Interessantes Thema... mir geht es etwas anders. Wir versuchen nicht, schwanger zu werden und ich würde es mir angesichts der Hypochondrie und der Tatsache, dass ich durch die Krankheit in den letzten Jahren so viel verpasst habe, nicht zutrauen. Unsere Lebenssituation lässt es ebenfalls nicht zu (wohnen ja unter der Woche nicht zusammen, da Arbeit).
Andererseits habe ich immer mehr das Gefühl, dass die Zeit wegläuft. Ich bin 29, mein Mann fast 33. Mit 35 ist für mich persönlich absolute Deadline. Die Zeit rast und es ist keine Änderung in Sicht, bzgl. Eigenheim und endlich mal ankommen. Ich weiß nicht, ob man sich später mal Vorwürfe macht, wenn man keine Kinder bekommt. Momentan sind diese aber so weit weg... Obwohl ich ganz selten doch das Gefühl habe, gerne Mama werden zu wollen... wenn ich dann aber andere Familien sehe, die zu gefühlten 80% egoistische, arrogante und verblödete GoldKinder ohne jeglichen Anstand großziehen, möchte ich nicht, dass potentielle Kinder zusammen mit so etwas aufwachsen. Körperlich glaube ich eher nicht, dass Ängstler eine Sondergruppe darstellen. Bei psychisch gesunden Frauen hat auch jede ganz eigene Zeiten. Es ist einfach von Frau zu Frau verschieden, wann bzw. ob es klappt oder nicht. Natürlich nimmt die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten auch von Jahr zu Jahr zu.
Ich bin leider vor acht Jahren trotz Verhütung schwanger geworden, das war damals so ziemlich eine der stressigsten und schlimmsten Zeiten bisher, weshalb das Kind auch nicht auf die Welt kam. Manch einer ist sicher der Meinung, dass man nach so etwas keine eigenen Kinder verdient. Vielleicht haben diese Leute auch recht. Aber die Geschichte ist ein Teil von mir...
06.08.2017 23:32 •
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