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Hallo
Ich lese hier schon eine ganze Weile mit aber hab mich nie getraut selbst einen Beitrag zu verfassen.
Achtung lang und ich bedanke mich jetzt schon mal wenn es jm liest
Ich bin 32 Jahre alt und bei mir hat alles ganz plötzlich vor 3,5 Jahren angefangen. Ich hab mit einer Freundin Mitte Dezember auf dem Sofa gesessen, Tv geschaut und Gummibärchen gegessen. Plötzlich hab ich keine Luft mehr bekommen und hatte total Schwierigkeiten beim Atmen, hatte irgendwie vergessen wie man atmet und musste mich voll drauf konzentrieren und bekam Panik. Dachte ich vertrage die Gummibärchen nicht und hab es dann nicht mehr weiter beachtet und dann einfach keine mehr gegessen.
Das ging dann auch gut bis Mitte Januar als es dann plötzlich regelmäßiger gekommen ist und ich mich plötzlich total komisch gefühlt habe, so unecht, als würde ich gleich umkippen. Ab da hat es dann richtig angefangen.
Ich war nie ängstlich, hatte vor nix Angst, wirklich vor gar nichts, plötzlich ständig. Ich habe als Erzieherin gearbeitet und wenn ein Kind sich auch nur leicht den Kopf gestoßen hat, hab ich totale Panik bekommen und hab es die ganze Zeit beobachtet. Da hab ich gemerkt das irgendwas anders ist aber ich hab es einfach nicht abstellen können. Hab mich total rein gesteigert.
Dann konnte ich auf einmal nicht mehr schlucken und hab mich nur noch von Suppe ernährt oder die Nudeln zb mikroskopisch klein machen müssen. War nur noch müde und absolut unfähig an was normales Denken zu können.
Wenn ich zu lange gestanden habe, oder mich gar unterhalten habe, konnte ich nicht mehr und mir wurde total komisch und schwindlig, dachte ich Kippe um und musste mich hinsetzten. Hab dann währenddessen auch immer meine Zähne zusammen gebissen und hab angefangen zu schwitzen.
War dann ständig beim Arzt Blutbild machen lassen, Hals Ultraschall usw. Der Arzt meinte immer ist psychisch und hab Antidepressiva bekommen und war in Therapie.
Das hat jedoch keine Besserung gebracht und es ist immer schlimmer geworden.
Ich hatte ständig Angst todkrank zu sein oder das meiner Familie was passiert. Meine Eltern durften mich gar nicht mehr anrufen weil ich immer dachte es ist was passiert wenn sie anrufen. Haben mir deswegen dann nur noch WhatsApp geschrieben. War aber eh drei mal die Woche dort.
Im Oktober 2017 ist dann mein Bruder nach nur 6 Wochen an Krebs gestorben mit 28 Jahren. Ich war jeden Tag bei meinen Eltern, hab nebenbei noch Vollzeit gearbeitet und musste das selbst alle irgendwie alles verarbeiten. Ich bin aber leider ein Mensch der verdrängt und alles von sich weg schiebt, hab es deswegen bis heute noch nicht wirklich registriert.
Bin dann schwanger geworden und dann ist es etwas besser geworden, konnte weitgehend normal essen und etwas raus gehen. Hab meine Mirtazapin abgesetzt, hab aber keine Veränderung gespürt.
Nach der Schwangerschaft fing alles wieder von vorne an, sogar noch schlimmer.
Ich hatte plötzlich keinen Appetit mehr und konnte nicht mehr essen. In meinem Oberbauch/Magen hatte ich permanent das Gefühl Hunger zu haben obwohl ich gegessen habe. Es war ständig ein komisches Gefühl vorhanden, das hat mich wahnsinnig gemacht. Nach 6 Monaten bin ich dann wieder zum Arzt weil ich wieder viel zu dünn war und einfach nicht mehr konnte. Da hab ich dann wieder mal ein Blutbild gemacht bekommen und mirtazapin bekommen.
Mit den Tabletten ging dann das Bauchgefühl wieder weg und ich hab wieder zugenommen.
Hab sie allerdings im Februar wieder abgesetzt weil ich permanent neben mir stand und das war mit Baby nicht so spaßig.
Seitdem hab ich wieder ständig dieses eklige Gefühl im Magen und Übelkeit. Appetit und Hunger habe ich auch keinen mehr, ich ess ein Brot und dann wars das schon wieder. Muss mich richtig dazu zwingen weil mein Körper dagegen protestiert und nicht will. Das belastet mich total.
Außerdem hat sich die Angst total geändert, vorher bin ich ständig zum Arzt gerannt, seit einem Jahr hab ich total Angst zum Arzt zu gehn. Hab Angst vor einer Diagnose. Geh deswegen gar nicht mehr.
Kann auch nicht mehr in den Spiegel schauen weil ich ständig denke irgendwas hat sich in meinem Gesicht verändert oder das ich total fertig aussehe. Wenn jemand zu mir sagt das ich fertig aussehe oder was hast du da, bekomm ich direkt Panik und herzrasen. Lange stehen kann ich auch nicht, geschweige denn laufen, da wird mir gleich wieder schlecht, der Magen zieht, ich atme komisch und Kreislauf. Atemnot bekomm ich auch super schnell und keine Luft mehr. Ich sehe seltsam und mir ist den ganzen Tag über total komisch, bin dauermüde und fertig. Hab ständig Angst um mein Kind, das es beim Essen ersticken könnte oder meinen Eltern was passieren könnte. Das ist total anstrengend und macht mich einfach nur noch fertig.
Meistens lese ich von Leuten die das nur in bestimmten Situationen haben, ich habe es den ganzen Tag durchgehend schon morgens wenn ich aufwache, bis abends.
Ich denk den ganzen Tag nur daran das ich schwer krank bin und bald sterben muss.
Ich kann mir nicht vorstellen das das wirklich alles nur von der Psyche kommt.
Ich möchte mein altes Leben zurück, das ist einfach kein Leben mehr. Ist wie ein Albtraum, aus dem ich einfach nicht aufwachen kann. War super gerne weg früher, nur unterwegs, jetzt ist einkaufen schon eine Riesen Herausforderung. Mein Mann macht auch jedes Mal Stress weil ich nix im Haushalt gemacht habe, dabei ist alles einfach nur anstrengend. Früher konnte man bei mir vom Boden essen.
Ich kann auch mit niemandem darüber reden, mein Mann sagt immer nur dann geh zum Arzt, meine Eltern und Freunde geben sich zwar Mühe aber verstehen mich trotzdem nicht. Mach ich ihnen aber auch keinen Vorwurf, man versteht es wirklich erst wenn man es selbst hat.
Muss dazu sagen, das ich schon seit ich 16 bin an Depressionen und magersucht leide, hatte beides aber in den letzten Jahren relativ gut im Griff und das war ein Spaziergang, zu dem was ich aktuell mit mache
Das ist lange noch nicht alles aber das würde den Rahmen sprengen.

