Hallo zusammen,
ich lese hier schon einige Tage mit und melde mich nun mit meiner Problematik . Bin männlich, 36 Jahre alt und leide aktuell unter einigen Beschwerden.
Zu meiner Vorgeschichte - ich hatte vor knapp 10 Jahren ähnliche Symptome, war in Psychotherapeutischer Behandlung und habe Jahrelang Citalopram 10mg/20mg genommen.
Habe diese im April dann nach Jahren step by step abgesetzt und nach Schwierigkeiten vom wegkommen, hat es dann endlich geklappt ohne diese Stromschläge etc.
Ich hätte sie schon viel länger absetzen können aber jedes mal kamen diese Entzugserscheinungen.
Letztes Jahr ist meine Beziehung nach 12 Jahren beendet worden, ich habe gefühlt nur den Sonntag zum abschalten gehabt da 6 Tage Woche. Jeden Tag der selbe Rhytmus über Monate - schlafen, essen, Arbeit und Kraftsport und das bei einem Kaloriendefizit sprich weniger Kalorien zunehmen als der Körper verbraucht da ich mich körperlich unwohl gefühlt habe. Ich hab schon immer ziemlich striktes Bodybuilding betrieben mit langen Pausen, dann wieder ehrgeizig angefangen bis man sich wohl fühlt etc.
Nach meiner Arbeitslosigkeit kam noch mein neuer Job zu dem oben genannten dazu mit einigem am Stress da jedes Wochenende gearbeitet um die Kosten alleine zu stemmen.
Dann wurde bei meinem Dad Krebs diagnostiziert und ständig im Krankenhaus gewesen - bin auch ein ziemlich emotionaler Familienmensch.
Nach jedem Training verspürte ich einen leichten Schwindel aber habe es ignoriert.
Das war alles letztes Jahr. Dann bin ich Ende letzten Jahres in eine glückliche Beziehung gekommen, wir waren im Urlaub diesen Sommer und irgendetwas hat meine Eifersucht getriggert und ich bin stark in eine Gedankenspirale gefallen von Vertrauens und Verlustängsten. emotional komplett gebrochen aber eigentlich ohne Grund.
Bin natürlich wieder um runterzufahren ins Gym unter den Umständen und mir wurde am Ende so stark schwindlig, dass ich das Gefühl hatte meine letzten Sekunden schlagen und ich brauch sofort einen Notarzt - Traubenzucker hat mich nicht auf die Beine gebracht.
Seitdem - ca. 2 1/2 Monate her geht meine Odysee nun. ich nehme wieder 10mg Citalopram seit knapp 4 Wochen, habe ein kribbeln in der linken Gesichtshälfte, ständige Kopfschmerzen bis zur Migräne, Abgeschlagenheit und Müde, kraftlos in dem Händen und Beinen / meist auf der linken Seite, habe Sehschwierigkeiten wie als wäre ich nicht bei der Sache, was sich auch in Konzentrationsschwierigkeiten zeigt, oft Übelkeitsgefühl jedoch nie Ohnmächtig geworden oder übergeben. man ist einfach nicht man selbst und auf Sparflamme! Beim Kardiologen war ich da mein Puls immer niedrig ist aber auf den ersten Blick alles ok, habe noch ein MRT vom Herzen verschrieben bekommen unter Belastung.
Ich lese wieder alles mögliche, renne zum Arzt, war in der Notaufnahme an dem Tag und bis auf einen Kaliummangel sind meine Werte gut. Endergebnis - Erschöpfungssyndrom. das steht im Notfallbericht. CT von der HWS hab ich gemacht, leichter Druck auf den Kanal aber nichts schlimmes angeblich. MRt von der BWS verschrieben bekommen, will noch eins von dem Kopf machen, das hatte ich damals auch gemacht aber war alles ok, das ist schon 8-9 Jahre her + Neurologentermin muss ich machen.
Kennt jemand diese Symptome? Dreh ich wieder durch? Ist es die Verspannung und der durchgehende Stress der sich nach absetzen von den Medikamenten obwohl es mir gut ging durch die emotionale Gedankenspirale ausgelöst wurde die mich innerlich fertig gemacht hat und ich jetzt wieder auf alles kleine Symptom im Körper achte?
Ich weiß ihr seid keine Ärzt und es ist noch nicht alles abgeklärt was ich will. aber vielleicht geht es jemandem ähnlich.
