Hallo liebe Community,
diese Seite hat mir schon des Öfteren als stille Leserin bei kleinen oder größeren Problemen geholfen und ich hoffe, dass ich dieses Mal auch Hilfe finde.
Zu mir: ich bin dieses Jahr 22 Jahre alt geworden und hatte in der Vergangenheit bereits mit Depressionen und Angststörung/Panikattacken (mir machen Situationen, die ich nicht so ohne weiteres verlassen kann, sehr zu schaffen) zu kämpfen.
Ich dachte beides erfolgreich besiegt zu haben, bis ich Ende letzten Jahres feststellte, dass die Angst eine wieder größer werdende Rolle spielt.
Ich hab daraufhin nicht lange gewartet und bin in Therapie gegangen (kann kein schlechtes Wort über meine Psychologin verlieren).
Seit ca. vier Wochen merke ich auch, dass es mir wieder einfacher fällt, gewisse Dinge zu tun/unternehmen.
So denke ich beim einkaufen kaum an die Angst und neulich war ich sogar wieder im Kino und auf dem Wochenmarkt. Meine Komfortzone wird also wieder größer.
Ich bin auf dem ersten Bildungsweg leider nicht so gut zurecht gekommen, unter anderem aufgrund der Depressionen. Deswegen habe ich mich zu einem Volkshochschulkurs zum Erwerb der mittleren Reife angemeldet.
Und mir graut es davor so, so sehr!
Letzte Woche gab es zwei Kennlernrunden, zu der ersten habe ich es geschafft, am Tag der zweiten saß ich weinend im Auto vor lauter Angst und hab es nicht geschafft auszusteigen.
Heute (Montag) beginnt der reguläre Unterricht (Montag-Donnerstag, 17-21 Uhr) und ich weiß, dass ich es auch dieses Mal nicht hin schaffen werde.
(Der Leiter des Kurses weiß über meine Erkrankung Bescheid und hat mir bisher schon oft versichert, dass das alles kein Problem sei.)
Dass ich vorher wusste, dass ich etwas aufgrund der Angst NICHT machen werde, kam bisher sehr oft vor und äußert sich immer durch eine ganz bestimmte Sache, bei der ich mich gefragt habe, ob andere Erkranke sowas auch kennen.
Denn, wenn ich an Situation XY denke und aber zuviel Angst habe, dann sehe ich mich in dieser Situation einfach nicht. Ich kann mir dann beim besten Willen nicht vorstellen XY zu machen/hinzugehen/aufzusuchen/wie auch immer.
Und es fühlt sich so an, als sei ich blockiert. Ich kann mir gar nicht vorstellen etwas zu machen, ich bekomm davon dann einfach kein Bild in meinem Kopf.
Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus..
Versteht jemand was ich damit meine?
Und, was natürlich noch besser wäre, weiß jemand wie man sich solchen Situationen dennoch stellen kann?
Ich weiß wie wichtig diese Chance ist und ich will sie nutzen, aber dieser erste Schritt fühlt sich so schwer an..
Hat jemand vielleicht positive Erfahrungen machen können mit großer Angst, als er auf dem Weg der Besserung war?
Mit meiner Psychologin habe ich übrigens noch nicht darüber gesprochen.
Medikamente nehme ich auch keine.
Ich bedanke mich fürs lesen und freue mich über jedes Feedback, jede Erfahrung, jedes nett gemeinte Wort und hoffe, dass Sie alle gesund sind/bleiben/oder es sehr bald (wieder) werden!
diese Seite hat mir schon des Öfteren als stille Leserin bei kleinen oder größeren Problemen geholfen und ich hoffe, dass ich dieses Mal auch Hilfe finde.
Zu mir: ich bin dieses Jahr 22 Jahre alt geworden und hatte in der Vergangenheit bereits mit Depressionen und Angststörung/Panikattacken (mir machen Situationen, die ich nicht so ohne weiteres verlassen kann, sehr zu schaffen) zu kämpfen.
Ich dachte beides erfolgreich besiegt zu haben, bis ich Ende letzten Jahres feststellte, dass die Angst eine wieder größer werdende Rolle spielt.
Ich hab daraufhin nicht lange gewartet und bin in Therapie gegangen (kann kein schlechtes Wort über meine Psychologin verlieren).
Seit ca. vier Wochen merke ich auch, dass es mir wieder einfacher fällt, gewisse Dinge zu tun/unternehmen.
So denke ich beim einkaufen kaum an die Angst und neulich war ich sogar wieder im Kino und auf dem Wochenmarkt. Meine Komfortzone wird also wieder größer.
Ich bin auf dem ersten Bildungsweg leider nicht so gut zurecht gekommen, unter anderem aufgrund der Depressionen. Deswegen habe ich mich zu einem Volkshochschulkurs zum Erwerb der mittleren Reife angemeldet.
Und mir graut es davor so, so sehr!
Letzte Woche gab es zwei Kennlernrunden, zu der ersten habe ich es geschafft, am Tag der zweiten saß ich weinend im Auto vor lauter Angst und hab es nicht geschafft auszusteigen.
Heute (Montag) beginnt der reguläre Unterricht (Montag-Donnerstag, 17-21 Uhr) und ich weiß, dass ich es auch dieses Mal nicht hin schaffen werde.
(Der Leiter des Kurses weiß über meine Erkrankung Bescheid und hat mir bisher schon oft versichert, dass das alles kein Problem sei.)
Dass ich vorher wusste, dass ich etwas aufgrund der Angst NICHT machen werde, kam bisher sehr oft vor und äußert sich immer durch eine ganz bestimmte Sache, bei der ich mich gefragt habe, ob andere Erkranke sowas auch kennen.
Denn, wenn ich an Situation XY denke und aber zuviel Angst habe, dann sehe ich mich in dieser Situation einfach nicht. Ich kann mir dann beim besten Willen nicht vorstellen XY zu machen/hinzugehen/aufzusuchen/wie auch immer.
Und es fühlt sich so an, als sei ich blockiert. Ich kann mir gar nicht vorstellen etwas zu machen, ich bekomm davon dann einfach kein Bild in meinem Kopf.
Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus..
Versteht jemand was ich damit meine?
Und, was natürlich noch besser wäre, weiß jemand wie man sich solchen Situationen dennoch stellen kann?
Ich weiß wie wichtig diese Chance ist und ich will sie nutzen, aber dieser erste Schritt fühlt sich so schwer an..
Hat jemand vielleicht positive Erfahrungen machen können mit großer Angst, als er auf dem Weg der Besserung war?
Mit meiner Psychologin habe ich übrigens noch nicht darüber gesprochen.
Medikamente nehme ich auch keine.
Ich bedanke mich fürs lesen und freue mich über jedes Feedback, jede Erfahrung, jedes nett gemeinte Wort und hoffe, dass Sie alle gesund sind/bleiben/oder es sehr bald (wieder) werden!
04.09.2017 15:41 • • 04.09.2017 #1
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