Ich würde mich freuen wenn jemand Lust hat, sich mit mir auszutauschen und Vl Ähnliches durch hat. Oder mit dem ich mich einfach nur etwas unterhalten kann.

13.05.2020 20:36 • 14.05.2020 x 1 #1


46 Antworten ↓


Hallo,
Wie lange befindest du dich denn schon in dieser akuten Phase in der du es so schlimm wie nie zuvor empfindest?

A


Starke permanente Ängste

x 3


Danke für deine Antwort
Puh schwer zu sagen, das war so ein schleichender Prozess. Aber bestimmt schon ein Jahr.
Es sind manchmal Tage und Stunden dabei, wo ich denke ich schaff das und dann kommt direkt wieder ein Rückfall.
Ich bekomm meine Gedanken einfach nicht weg davon, was es nicht gerade besser macht

Ich kann dich da sehr gut verstehen. Mir geht das momentan auch wieder so.
Das was du schreibst denke ich auch oft: kann denn allein durch die Psyche das alles im Körper passieren.
Ich zweifel da auch dran, muss mir aber immer ins Gedächtnis rufen, dass ich sehr gut untersucht bin und gesund wie du sicher auch.
Ich habe diese Angststörung mit Panikattacken seit 20 Jahren und seitdem war es nie etwas körperliches.
Bei dir sind es wie ich deinem Text entnehme ja mehrere Baustellen und iwann ist es dann eben zu viel und es kommt zum Overkill...
Aus diesem Zustand wieder rauszukommen ist sehr schwer und ich verzweifel gerade auch jeden Tag aufs neue daran. Aber du darfst nicht aufgeben auch wenn es ätzend ist. Denk mal so, es kann nur noch besser werden und dafür müssen wir was tun und dran bleiben.

Oje seit 20 Jahren, ich Dreh schon nach 3,5 Jahren durch
Das schlimmste ist das machtlose, egal was ich mache, ich Dreh mich im Kreis. Ich versuche mir immer zu sagen, das das nur psychisch ist aber es gelingt nicht.
Bis letzte Woche hatte ich zwei Wochen Kopfschmerzen, seit 2 Wochen tut mir der Rücken sehr weh, das macht mich wahnsinnig. Man denkt immer gleich das ist was schlimmes. Beim Rücken denk ich gleich wieder an metastasen oder so, das mit meinem Bruder hat es nicht besser gemacht.
Man hat das Gefühl das es nie aufhört.
Bist du in Therapie?

