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Du must aber da drüber stehen.
Dein Mann ist ein eigenständiger Mensch. Und das Rauchen hat bei ihm eine psychische Funktion.

Wenn Du möchtest, das er seinen psychologischen Gehstock zur Seite legt, dann mache es mal vor,
wie Du Dich psychisch dauerhaft stabilisierst.
Dann kann er es ja vielleicht nachmachen.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von Hotin:
Wenn Du möchtest, das er seinen psychologischen Gehstock zur Seite legt, dann mache es mal vor,
wie Du Dich psychisch dauerhaft stabilisierst.


Ein Satz, der mich nachdenklich stimmt, mein erster Impuls aber schreiben möchte, dass ich das nicht so sehe.

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Rauchen und angst

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Zitat von koenig:

Ein Satz, der mich nachdenklich stimmt, mein erster Impuls aber schreiben möchte, dass ich das nicht so sehe.


Das kann ich mir denken, dass Du das anders siehst.
Rauchen bedeutet nicht nur, einfach Rauch in die Luft blasen. Wer raucht verbindet fast immer etwas damit.
Ich habe selbst etwa 18 Jahre geraucht, bis ich mich mit größten Mühen aus dieser Abhängigkeit befreit habe.
Heute habe ich mehr Gewicht, weil ich sehr viel Süßes esse.
Was ist besser?

Bernhard

Nach 25 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören wird nicht einfach, und mit Druck von außen wird es auch nicht einfacher, das müsste er dann schon wirklich selbst wollen.
Aber vielleicht kannst du mal die Alternative Dampfen in's Gespräch bringen, das würde seine Gesundheit schon mal ein großes Stück voranbringen. Schau dir doch mal hier die Videos von Prof. Mayer dazu an: https://www.youtube.com/user/Beli120805/videos

Zitat von koenig:
Seit ewigen Zeiten stört es mich immer wieder, dass mein Mann raucht. Das macht er seit 25 Jahren. Mir geht es um seine Gesundheit. Infekte werden mehr, dauern länger etc. Er fühlt sich natürlich oft angegriffen, wenn ich ihn darauf anspreche. Zeitweise geht's wieder mit meiner Toleranz, dann baut sich wieder enorm Wut auf.
Ich kann da gar nicht mehr drüber stehen.

Wenn du 41 bist dann wirst du ihn ja schon rauchender kennengelernt haben. Irgendwann lässt man die Dinge so stehen wie sie sind. Er ist ein eigenständiger, längst erwachsener Mann und er wird entscheiden ob er mit dem Rauchen aufhören möchte oder nicht. Das solltest du ihm zugestehen. Das wäre dasselbe als würde er dir 25 Jahre verbieten wollen Schokolade zu essen oder das Glas Rotwein zwischendurch zu genießen. Für ihn ist ein Genussmittel, für dich ein Störfaktor. Solange ER nicht vom aufhören überzeugt ist wirst auch du ihn nicht überzeugen. Ich persönlich würde an seiner Stelle auch genervt reagieren wenn man Jahrzehnte immer wieder auf demselben Thema herum hackt.

Ist doch Toll,das es dich stört,wenns dir wirklich und ausschliesslich um seine Gesundheit geht. Manchmal redet man sich das auch ein weil einen andere Dinge stöhren ?! Sag ihm das doch so,und frag ob er willig ist andere Alternativen zu probieren. Ohne Kommunikation kein Fortschritt.

Zitat von Hotin:
Du must aber da drüber stehen.
Dein Mann ist ein eigenständiger Mensch. Und das Rauchen hat bei ihm eine psychische Funktion.

Wenn Du möchtest, das er seinen psychologischen Gehstock zur Seite legt, dann mache es mal vor,
wie Du Dich psychisch dauerhaft stabilisierst.
Dann kann er es ja vielleicht nachmachen.

Viele Grüße

Bernhard


Absolut treffend beschrieben!

Ich selbst habe in meinem Leben so viel geschafft-inklusive eine Angststörung überwunden.

Nur das Rauchen schaffe ich einfach nicht aufzuhören.
Reduzieren auf ein Mindestmaß ging!
Irgendwas gibt es mir,auch,wenn ich es nicht erklären kann,was das genau ist.
Mein Mann ist Nichtraucher,schon immer.

Er musste sich irgendwie damit abfinden,was er auch absolut tut,auch,wenn er generell gegen das Rauchen ist.

Jeder hat seine Macken...




Dr. Hans Morschitzky
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