Hallo zusammen,
ich konnte auf dieser Seite schon viel in Erfahrung bringen. Danke dafür! Jetzt würde ich gerne meiner Phobie endgültig ein Ende setzten und bräuchte noch ein wenig Erläuterung zum Prinzp der kognitiven Verhaltenstherapie.
Zu meiner Person, ich bin 25 Jahre alt und wohne mit meiner Freundin zusammen. Ich leide seit ca. 5 Jahren, das weiss ich jetzt, an Agoraphobie. Habe das Buch Gefühle verstehen, Probleme bewältigen gelesen und find es toll. Soviel dazu.
Leider kriege ich es nicht hin das gelernte so anzuwenden, dass mich die Phobie völlig loslässt.
Immer wenn es darum geht zu vereisen oder auch nur eine größere Distanz hinter mich zu lassen, gerate ich in Panik. Es kommt mir vor als ob ich sterben müsste, was ja völliger Quatsch ist weil ich mich in keiner bedrohlichen Situation befinden.
Heute habe ich mir ein weiteres Mal das Prinzip auf der Internetseite durchgelesen, und habe dazu ein paar Fragen.
Es heisst ja, dass Gefühle niemanden umbringen können. Egal wie intensiv das gefühl sein mag wie unten Zitiert:
Ich weiss Überzeugung ist ein wichtiger Punkt bei der Bewältigung. Ich vermute weil das Gefühl(die Panik) so extrem unangenehm ist, fällt es mir schwer mich davon zu überzeugen dieses Gefühl einfach nur zu ertragen. Bis heute habe ich versucht mich zwanghaft abzulenken oder mit angeeigneten Tricks das Gefühl zu umgehen. Wenns aber nicht geklappt hat das Gefühle zu umgehen, tja dann wars nicht so schön
Um endlich die ganze Sache jetzt richtig anzugehen, müsste ich aber die Angst zulassen, mich nicht ablenken oder sonstige Tricks anwenden, das Gefühl ertragen egal wie unangenehm(Schwindel, Todesangst, Atemnot, Kribeln usw.) es ist und warten bis es von alleine nachlässt. Danach die Situation neu bewerten und immer nach diesem Prinzip weiter machen.
Ist das so richtig? D.h. wenn ich einen Urlaub buche, was jedes Jahr ein fürchterliches Problem ist, müsste ich mich auf die Reise begeben mit dem Gedanken, dass ich eine Panikattacke haben werde, welche ich ertragen werde und das vermutlich nicht nur einmal.
Das ABC ist in diesem Fall eine Vorbereitung, welche ich aber nicht während einer Attacke anwenden kann, weil mein Verstand gereade nicht in der Lage sich klar zu denken.
Das Zusammenspiel zwischen dem Verhalten in der problematischen Situation und dem ABC ist mir noch nicht ganz klar. Vielleicht könnte mir jemand was dazu schreiben.
Liebe Grüße
Neuromancer
ich konnte auf dieser Seite schon viel in Erfahrung bringen. Danke dafür! Jetzt würde ich gerne meiner Phobie endgültig ein Ende setzten und bräuchte noch ein wenig Erläuterung zum Prinzp der kognitiven Verhaltenstherapie.
Zu meiner Person, ich bin 25 Jahre alt und wohne mit meiner Freundin zusammen. Ich leide seit ca. 5 Jahren, das weiss ich jetzt, an Agoraphobie. Habe das Buch Gefühle verstehen, Probleme bewältigen gelesen und find es toll. Soviel dazu.
Leider kriege ich es nicht hin das gelernte so anzuwenden, dass mich die Phobie völlig loslässt.
Immer wenn es darum geht zu vereisen oder auch nur eine größere Distanz hinter mich zu lassen, gerate ich in Panik. Es kommt mir vor als ob ich sterben müsste, was ja völliger Quatsch ist weil ich mich in keiner bedrohlichen Situation befinden.
Heute habe ich mir ein weiteres Mal das Prinzip auf der Internetseite durchgelesen, und habe dazu ein paar Fragen.
Es heisst ja, dass Gefühle niemanden umbringen können. Egal wie intensiv das gefühl sein mag wie unten Zitiert:
Zitat:Durch die Konfrontation mit Situationen, in denen wir starke Angst empfinden, machen wir neue Erfahrungen: Zum einen lernen wir, dass wir in die Situation gehen und unsere größte Angst und die intensivsten körperlichen Reaktionen ertragen können.
Ich weiss Überzeugung ist ein wichtiger Punkt bei der Bewältigung. Ich vermute weil das Gefühl(die Panik) so extrem unangenehm ist, fällt es mir schwer mich davon zu überzeugen dieses Gefühl einfach nur zu ertragen. Bis heute habe ich versucht mich zwanghaft abzulenken oder mit angeeigneten Tricks das Gefühl zu umgehen. Wenns aber nicht geklappt hat das Gefühle zu umgehen, tja dann wars nicht so schön
Um endlich die ganze Sache jetzt richtig anzugehen, müsste ich aber die Angst zulassen, mich nicht ablenken oder sonstige Tricks anwenden, das Gefühl ertragen egal wie unangenehm(Schwindel, Todesangst, Atemnot, Kribeln usw.) es ist und warten bis es von alleine nachlässt. Danach die Situation neu bewerten und immer nach diesem Prinzip weiter machen.
Ist das so richtig? D.h. wenn ich einen Urlaub buche, was jedes Jahr ein fürchterliches Problem ist, müsste ich mich auf die Reise begeben mit dem Gedanken, dass ich eine Panikattacke haben werde, welche ich ertragen werde und das vermutlich nicht nur einmal.
Das ABC ist in diesem Fall eine Vorbereitung, welche ich aber nicht während einer Attacke anwenden kann, weil mein Verstand gereade nicht in der Lage sich klar zu denken.
Das Zusammenspiel zwischen dem Verhalten in der problematischen Situation und dem ABC ist mir noch nicht ganz klar. Vielleicht könnte mir jemand was dazu schreiben.
Liebe Grüße
Neuromancer
27.06.2010 23:39 • • 30.06.2010 #1
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