Ja, ich fühle mich da auch oft machtlos, was aber ja gar nicht der Fall ist, denn es sind ja unsere eigenen Gedanken die uns soweit bringen, eigentlich müsste es uns doch auch gelingen diese aktiv zu unterbrechen und diese Gedankengänge zwar akzeptieren aber nicht so negativ bewerten und uns da immer mehr reinsteigern...
Ich habe ja massive Ängste vor einem möglichen Herztod, ich bin auch wieder massiv verspannt und habe Schmerzen, Schwindel etc. Das macht das Ganze natürlich nicht einfacher da verstehe ich dich total, vor allem wegen deiner Vorgeschichte.
Gib aber nicht auf, du hast schon so vieles erreicht und überwunden da schaffst du das auch.
Glaub an dich.
Momentan bin ich nicht in Therapie war letztes Jahr 3 Monate stationär. Hab schon so viele Therapien hinter mir, ich weiß in der Theorie genau was ich machen muss, nur mit der Praktischen Umsetzung klappt es nicht so ganz...

Ja, das denke ich mir auch immer. Aber warum klappt es dann nicht
Haben dir die Therapien was gebracht? Hier würde ich ein halbes Jahr bis Jahr auf einen Platz warten, das ist echt nervig. Und stationär kann ich leider wegen meinem kleinen nicht gehn, daran hatte ich auch schon gedacht. Das soll einem echt helfen.
Hast du den Schwindel und die Symptome auch den ganzen Tag? Oder nur in bestimmten Situationen?
Das mit dem Herz hatte ich auch mal eine zeitlang, da hat dann vor Verspannungen sogar mein linker Arm weh getan und das Herz gestochen. Aktuell ist es der Krebs.
Ja das umsetzen ist super schwierig. Man verfällt immer wieder in sein altes Schema.
Danke für deine aufmunternden Worte

Gerne
Ich war schon 4 mal stationär und 4 Jahre ambulant in Therapie.
Bestimmt hat es geholfen und mich ein Stück weiter gebracht, leider hat es nie lange angehalten bis der Rückfall in alte Verhaltensmuster und somit die Angst wieder krass präsent war. Bei mir ist es schon immer die Herzangst.
Aktuell habe ich die Symptome den ganzen Tag schon direkt beim Aufwachen. Jetzt auch z. B. Starke Unruhe neben der Schmerzen und so Vibrieren im Brustbereich.
Vorhin dachte ich, ich kippe gleich einfach um. Es ist aber den ganzen Tag da, ich versuche trotzdem den Alltag zu meistern und will mich nicht mehr nur noch damit beschäftigen, wie ich es seit einer Woche leider wieder tue.
Dadurch wird es ja nur noch schlimmer.
Das mit der Verbindung zum Krebs kommt sicherlich wegen deinem Bruder nehme ich an.
Wie meisterst du deinen Alltag, kannst du trotzdem alles machen oder bist du sehr eingeschränkt?

Hallo...

Du arme, fühle dich gedrückt.
Ich habe selber seit Jahren nun leider mit Angst und Panikattacken zutun. Es gibt ruhige Zeiten und dann ist es mal wieder über Wochen schlecht.

Du hast ja schon einiges zu verarbeiten gehabt.. Das tut mir leid.

Ich muss sagen das mir wirklich immer hilft, raus gehen, spazieren, Sport, vorallm Yoga ( yin yoga) kommt über eine Zeit wirklich ins Innere, beruhigend, einfach abschalten.

Vielleicht versuchst du es mal.


Die psyche kann leider sehr sehr viel anrichten.. Man kann es nicht glauben. War gerade auch letzte Woche beim Hausarzt..weil ich wieder Blut abnehmen lassen wollte. Alles bestens.

Meine Ärztin meint auch, die Seele kann soviel bewirken, ruckenschmerzen, Nacken. Schwindel... Alles kommt weil ja durch die ständige Angst alles angespannt ist, und dadurch verspannt..

Bleib positiv und tritt der Angst in den Hintern! Das hilft auch. Wenn es gerade richtig schlimm ist,sage zu dir selber Stopp du blöde Angst!

Hallo, ich kann das so gut nachvollziehen was du schreibst. Vielleicht ein anderes ad versuchen was dich nicht so müde macht?

