ja auch nicht .
Das Problem ist echt das ich tagsüber mich nirgendwo sicher und aufgehoben fühle , deshalb gehe ich ja meistens spazieren da ist es gefühlt auch schwer aber wenigstens bewege ich mich und es ist dann nur noch 95 Prozent schlimm anstatt 100.
Dieses Jahr ist für mich echt ne Katastrophe habe Angst das sich mein Zustand nie wieder verändert ,habe dann auch manchmal Angst mir selber was anzutun obwohl ich ja so große Angst habe zu sterben .
Habe dieses Jahr aber auch einiges geschafft habe knapp 30 Kilo abgenommen habe bis auf 2 Rückfälle nicht mehr gespielt (bin Automaten süchtig )
Und ich ernähre mich bewusster und Natürlich auch die regelmäßige Bewegung.
So das soll es erstmal gewesen sein ,könnte natürlich noch viel mehr schreiben und klar es fehlen auch einige Dinge aber ich erhoffe mir hier wieder etwas Austausch und Zuspruch.
Euch alles Liebe
07.11.2021 15:58 • • 07.11.2021 #1
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