LG, Ludilo
ich lese hier schon einige Tage mit und melde mich nun mit meiner Problematik . Bin männlich, 36 Jahre alt und leide aktuell unter einigen Beschwerden.
Zu meiner Vorgeschichte - ich hatte vor knapp 10 Jahren ähnliche Symptome, war in Psychotherapeutischer Behandlung und habe Jahrelang Citalopram 10mg/20mg genommen.
Habe diese im April dann nach Jahren step by step abgesetzt und nach Schwierigkeiten vom wegkommen, hat es dann endlich geklappt ohne diese Stromschläge etc.
Ich hätte sie schon viel länger absetzen können aber jedes mal kamen diese Entzugserscheinungen.
Letztes Jahr ist meine Beziehung nach 12 Jahren beendet worden, ich habe gefühlt nur den Sonntag zum abschalten gehabt da 6 Tage Woche. Jeden Tag der selbe Rhytmus über Monate - schlafen, essen, Arbeit und Kraftsport und das bei einem Kaloriendefizit sprich weniger Kalorien zunehmen als der Körper verbraucht da ich mich körperlich unwohl gefühlt habe. Ich hab schon immer ziemlich striktes Bodybuilding betrieben mit langen Pausen, dann wieder ehrgeizig angefangen bis man sich wohl fühlt etc.
Nach meiner Arbeitslosigkeit kam noch mein neuer Job zu dem oben genannten dazu mit einigem am Stress da jedes Wochenende gearbeitet um die Kosten alleine zu stemmen.
Dann wurde bei meinem Dad Krebs diagnostiziert und ständig im Krankenhaus gewesen - bin auch ein ziemlich emotionaler Familienmensch.
Nach jedem Training verspürte ich einen leichten Schwindel aber habe es ignoriert.
Das war alles letztes Jahr. Dann bin ich Ende letzten Jahres in eine glückliche Beziehung gekommen, wir waren im Urlaub diesen Sommer und irgendetwas hat meine Eifersucht getriggert und ich bin stark in eine Gedankenspirale gefallen von Vertrauens und Verlustängsten. emotional komplett gebrochen aber eigentlich ohne Grund.
Bin natürlich wieder um runterzufahren ins Gym unter den Umständen und mir wurde am Ende so stark schwindlig, dass ich das Gefühl hatte meine letzten Sekunden schlagen und ich brauch sofort einen Notarzt - Traubenzucker hat mich nicht auf die Beine gebracht.
Seitdem - ca. 2 1/2 Monate her geht meine Odysee nun. ich nehme wieder 10mg Citalopram seit knapp 4 Wochen, habe ein kribbeln in der linken Gesichtshälfte, ständige Kopfschmerzen bis zur Migräne, Abgeschlagenheit und Müde, kraftlos in dem Händen und Beinen / meist auf der linken Seite, habe Sehschwierigkeiten wie als wäre ich nicht bei der Sache, was sich auch in Konzentrationsschwierigkeiten zeigt, oft Übelkeitsgefühl jedoch nie Ohnmächtig geworden oder übergeben. man ist einfach nicht man selbst und auf Sparflamme! Beim Kardiologen war ich da mein Puls immer niedrig ist aber auf den ersten Blick alles ok, habe noch ein MRT vom Herzen verschrieben bekommen unter Belastung.
Ich lese wieder alles mögliche, renne zum Arzt, war in der Notaufnahme an dem Tag und bis auf einen Kaliummangel sind meine Werte gut. Endergebnis - Erschöpfungssyndrom. das steht im Notfallbericht. CT von der HWS hab ich gemacht, leichter Druck auf den Kanal aber nichts schlimmes angeblich. MRt von der BWS verschrieben bekommen, will noch eins von dem Kopf machen, das hatte ich damals auch gemacht aber war alles ok, das ist schon 8-9 Jahre her + Neurologentermin muss ich machen.
Kennt jemand diese Symptome? Dreh ich wieder durch? Ist es die Verspannung und der durchgehende Stress der sich nach absetzen von den Medikamenten obwohl es mir gut ging durch die emotionale Gedankenspirale ausgelöst wurde die mich innerlich fertig gemacht hat und ich jetzt wieder auf alles kleine Symptom im Körper achte?
Ich weiß ihr seid keine Ärzt und es ist noch nicht alles abgeklärt was ich will. aber vielleicht geht es jemandem ähnlich.
LG, Ludilo
11.09.2024 16:04 • • 12.09.2024 #1
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