@HaZelGreY da hast du ja schon einiges durch. Ich frage mich immer ob das jemals aufhört, immer wieder fängt es von vorne an.
Ojaa das mit der ständigen Unruhe kenne ich zu gut. Selbst wenn ich nur tv schaue, tobt in mir alles. Wirklich ruhig bin ich nur die ersten 5 Minuten nach dem aufwachen und wenn ich dann aufstehe, wars das wieder. Kreislaufprobleme, Magenschmerzen usw.
wo hast du Schmerzen? Auch im Brustkorb?
Als ich 4 Jahre alt war, ist meine Mutter an Leukämie erkrankt und die Ärzte gaben ihr nur noch wenige Tage. Sie hat es aber geschafft, zum Glück. Kann mich daran aber nicht mehr erinnern, hab keinerlei Erinnerungen an meine Kindheit, denk das war der erste Knacks den ich abbekommen habe. Sie war lange im Krankenhaus und Kuren usw, daher kommen meine Verlustängste.
Das mit dem Alltag finde ich super schwierig, meistens fehlt mir einfach die Kraft. Ich bin permanent kraftlos oder mir dreht sich alles wenn ich was körperlich anstrengendes machen muss. Ich kümmere mich um mein Kind, ich würde ihn nie abgeben, lieber stecke ich zurück. Aber Haushalt bleibt oft liegen oder ich schaffe nicht alles. Das macht mich als wahnsinnig.
Durch corona bin ich aktuell auch noch zuhause, mir macht es jetzt schon wieder Angst wenn ich anfangen muss Zu arbeiten.

@jay2008 danke für deine Antwort
Hast du auch eine permanente Angst oder löst sie dich bei dir durch was bestimmtes aus?
Ich versuche auch jeden Tag raus gehn, hab noch zwei Hunde aber wenn wir zurück kommen, bin ich echt erledigt. Selbst nach nur 20 Minuten. Letztens hab ich mich gezwungen 4,5 km zu meinen Eltern zu laufen, das war echt ein auf und ab. Zwischen durch dachte ich ich Kipp gleich um, bekomm keine Lust mehr und sterbe und dann wieder ach geht doch. Dort angekommen, war ich dann echt geschafft Bekomm super schnell Atemnot und dann atme ich falsch.
Ich versuche mir als über YouTube so Videos zur Beruhigung anzuhören aber da bin ich nach paar Minuten mit den Gedanken wieder wo anders.
Aber Yoga könnte ich mal testen

@Siko
Werde mich morgen melden zu deinen Fragen, merke wie mir die Augen zu fallen, die Chance muss ich nutzen um einschlafen zu können
Ich hoffe du kannst gut schlafen und morgen vielleicht mit einem schönen positiven Gedanken den Tag starten

@Ina2509
Danke für deine Antwort
Ich hatte eine zeitlang mal opipramol, davon habe ich schmerzen bekommen und musste sie dann wieder absetzten. Hab leider Angst vor Tabletten, wenn ich mich doch mal durch Ringe was zu nehmen, wird das genau gegoogelt und berichte usw vorher gelesen. Ich achte da auf jede Nebenwirkung und Steiger mich dann rein. Hab aber selbst Angst nur eine Kopfschmerztablette zu nehmen, von daher
Hatte auch mal citalopram aber das hab ich aus Angst auch nicht genommen hab auch Angst zum Arzt zu gehn, alles etwas kompliziert.

@HaZelGreY
Ja klar, da verstehe ich, das muss man ausnutzen
Danke, das wünsche ich dir auch

Die Symptome die du beschreibst , hatte ich genauso gravierend beim burnout, zudem dann halt Angst und panikstörung. Es ist extrem anstrengend da raus zu kommen, da es einen mehr als nur beschissen geht, aber es funktioniert da wieder hinzukommen wo es einem auch wieder einfach normal (gut) geht.
Lg

Danke für deine Antwort
Ja das glaub ich, man hat da Gefühl das es einfach nie aufhört.
Wie bist du da wieder raus gekommen? Hast du eine Therapie gemacht?

