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Hallo zusammen,


durch Zufall bin ich über Google auf dieses Forum gestoßen und ehrlich gesagt ziemlich froh, dass ich wohl nicht die Einzige mit solchen Angst und Panikattacken bin. Ich bin 30 Jahre, glücklich verheiratet und habe zwei nette Kinder.

Alles fing im Januar diesen Jahres an, ich saß vorm Computer und spielte als ich mal dringend auf die Toillette mußte. Ich stand auf und plötzlich wurde mir ziemlich übel, das Blut wich irgendwie aus dem Körper, das Herz rasste, hatte einen Kloß im Hals der mir die Luft abschnürrt, ich fing überall an zu Zittern und dachte nun stirbst du gleich. Vor lauter Panik rief ich bei meiner Mutter an da mein Mann an diesem Abend nicht zu Hause war, die auch sofort den Notarzt anrief und wie die Feuerwehr zu mir fuhr.

Die erste Attacke war dann eigentlich relativ schnell vergessen, es ging mir wieder gut. Zu früh gefreut nach 2 Wochen ging das ganze von forne los, diesmal allerdings auch noch mit Kopf- und Herzschmerzen, Weinkrämpfen und richtiger Todesangst.

Es folgte das übliche Krankenhaus, Hausarzt, EKG, Internist, Neurologe, EEG, MRT und das alles ohne Befund. Ich hatte das Gefühl keiner nimmt mich für voll und das kann nicht sein das alles in Ordnung ist schließlich hatte ich ja die Sympthome. Ich traute mich irgendwann schon garnicht mehr zu meinem Hausarzt weil ich immer das Gefühl hatte der denkt du spinnst.

Naja ich hab mich dann irgendwann mal wieder aufgerafft weil ich es einfach nicht ausgehalten hab und bin nun doch nochmal zu meinem Hausarzt, der mich dann ganz Behutsam fragte ob ich vielleicht Stress habe oder aber ein schlimmes Ereigniss in letzter Zeit gewesen wäre.
Ich dachte erst was will er denn jetzt von mir ??

Ich erzählte ihm dann, das erst im Oktober letzten Jahres mein Onkel mit 42 an einer Hirnblutung unerwartet verstorben ist aber das das ja sicher nicht der Auslöser für meine Sympthome war. Er meinte das hätte sehr wohl was damit zu tun, ich sei dadurch wohl leicht Depressiv und höre das Gras wachsen noch bevor es überhaupt gesäht wurde. Um aus diesem Kreislauf von Grübeln, Angst und Panik rauszukommen verschrieb er mir Citalopram die ich jetzt seit 1 Woche nehme. Manchmal geht es mir gut und manchmal kommen einfach die Gedanken wieder auch in meinem Kopf könnte von jetzt auf nachher was platzen und ich bin dann einfach nicht mehr da.

Nun hab ich nen ganzen Roman geschrieben, tut mir leid aber das hat jetzt einfach mal richtig gut getan. Über Antworten oder Erfahrungsaustausche würd ich mich echt freuen.

Liebe Grüße

Cornichon

22.05.2003 20:52 • 24.05.2003 #1


1 Antwort ↓

hm hier will wohl keiner mit mir schreiben schade (((((





Dr. Hans Morschitzky
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