Hallo zusammen,
Ich habe gerade vergeblich bei Google nach Antworten gesucht. Nun möchte ich es hier versuchen und hoffe, dass mir wer weiterhelfen kann.
Direkt zu meinem Problem:
Ich bin in einer langjährigen Beziehung, schlafe selten allein. Wenn ich jedoch alleine einschlafen muss (er hat Frühschicht o.Ä.), geht der Horror wieder los. Wieder, da ich seit etwa meinem 14. Lebensjahr darunter leide (heute 22). Ich lege mich hin, versuche wie gewohnt einzuschlafen. Plötzlich höre ich irgendwelche Geräusche. Je müder ich werde, desto schlimmer wird es. Irgendwann schlafe ich dann halbwegs ein. Mein Körper schläft, ist regungslos. Allerdings ist mein Kopf zur Hälfte noch bei einigermaßen klarem Verstand. Ich fange an Wesen zu sehen. An dieser Stelle möchte ich nicht ausführlich werden. Es klingt auch so schon verrückt genug. Eine Ärztin meinte damals, es seien Schatten, die meine müden Augen nicht mehr ganz wahrnehmen und mein Hirn sie daher zu Wesen formt. Klang soweit plausibel. Meine Augen fallen während dieser Phase immer wieder zu, ich falle immer wieder in eine Schlafphase zurück, wache wieder halb auf, etc. Irgendwann stellt sich diese Panik ein. Sie wird immer schlimmer, mein ganzer Körper kribbelt. Ähnlich dem Berühren eines alten Fernsehers mit der Nasenspitze. Eine Art Schwindelgefühl ist auch mit dabei. Ich kann dieses Gefühl nicht ganz definieren. Ich höre mich meist selbst Nein, nicht jetzt säuseln. Hin und wieder laufe ich - wohlgemerkt im Traum - wie betrunken durch mein Zimmer, falle, stehe wieder auf und falle wieder. Irgendwann werde ich panisch wach. Mein Herz klopft wie verrückt, ich habe Angst und bin nass geschwitzt.
Nun bin ich ja keine 14 mehr und versuche das Alles etwas realistisch zu sehen. Die einzige für mich plausible Ursache könnte ein unterbewusstes, verdrängtes Trauma in der Kindheit sein. Ich bin kein Fachmann - wäre es tatsächlich möglich? Ich erinnere mich nämlich tatsächlich an diverse Situationen, von denen ich sämtliche Details gespeichert habe und plötzlich die Gedankengänge abbrechen und an einem späteren Zeitpunkt weitergehen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dort Dinge stattgefunden haben könnten, die zu dem führen, was ich seit so vielen Jahren durchlebe.
Noch eine kurze Bemerkung:
Ja, ich habe es mit einer Psychotherapie versucht, mehrfach. Allein schon, da ich 6 Jahre unter schwerem Borderline mit allen üblichen Begleit-Symptomen litt. Wirklich helfen konnte mir in dem oben genannten Panik-Problem leider niemand.
Liebe Grüße,
Anea
Ich habe gerade vergeblich bei Google nach Antworten gesucht. Nun möchte ich es hier versuchen und hoffe, dass mir wer weiterhelfen kann.
Direkt zu meinem Problem:
Ich bin in einer langjährigen Beziehung, schlafe selten allein. Wenn ich jedoch alleine einschlafen muss (er hat Frühschicht o.Ä.), geht der Horror wieder los. Wieder, da ich seit etwa meinem 14. Lebensjahr darunter leide (heute 22). Ich lege mich hin, versuche wie gewohnt einzuschlafen. Plötzlich höre ich irgendwelche Geräusche. Je müder ich werde, desto schlimmer wird es. Irgendwann schlafe ich dann halbwegs ein. Mein Körper schläft, ist regungslos. Allerdings ist mein Kopf zur Hälfte noch bei einigermaßen klarem Verstand. Ich fange an Wesen zu sehen. An dieser Stelle möchte ich nicht ausführlich werden. Es klingt auch so schon verrückt genug. Eine Ärztin meinte damals, es seien Schatten, die meine müden Augen nicht mehr ganz wahrnehmen und mein Hirn sie daher zu Wesen formt. Klang soweit plausibel. Meine Augen fallen während dieser Phase immer wieder zu, ich falle immer wieder in eine Schlafphase zurück, wache wieder halb auf, etc. Irgendwann stellt sich diese Panik ein. Sie wird immer schlimmer, mein ganzer Körper kribbelt. Ähnlich dem Berühren eines alten Fernsehers mit der Nasenspitze. Eine Art Schwindelgefühl ist auch mit dabei. Ich kann dieses Gefühl nicht ganz definieren. Ich höre mich meist selbst Nein, nicht jetzt säuseln. Hin und wieder laufe ich - wohlgemerkt im Traum - wie betrunken durch mein Zimmer, falle, stehe wieder auf und falle wieder. Irgendwann werde ich panisch wach. Mein Herz klopft wie verrückt, ich habe Angst und bin nass geschwitzt.
Nun bin ich ja keine 14 mehr und versuche das Alles etwas realistisch zu sehen. Die einzige für mich plausible Ursache könnte ein unterbewusstes, verdrängtes Trauma in der Kindheit sein. Ich bin kein Fachmann - wäre es tatsächlich möglich? Ich erinnere mich nämlich tatsächlich an diverse Situationen, von denen ich sämtliche Details gespeichert habe und plötzlich die Gedankengänge abbrechen und an einem späteren Zeitpunkt weitergehen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dort Dinge stattgefunden haben könnten, die zu dem führen, was ich seit so vielen Jahren durchlebe.
Noch eine kurze Bemerkung:
Ja, ich habe es mit einer Psychotherapie versucht, mehrfach. Allein schon, da ich 6 Jahre unter schwerem Borderline mit allen üblichen Begleit-Symptomen litt. Wirklich helfen konnte mir in dem oben genannten Panik-Problem leider niemand.
Liebe Grüße,
Anea
01.10.2012 20:28 • • 22.05.2016 #1
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