Kein Thema gern.
Ja eine Therapie hatte ich gemacht nur kam mit meinem Therapeuten nicht wirklich klar und die fing an, als ich schon in einer deutlich besseren Verfassung war.
Mir ging es halt auch extrem beschossen, herzrasen Schwindel, nur verschwommen sehen, konnte garnicht mehr schlafen und essen atemprobleme Etc.Ich hatte sogar einmal den Notarzt gerufen nur damit die mich in ein Krankenhaus bringen nur damit sie mir die Lunge röntgen weil ich der Meinung war Lungenkrebs zu haben.
Nach 4monaten hatte ich mich damit abgefunden das es mir wirklich beschissen ging und habe mich schritt für Schritt mit kleinen Erfolgen zurück geholt, mal abends nen film schauen wo ich endlich einfach mal wieder den Kopf ausschalten konnte, irgwann mal wieder aufs Fahrrad gesetzt, mit der Zeit bekam ich auch wieder die Ausdauer zurück irgwann dann auch wieder ins fitnesstudio gegangen und gemerkt das funktioniert ja doch noch genauso gut wie vor dem großen Knall und daran konnte ich eigtl einsehen, dass das alles die Psyche ist und nichts organisches. Zweifelnde Tage hab ich auch immer mal wieder, aber das ist nicht mehr so dramatisch.

Oje aber freut mich das es dir jetzt wieder besser geht
Für mich wird das noch ein langer weg sein :-/ so geht es mir aktuell permanent, abends wird es immer etwas besser aber das ist ja typisch für die Krankheit. Ich hoffe einfach nur das es bald aufhört, das entzieht einem jegliche Energie und Kraft.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Siko:
@Ina2509 Danke für deine Antwort Ich hatte eine zeitlang mal opipramol, davon habe ich schmerzen bekommen und musste sie dann wieder absetzten. Hab leider Angst vor Tabletten, wenn ich mich doch mal durch Ringe was zu nehmen, wird das genau gegoogelt und berichte usw vorher gelesen. Ich achte da auf jede Nebenwirkung und Steiger mich dann rein. Hab aber selbst Angst nur eine Kopfschmerztablette zu nehmen, von daher Hatte auch mal citalopram aber das hab ich aus Angst auch nicht genommen hab auch Angst zum Arzt zu gehn, alles etwas kompliziert.@HaZelGreY Ja klar, da verstehe ich, das muss man ausnutzen Danke, das wünsche ich dir auch




Das kann ich verstehen, hatte vorher nie Probleme Tabletten zu nehmen seit meiner Erkrankung pass ich auch auf und überleg drei mal ob ich sie nehme. Ich nehme escitalopram und es hat deutlich geholfen. Ich sage mir immer wenn ich wirklich körperlich krank wäre würde ich es mir schlechter gehen und nicht besser.
Mache auch eine Therapie bin aber erst bei der 5 Stunde.

@Siko
Da sind ziemliche parallelen zwischen uns... Habe auch seit 2017 eine starke Angst entwickelt (bei mir ist es immer das selbe, Angst vor Lungenkrebs), 2018 bekam ich auch ein AD und es ging mir etwas besser. Habe eine Therapie in einer tagesklinik gemacht. Anfang 2019 wurde ich schwanger und nahm auch keine AD mehr. Mir ging es in dieser Zeit richtig gut. Als die kleine geboren wurde ging es einen Monat später wieder richtig stark los und hält bis heute an. Nahm wieder ein Antidepressiva, welches ich aber wieder ausschleichen lasse aus dem selbiges Grund wie bei dir.
Du bist damit echt nicht allein. Hier können dich viele verstehen und dir zuhören.
Wie alt ist deine Kind? Geht es schon in die Kita? Wäre da vielleicht eine tagesklinik für dich eine Alternative? Da geht man früh hin und am nachmittag kann man wieder nach Hause.
Sei lieb gegrüßt.

Zitat von sahne86:
@SikoDa sind ziemliche parallelen zwischen uns... Habe auch seit 2017 eine starke Angst entwickelt (bei mir ist es immer das selbe, Angst vor Lungenkrebs), 2018 bekam ich auch ein AD und es ging mir etwas besser. Habe eine Therapie in einer tagesklinik gemacht. Anfang 2019 wurde ich schwanger und nahm auch keine AD mehr. Mir ging es in dieser Zeit richtig gut. Als die kleine geboren wurde ging es einen Monat später wieder richtig stark los und hält bis heute an. Nahm wieder ein Antidepressiva, welches ich aber wieder ausschleichen lasse aus dem selbiges Grund wie bei dir.Du bist damit echt nicht allein. Hier können dich viele verstehen und dir zuhören. Wie alt ist deine Kind? Geht es schon in die Kita? Wäre da vielleicht eine tagesklinik für dich eine Alternative? Da geht man früh hin und am nachmittag kann man wieder nach Hause.Sei lieb gegrüßt.



Hallo,
Was ist so der Tagesablauf in der Klinik? Ist es nur Therapie oder bekommt man auch Medikamente?

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