Also dass mit der Angst vor einer allergischen Reaktion kenne ich nur zu gut. Letztes Jahr im Frühsommer hat meine Haut offenbar sehr extrem auf einen neuen Weichspüler reagiert. Meine Haut vor allem am Oberköper und an den Oberschenkeln großflachig rot, juckte und brannte. Über zwei Wochen kämpfte ich mich damit rum und nahm Cortision. Dementsprechend fühlte ich mich total unruhig innerlich, ich wäre mein Körper in eine Art Alarm-Modus. Plötzlich kam mir absurde Gedanken z.B. ob ich mir jetzt wirklich unbedingt ein Erdnussbutter-Sandwich machen soll. Obwohl es total unbegründet ist, habe ich seitdem Angst vor allergischen Auslösern und dann nicht mehr so unbeschwert Erdnüsse essen, wie damals. Auch eine gewisse Angst vor Medikamenten ist noch vorhanden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es könnte durchaus sein, dass es Dinge gibt, die dich unbewusst triggern. Einmal falsch eingeatmet bzw. etwas schlechter Luft bekommen, weil Heuschnupfen. Mir wurde mal während des musizieren (spiele Querflöte im Verein) schwindelig und bin in Panik geraten. Gleichzeitig waren aber auch mein Schulter-Nacken-Bereich viel zu verspannt. Bei Stress (auch unbewusst) verspannt sich bei mir schnell der gesamte Schulter-Nacken-Bereich. Auslöser gibt es sicherlich viele. Meine Haut reagiert manchmal auch auf Stress und ich bekomme Pusteln - wenn ich Pusteln am Hals bzw. direkt unter der Kehle bekomme, fühle ich mich meist sofort unwohl. Nach einer Zeit, verschwinden diese Pusteln/Quaddeln aber auch wieder.
Wichtiger ist, dass du erkennst, dass du gerade Angst hast und versuchst, diese Angst anzunehmen. Wenn man die Angst annimmt, indem man versucht, sich abzulenken oder bewusst ruhiger zu atmen, geht die Angst schneller, als sie gekommen ist. Und ich denke, wenn man das gelernt hat, damit umzugehen, dann dürften Panikattacken der Vergangenheit anhören.
24.04.2022 00:13 •
x 2 #6