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Hallo,
Seit November 2017 habe ich einen Panikstörung ..bin in einer Verhaltenstherapie und habe auch viel gelernt .
Ich habe keinen Angst vor Paniattaken sondern eher den ganzen Tag Angst zb das ich da nicht mehr raus komme und ich durchdrehe .
Wei es so schlimm war habe ich Escitalopram 10 mg genommen was mir auch nach 6 Wochen super geholfen hat .Nun nehme ich es 3 Monate es ging mir echt wieder gut und ich war sogar im Urlaub (dachte eigentlich das ich nun wieder langsam ausschleichen kann).
Letzte Woche habe ich 2 Nächte schlecht geschlagen und bin wach geworden ...mein erster Gedanke war ....hoffentlich geht das nicht wieder los ...ich habe darüber nachgedacht und geschaut ob dieses Gefühl och da ist ....ja es war da und nun geht der Mist trotz Ad wieder los ...ich bin so enttäuscht das ich nix gelernt habe ....habe natürlich Mega Angst das es wieder so schlimm wird ...
Mein Therapeut sagt da liegt das Problem ...ich muss die Angst davor verlieren denn was ist denn schon passiert ?Gestorben bin ich ja nicht ...aber es war die Hölle für mich ...
Kennt ihr das ?
Ich fahre Sonntag wieder in den Urlaub ...habe gebucht als es mir gut ging ...toll das macht mir nachmehr Angst ...
Danke für s lesen

02.07.2018 07:47 • 02.07.2018 #1


9 Antworten ↓


AD sollte man eigentlich ein gutes halbes Jahr nehmen. Vielleicht solltest du auf 15 mg hochgehen.

A


Rückfall trotz Ad bin enttäuschst

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Es war doch echt gut ....
ich mache es ja selbst schlimmer mit diesen blöden Gedanken ....

Zitat von sudelnuppe:
ich mache es ja selbst schlimmer mit diesen blöden Gedanken


Ja, das ist unser eigentliches Problem. Wir denken einfach zu viel nach. Ich habe auch gemerkt, wenn ich total gechillt bin, denke ich kaum über irgendwas nach. Da geht es mir auch gut.

Zitat von petrus57:

Ja, das ist unser eigentliches Problem. Wir denken einfach zu viel nach. Ich habe auch gemerkt, wenn ich total gechillt bin, denke ich kaum über irgendwas nach. Da geht es mir auch gut.

Glaube ich auch ...
Mein Therapeut meint ich suche immer eine Lösung die es nicht gibt anstatt es einfach so anzunehmen wie es ist ...Umso mehr man darüber nachdenkt umso mehr bleibt es ...ist aber nicht so einfach

Zitat von petrus57:
AD sollte man eigentlich ein gutes halbes Jahr nehmen. Vielleicht solltest du auf 15 mg hochgehen.


Und zwar ein halbes Jahr, nachdem es einem richtig gut geht. Die Einschleichphase und die Zeit, bis es richtig wirkt nicht mit einberechnet.

Zitat von sudelnuppe:
Es war doch echt gut ....
ich mache es ja selbst schlimmer mit diesen blöden Gedanken ....


Ja,das wird einem immer eingeredet.
Der erste Satz vom Arzt in der Psychiatrie war: Sie müssen ihre Gedanken unter Kontrolle bekommen
Das war so hilfreich wie ein Kropf.

Dann ist man auch noch selber Schuld an seinem Zustand.

Ich hab das auch echt lange geglaubt,dass das an mir liegt...zuviel negative Gedanken,natürlich!Liegt doch auf der Hand!

Jaaaa,aber das ist nunmal ein Merkmal von Depressionen,dass man negative Gedanken hat.Als ob man das steuern könnte!

Ich hatte eine (gutgläubige) Phase,in der ich das geglaubt habe.Dass es einfach nur daran liegt,dass ich meine Gedanken in den Griff bekommen müsse.
Es stimmt natürlich aber wie soll man das machen,wenn der Stoffwechsel im Gehirn nicht mehr rund läuft?

Da könnte man genauso gut einem Epileptiker sagen:Nun beruhigen Sie sich mal,ist doch alles gut.

Um es kurz zu machen an @sudelnuppe :

Gräm Dich nicht,es liegt nicht an Dir.

Was Dir hilft,weiss ich leider auch nicht.
Vielleicht erstmal die Akzeptanz,dass momentan nichts mehr so geht,wie es vorher ging.

Ich glaub Depressionen sind noch schlimmer als eine Panikstörung ....möchte ich nicht auch noch haben ....
Zitat von Flame:

Ja,das wird einem immer eingeredet.
Der erste Satz vom Arzt in der Psychiatrie war: Sie müssen ihre Gedanken unter Kontrolle bekommen
Das war so hilfreich wie ein Kropf.

Dann ist man auch noch selber Schuld an seinem Zustand.

Ich hab das auch echt lange geglaubt,dass das an mir liegt...zuviel negative Gedanken,natürlich!Liegt doch auf der Hand!

Jaaaa,aber das ist nunmal ein Merkmal von Depressionen,dass man negative Gedanken hat.Als ob man das steuern könnte!

Ich hatte eine (gutgläubige) Phase,in der ich das geglaubt habe.Dass es einfach nur daran liegt,dass ich meine Gedanken in den Griff bekommen müsse.
Es stimmt natürlich aber wie soll man das machen,wenn der Stoffwechsel im Gehirn nicht mehr rund läuft?

Da könnte man genauso gut einem Epileptiker sagen:Nun beruhigen Sie sich mal,ist doch alles gut.

Um es kurz zu machen an @sudelnuppe :

Gräm Dich nicht,es liegt nicht an Dir.

Was Dir hilft,weiss ich leider auch nicht.
Vielleicht erstmal die Akzeptanz,dass momentan nichts mehr so geht,wie es vorher ging.

Zitat von sudelnuppe:
Ich glaub Depressionen sind noch schlimmer als eine Panikstörung ....möchte ich nicht auch noch haben ....


Ich wünsche Dir von Herzen,dass Dir Depressionen erspart bleiben.

Das ist nett ...in meinem Bekanntenkreis gib es einige die darunter leider sind aber gut eingestellt ...Mr reicht die Panikstörung schon ...vor Depression hab ich echt Respekt ....hatte erst gedacht ich habe eine aber mein Therapeut meinte nein ...da war ich beruhigt ...aber mein Kopfkino reicht schon ...hab im Moment immer ein Kloss im Magen und alles zieht sich zusammen wenn ich hoffentlich wird es nicht wieder so schlimm ....war echt mega schlimm

A


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Dr. Christina Wiesemann
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