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Ich habe heute leider meinen neuen Beruf verloren den ich seit kurzen ausübe da meine mittelschwere Depression und meine Angstörung wieder sehr stark geworden ist .
Habe schon Medikamente dagegen und auch eine Gesprächstherapie.
Trotzdem möchte ich mehr Hilfe also möchte ich in eine Tagesklinik .
Ist das das richtige für mich ?

04.02.2023 21:27 • 06.02.2023 #1


6 Antworten ↓


Hallo! Ich selbst habe gleiche Diagnose wie Du,wobei die Angst mehr mein Leben bestimmt. Auch ich nehme Medikamente und hatte Therapie. Letztlich denke ich jedoch auch, dass ein Klinikaufenthalt richtig wäre! Ich bin den Schritt noch nicht gegangen, komme aber immer wieder an den Punkt, wo ich gelähmt bin durch die Angst und innere Leere. In guten Phasen denke ich, es geht ohne. In den vielen schlechten sehe ich mich in einer Klinik. Du bist jetzt in der Situation ohne Job. Das tut mir leid! Wir leben leider in einer Leistungsgesellschaft. Vielleicht ist aber jetzt dann der richtige Zeitpunkt für die Klinik..lg

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Ratschläge bei Angststörung

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Zitat von Blackwolf20:
Ich habe heute leider meinen neuen Beruf verloren den ich seit kurzen ausübe da meine mittelschwere Depression und meine Angstörung wieder sehr stark geworden ist . Habe schon Medikamente dagegen und auch eine Gesprächstherapie. Trotzdem möchte ich mehr Hilfe also möchte ich in eine Tagesklinik . Ist das das ...

Hallo
Du kannst es versuchen.
Ich habe schon viele in eine Tagesklinik vermittelt, allerdings ging es da um Alk. Abhängigkeit.
Und ich weiß, dass für viele das sehr anstrengend war. Denn sie mußten jeden Tag dort hinfahren und abends wieder nach Hause fahren. Dazwischen Therapie und sonstiges. Das kann anstrengend sein. Es braucht Kraft und Selbstdisziplin jeden Tag sich aufzurappeln und dorthin fahren. Gerade wenn es einem schlecht geht.
Ich denke, dass es auch ungefähr so laufen wird in der TK, die du meinst. Oder?
Überlege es dir, ob du soweit stabil bist und das für einige Zeit durchziehen kannst.
Du kannst dir aber auch jede Klinik in die du überlegst zu gehen, vorher ansehen und ein Infogespräch führen. Diese Möglichkeit hatten meine Klienten immer. Frag doch mal nach, ob das möglich ist.

@Laura79 Dankeschön für die Antwort jetzt fühle ich mich nicht mehr so alleine .Habe gedacht das ich die einzige bin die wegen Depressionen oder Angstörungen den Job verloren hat .
Fühle mich aber schon als Loser da ich keinen Job nach gehen kann wegen dem .

@Mondkatze Ja ist wahrscheinlich so ist aber mein letzter Ausweg den ich wählen kann habe schon einiges durch und möchte mit meinen Depressionen und Angstörungen klar kommen damit ich wieder arbeiten kann .

Das tut mir leid, dass es dich wieder eingeholt hat und Du auch noch deinen Job verloren hast!
Ich war vor gut 10 Jahren wegen Angst und Depression für 8 (oder 10?) Wochen in einer Tagesklinik und es hat mir sehr gut getan. Vor allem, weil eine gewisse Routine da ist und ein Teil des „normalen“ Lebens noch erhalten bleibt.
Ich bin selbstständig und habe daher zwar meinen Job nicht verloren, war aber für einige Zeit vollkommen unfähig irgendwas zu tun. Und habe zeitweise auch daran gezweifelt, jemals wieder arbeiten zu können.
Das ist absolut nichts, für das man sich schämen muss und auch kein Zeichen von Versagen! Manchmal erfordert unser Körper oder unsere Psyche eben unsere ganze Aufmerksamkeit und Zuwendung - da ist dann kaum Platz für was anderes.

@Angstmaschine Dankeschön für deine Antwort ja hat mich wieder ziemlich nach hinten geschmissen .
Bin sehr traurig das ich ich mit 20 schon solche Probleme habe und auch mit den Arbeiten es einfach nicht hin haut .




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Dr. Christina Wiesemann
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